Formel 1 Saisonvorschau 2024: Regeländerungen, alle Sprintrennen, die neuen F1-Boliden uvm.

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Formel 1 Saisonvorschau 2024 – Das Briefing zur neuen Saison

Aktualisiert
Formel 1 Saisonvorschau 2024 – Das Briefing zur neuen Saison
Formel 1 Saisonvorschau 2024 – Das Briefing zur neuen SaisonProfimedia
Die Formel 1 sorgt jedes Jahr für Aufregung und Faszination bei Rennsportfans auf der ganzen Welt. Der Formel-1-Kalender 2024 enthält eine neue Rekordzahl an Rennen – mit 24 Stopps weltweit. Eröffnet wird die Saison mit dem Großen Preis von Bahrain am 2. März und findet mit dem Saisonfinale in Abu Dhabi am 8. Dezember ihren Höhepunkt. Der Kalender umfasst dabei insgesamt 21 Länder auf fünf Kontinenten, darunter klassische Strecken wie Silverstone und Suzuka, aber auch neuere Strecken wie Jeddah und Las Vegas – eine Auswahl, die Fahrern und Fans im Laufe der Saison viel Abwechslung bietet. Wir blicken für euch voraus auf die Formel-1-Saison 2024. Regeländerungen, geänderte Zeitpläne, alle neuen F1-Boliden in der Übersicht und ein Comeback-Grand Prix, all das und noch mehr erfahrt ihr hier.

Der Asphalt flirrt, die Startampel erlischt und die Motoren heulen auf: die Formel-1-Saison 2024 steht vor der Tür. Die Testfahrten in Bahrain sind vorüber, die Ergebnisse mit Vorsicht zu genießen, nichtsdestotrotz lässt sich sagen, dass entgegen aller Hoffnungen Red Bull bereits gezeigt hat, dass sie auch in dieser Saison ein starkes Paket zusammen haben. An gleicher Stelle der Testfahrten beginnt in wenigen Tagen, am 2. März, die Saison mit dem Großen Preis von Bahrain.

Christian Horner steht wegen Verdacht auf Nötigung in der Kritik.
Christian Horner steht wegen Verdacht auf Nötigung in der Kritik.Profimedia

Im Vorfeld der Saison machen aber zunächst Schlagzeilen die Runde, die den Sport belasten. Bleibt Christian Horner Teamchef bei Red Bull Racing? Der Brite soll sich eines "unangemessenen Verhaltens" schuldig gemacht haben, so der Vorwurf einer Mitarbeiterin. Der Red-Bull-Konzern hat eine Untersuchung eingeleitet; auch die Formel 1 und der Weltverband FIA schauen ganz genau hin. Horner streitet alles ab, war bei der Fahrzeug-Präsentation und den Tests dabei und plant dies auch für den Saisonstart und so kurz vor dem ersten Rennen scheint zumindest zu Beginn es auch so zu kommen. Der Ausgang dieser Angelegenheit ist jedoch höchst ungewiss; eine Absetzung wäre eine Zäsur bei Red Bull Racing: Horner ist seit dem Start im Jahr 2005 dabei. Die neusten Entwicklungen, rund um Red Bull und ihrem Teamchef, erfahrt ihr hier.

Hamiltons letzte Saison bei Mercedes

Einer der spektakulärsten Wechsel in der Formel-1-Geschichte ist angesichts der Causa Horner tatsächlich ein wenig in den Hintergrund gerückt. Der Rekordweltmeister bestreitet seine letzte Saison für Mercedes; nach zwölf Jahren wird er sich 2025 Ferrari anschließen. Für die Formel 1 ist die Verbindung zwischen dem größten Star und der größten Marke ein Himmelsgeschenk; für Hamilton und Mercedes dürfte diese letzte Saison indes kompliziert sein.

Lewis Hamilton wechselt ab der Saison 2025 zu Ferrari.
Lewis Hamilton wechselt ab der Saison 2025 zu Ferrari.Profimedia

Einerseits wollen beide Seiten ihre gemeinsame Geschichte mit großen Siegen beenden, andererseits ist der Engländer in naher Zukunft ein scharfer Konkurrent. Nicht nur Max Verstappen glaubt an ein "etwas unangenehmes" Jahr: "Lewis hat sicher eine großartige Beziehung zu allen dort." An einem gewissen Punkt werde Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff "ihm aber sagen: 'Es tut mir leid, du kannst nicht mehr an bestimmten Meetings teilnehmen.’" Alles zum bevorstehenden Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari, findet ihr im News-Artikel.

Klare Ausgangslage: Red Bull oben auf, aber es gibt Hoffnung

Die Ausgangslage könnte kaum deutlicher sein. Mercedes hat eine Saison hinter sich, in der das Team zum ersten Mal seit einem Jahrzehnt ohne einen einzigen Sieg blieb. Ferrari konnte nur einmal triumphieren, während 2023 im Grunde alles an Red Bull ging. Die Dominanz von Verstappen gegenüber Sergio Perez war so erdrückend, dass kaum jemand noch an ein packendes Duell wenigstens innerhalb des Teams glauben mag, wie einst zwischen Hamilton und Rosberg – die "Star Wars".  Doch trotz dieser klaren Vorzeichen gibt es durchaus Hoffnungsschimmer am Horizont. 

Das Fahrzeug-Reglement bleibt unverändert, und diese Beständigkeit hat historisch gesehen oft zu einem Ausgleich der Kräfteverhältnisse geführt. Eine weitere einseitige Saison wie die letzte erscheint daher eher unwahrscheinlich. Sowohl Ferrari als auch Mercedes haben ihre Fahrzeuge einer Generalüberholung unterzogen, haben die Irrwege des vergangenen Jahres verlassen und einen Neustart gewagt. Dabei mögen sie sich zwar dem Red-Bull-Modell annähern, verfolgen aber dennoch weiterhin ihre eigenen, einzigartigen Ansätze.

Bleibt also die Frage: Kann jemand Verstappen und Red Bull nach dem dominantesten Jahr in der Geschichte der Formel 1 herausfordern? Hat Mercedes einen F1-Boliden entwickelt, mit dem Hamilton zumindest um Siege kämpfen kann? Wird McLaren der größte Herausforderer von Red Bull bleiben? Oder doch Ferrari? Gibt es Neuerungen beim Regelwerk? Flashscore News bringt Licht ins Dunkel.

Sechs Sprintrennen mit geändertem Zeitplan für '24

Seit der vergangenen Saison wurden Sprintrennen in den F1-Rennkalender aufgenommen. Anfangs noch verpönt, fing selbst der amtierende Weltmeister Verstappen an, daran Gefallen zu finden. An sechs Wochenenden, an denen Sprintrennen auf dem Programm standen, wurde das Format des Wochenendes geändert. Anstelle eines traditionellen Grand-Prix-Wochenendes mit zwei Trainings am Freitag, einem Training am Samstag vor dem Qualifying und dem Rennen am Sonntag hatten die Teams nur noch eine Trainingssitzung zu absolvieren.

Dieses Training fand am Freitag statt, gefolgt vom Qualifying für den Grand Prix am Sonntag. Der Samstag, der sogenannte "F1-Sprint-Samstag", war dann dem Sprintrennen gewidmet. Das "F1 Sprint Shootout" - die Qualifikation für das Sprintrennen - fand zuerst statt, noch vor dem eigentlichen Sprintrennen. Am Sonntag bekamen die Fans dann das Hauptereignis zu sehen.

Für 2024 wurde der Zeitplan geändert. Nach dem Training am Freitag werden die Teams nun an der Qualifikation für das F1-Sprintrennen teilnehmen. Dieses Rennen findet am Samstag statt, zusammen mit dem Qualifying für den Grand Prix selbst. Am Sonntag findet weiterhin das Grand-Prix-Rennen statt. Allerdings mit ein paar Ausnahmen.

Drei Rennen am Samstag und das China-Comeback

Im Jahr 2024 werden gleich drei Grand Prix an Samstagen ausgetragen: Neben dem spektakulären Nachtrennen in Las Vegas betrifft dies auch die Weltmeisterschaftsläufe in Bahrain und Saudi-Arabien – eine Anpassung aufgrund des Fastenmonats Ramadan. Zudem feiert Schanghai sein Comeback im Formel-1-Kalender und wird erstmals seit 2019 wieder Austragungsort eines Grand Prix sein. Die Unterbrechung des Rennens in China lag in den Auswirkungen der Corona-Pandemie begründet.

Angepasste Power Unit-Zuteilungen

Die Formel 1 hat auch die Anzahl der Power Units erhöht, die jedem Team im Laufe der Saison zur Verfügung stehen. In der vergangenen Saison durften die Teams im Laufe des Jahres drei Aggregate einsetzen, und Fahrer, die ein zusätzliches Aggregat einsetzten, wurden mit Startplatzstrafen belegt. In dieser und in der nächsten Saison werden den Teams im Laufe der Saison vier Aggregate zugeteilt.

DIe Anzahl der verfügbaren Power Units, bevor eine Strafe fällig wird, wurde erhöht.
DIe Anzahl der verfügbaren Power Units, bevor eine Strafe fällig wird, wurde erhöht.Profimedia

Änderung des DRS

Darüber hinaus gibt es Änderungen beim Drag Reduction System (DRS). In der vergangenen Saison durften die Fahrer DRS erst ab zwei Runden nach dem Start des Rennens oder nach einem Neustart nach einem Safety-Car-Einsatz nutzen.

In dieser Saison können die Fahrer DRS bereits nach einer Runde nutzen, egal ob nach dem Start des Rennens oder nach einem Neustart.

DRS-Änderungen zur neuen Saison.
DRS-Änderungen zur neuen Saison.Profimedia

Alle neuen F1-Boliden der Saison 2024

Wir stellen euch in der Reihenfolge der WM-Rangliste von 2023, alle neuen F1-Boliden sowie einige neue Besonderheiten der einzelnen Fahrzeuge für die kommende Saison vor. Insbesondere der SF-24 von Ferrari weist viele Unterschiede zum Fahrzeug von 2023 auf. Die Frontpartie, die Seiten - beides Teile im Stil von Red Bull - auch der Diffusor wurde verändert. Hier geht es zu den zehn neuen F1-Boliden der Saison 2024.