Moch hatte während des berüchtigten und bis zu 28 Prozent steilen Anstiegs zur Alpe Cermis im italienischen Fleimstal zunächst die Spitze ziehen lassen müssen. Am Ende reichte es aber doch noch für den ersten Podestplatz des WM-Winters für die deutschen Langläufer. "Der Frie ist ein Kämpfer vor dem Herrn", sagte Bundestrainer Peter Schlickenrieder im ZDF: "Er hat seinem Spitznamen 'Friedrich der Große' alle Ehre gemacht."
In der Gesamtwertung der Tour kämpfte sich Moch vom zwölften auf den sechsten Rang nach vorne. Im vergangenen Jahr war der Allgäuer sogar Zweiter geworden, diesmal verhinderte ein schwacher Auftritt auf den ersten der insgesamt sieben Etappen ein besseres Ergebnis. "Beim Einstieg hatte ich einen mentalen Blackout. Dann ging es von Distanzrennen zu Distanzrennen immer besser. Dass ich so viel aufholen kann, hätte ich nicht gedacht", sagte Moch.
Entsprechend erleichtert war Schlickenrieder. "Vielleicht ist mit dem ersten Podest der Bann gebrochen. Es geht mit neuem Schwung ins neue Jahr", sagte der Bundestrainer, der im Ziel mit einem Glas Sekt auf die Tour-Neulinge wartete. "Friedrich, quäl dich hoch!", hatte Johanna Moch während des Rennens im ZDF gesagt, gemeinsam mit den Eltern Alexander und Annette feuerte sie ihren Bruder mit riesigen Kuhglocken an - mit Erfolg.
Kläbo im Gesamtweltcup unangreifbar
Bei den Frauen wurde Victoria Carl zum Abschluss Zwölfte und rettete so Rang acht in der Gesamtwertung, gleichbedeutend mit ihrem besten Tour-Ergebnis. Der Tagessieg ging überlegen an Norwegens Rückkehrerin Therese Johaug, die damit auch zum vierten Mal die Tour für sich entschied.
Der Tagessieg ging an Simen Hegstad Krüger aus Norwegen, der Gesamtsieg an dessen Teamkollegen Johannes Hösflot Kläbo. Topstar Kläbo reichte zum Abschluss ein 18. Platz, um zum vierten Mal die Tour zu gewinnen, damit schloss er zu Rekordsieger Dario Cologna aus der Schweiz auf.
Von den 100 Teilnehmern, die am 28. Dezember in die Tour gestartet waren, erreichten nur 58 das Ziel, darunter aus deutscher Sicht auch Anian Sossau und Janosch Brugger. Schlickenrieder hatte den Verlauf der sieben Etappen zuvor als "deutlich zu schwer" kritisiert. "Dieses höher, weiter, noch brutaler - das braucht kein Mensch, denn am Ende des Tages gewinnt trotzdem immer der oder die Beste", so Schlickenrieder in der ARD.
Moch hatte während des berüchtigten und bis zu 28 Prozent steilen Anstiegs zur Alpe Cermis im italienischen Fleimstal zunächst die Spitze ziehen lassen müssen. Am Ende reichte es aber doch noch für den ersten Podestplatz des WM-Winters für die deutschen Langläufer. "Der Frie ist ein Kämpfer vor dem Herrn", sagte Bundestrainer Peter Schlickenrieder im ZDF: "Er hat seinem Spitznamen 'Friedrich der Große' alle Ehre gemacht."
In der Gesamtwertung der Tour kämpfte sich Moch vom zwölften auf den sechsten Rang nach vorne. Im vergangenen Jahr war der Allgäuer sogar Zweiter geworden, diesmal verhinderte ein schwacher Auftritt auf den ersten der insgesamt sieben Etappen ein besseres Ergebnis. "Beim Einstieg hatte ich einen mentalen Blackout. Dann ging es von Distanzrennen zu Distanzrennen immer besser. Dass ich so viel aufholen kann, hätte ich nicht gedacht", sagte Moch.
Entsprechend erleichtert war Schlickenrieder. "Vielleicht ist mit dem ersten Podest der Bann gebrochen. Es geht mit neuem Schwung ins neue Jahr", sagte der Bundestrainer, der im Ziel mit einem Glas Sekt auf die Tour-Neulinge wartete. "Friedrich, quäl dich hoch!", hatte Johanna Moch während des Rennens im ZDF gesagt, gemeinsam mit den Eltern Alexander und Annette feuerte sie ihren Bruder mit riesigen Kuhglocken an - mit Erfolg.