Zum Auftakt des Weltcupfinals hatte Preuß um zwei Zehntelsekunden vor ihrer großen Rivalin gesiegt und den Vorsprung auf 35 Zähler ausgebaut. "Ich habe versucht zu genießen, weil es vielleicht das letzte Mal in Gelb ist. Aber es war zum Glück nicht das letzte Mal", sagte die 31-Jährige: "Ich bin vom Mindset reingegangen wie bei der WM - entweder Top oder Flop. Ich wollte ein gutes Rennen machen für mich selber. Ich bin mega erleichtert, dass es hingehauen hat."
Jeanmonnot haderte mit ihrer Niederlage im Sekundenkrimi. "Ich kannte die Zeiten, ich war informiert. Ich habe alles gegeben, bin aber nicht ganz glücklich. Diese kleinen zwei Zehntel. Das ist leider wichtig, weil es viele Punkte Unterschied macht." Sie sei "im aggressiven Modus" und "auf Angriff gepolt" gewesen. Sie könne es "nicht abwarten", sich am Wochenende in der Verfolgung am Samstag (15.50 Uhr) und Massenstart am Sonntag (13.15 Uhr/jeweils ARD und Eurosport) zu revanchieren. Das Rennen bleibt spannend.