Handball-Nationalspieler Juri Knorr: Als "Transferbombe" nach Dänemark?

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Handball-Nationalspieler Juri Knorr: Als "Transferbombe" nach Dänemark?
Juri Knorr könnte schon früher als später nach Dänemark wechseln.
Juri Knorr könnte schon früher als später nach Dänemark wechseln.Profimedia
Juri Knorr schreckt der ganz große Personenkult eher ab. "Ich bin nicht der Typ, der sich von einem Hype tragen lässt, der es cool findet, wenn alle schreiben, wie toll man ist", sagte der große Hoffnungsträger im deutschen Handball einst.

Der Spielmacher, der mit der Nationalmannschaft bei der Heim-EM Rang vier erreichte und bei Olympia in Paris um eine Medaille kämpft, ist ein reflektierter Profi. Knorr macht sich viele Gedanken - auch um seinen Karriereweg, auf dem er einmal mehr vor einem ungewöhnlichen Schritt steht.

Dänische Medien berichten von einer großen "Transferbombe", nachdem die Bild Knorrs offenbar bevorstehenden Wechsel von den Rhein-Neckar Löwen zu Aalborg Handbold verkündete. Spätestens 2026, wenn der Vertrag des 23-Jährigen bei den Mannheimern ausläuft, soll er sich demnach dem aufstrebenden Champions-League-Teilnehmer anschließen. Im Gespräch ist aber auch ein früherer Wechsel gegen Ablöse zum kommenden Klub von Maik Machulla - eine Bestätigung steht bislang aus.

Ab der nächsten Saison wird der langjährige Flensburg-Coach in Dänemark trainieren. Das Ziel sei es, Aalborg "als feste Größe an der Spitze des europäischen Vereinshandballs" weiterzuentwickeln, hatte Machulla bei seiner Vorstellung im März gesagt. Knorr soll dabei offenbar helfen. Er könnte zum Nachfolger von Topstar Mikkel Hansen werden, der seine Laufbahn nach dieser Saison beendet.

"Ich weiß, wo ich hingehöre"

Knorr hat dagegen noch große Pläne, wägt seine Schritte dafür weiter genau ab. Als Teenager entschied er sich einst für einen Wechsel nach Barcelona, bevor er über Minden zu den aktuell strauchelnden Löwen kam. Nun ruft erneut das Ausland. "Ich weiß in meinem Inneren, wo ich hingehöre und worauf ich mich verlassen kann", sagte Knorr jüngst bei Sports Illustrated: "Ich gehe meinen Weg und ich bin extrem dankbar dafür, was ich bislang erreichen durfte."

In Aalborg wäre das Rampenlicht für ihn nicht ganz so grell und die physische Belastung angesichts weniger Ligaspiele geringer. Es könnte das passende Setting für Knorr sein.