Gukesh Dommaraju ist mit 18 Jahren dadurch der jüngste Weltmeister in der Geschichte des Turniers. "Ich liebe dieses Drama, auch wenn dieser Moment jetzt herzzereißend ist" resümierte Bundestrainer Jan Gustafsson im Livestream das Ende einer vierzehntägigen Odyssee.
Der Weltverband FIDE hat das Preisgeld für den Titel auf 2,5 Millionen US-Dollar festgesetzt, dieses wird nach gewonnenen Spielen aufgeteilt: Weltmeister Gukesh erhält somit 1,3 Millionen US-Dollar, Ding bekommt 1,2 Millionen.
Ding Liren gab sich auf der abschließenden Pressekonferenz emotional und war den Tränen nah. "No Game tomorrow" sagte der Chinese in sichtlich ergriffener Stimme, es sei "ein Fehler" gewesen, den man nun "erstmal ein paar Tage verarbeiten" müsste.
Gukesh hingegen war verständlicherweise überglücklich, der Moment in dem er realisierte, dass der Sieg sicher war, sei "der beste Moment" seines Lebens gewesen. Aber er lobte auch seinen Gegner - dieses Spiel habe gezeigt, was er für ein "grandioser Champion" sei. Er selbst habe seit er als kleiner Junge mit dem Schachsport angefangen habe von diesem Moment geträumt und nun selbst Weltmeister erfüllt ihn mit "riesigem Stolz".