Lewis Hamilton denkt an die Zeit nach Ferrari: "Ich kann nicht ewig Rennen fahren"

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Lewis Hamilton denkt an die Zeit nach Ferrari: "Ich kann nicht ewig Rennen fahren"
Charles Leclerc (l.) und Lewis Hamilton (r.) werden nächstes Jahr Teamkollegen sein.
Charles Leclerc (l.) und Lewis Hamilton (r.) werden nächstes Jahr Teamkollegen sein.AFP
Lewis Hamilton denkt bereits über Möglichkeiten nach dem Ende seiner Autokarriere nach: "Ich werde mich dem Kino und der Mode widmen, das Problem ist, dass ich alles machen will.

"Ich habe erkannt, dass ich nicht ewig Rennen fahren kann: Sobald ich aufhöre, werde ich das Funkmikrofon verlassen und ein glücklicher Mensch sein. Das wirkliche Problem ist, dass ich alles machen will".

In einem langen Interview mit der jährlichen Creativity-Ausgabe von GQ versichert Lewis Hamilton, dass er sich in diesem Jahr an Mercedes gebunden fühlt, gleichzeitig aber auch die Zukunft im Blick hat. Die unmittelbare (2025 im Ferrari), aber vor allem die mittelfristige, nach dem Ende seiner außergewöhnlichen Formel-1-Karriere.

Kino und Mode als nächstes Kapitel

Hamilton erzählt: "Ich bin sehr ehrgeizig. Ich verstehe aber, dass es nicht möglich ist, nein, das stimmt nicht: Nichts ist unmöglich, aber um ein Meister in etwas zu werden, braucht man zehntausend Stunden. Natürlich habe ich es im Rennsport geschafft. Es gibt nicht genug Zeit, um in all diesen Disziplinen ein Meister zu werden. Was wird an die Stelle des Rennsports treten?"

"Ich denke", erklärt der siebenfache Formel-1-Weltmeister, "es werden das Kino und die Mode sein. Was meinen Wechsel zu Ferrari angeht, so war das vielleicht ein eher unbewusster Wunsch, der mit der ersten Phase meines Lebens zusammenhängt. Aber es war immer ein wichtiges Ziel für mich. Im Moment möchte ich jedoch in dieser Saison das volle Potenzial des Mercedes ausschöpfen."

"Ich habe noch nie ein Jahr mit dem Gedanken an das nächste begonnen", versichert Hamilton, "mein Hauptgedanke beantwortet nur eine Frage: Wie kann ich das beste Jahr beenden, das ich je mit meinem jetzigen Team hatte, nach all den triumphalen Saisons, die wir zusammen hatten? Ich trainiere härter, als ich jemals trainiert habe. Ich fühle mich körperlich so gut vorbereitet wie in keiner anderen Saison."

"Deshalb", fügt der Mercedes-Pilot hinzu, "freue ich mich sehr auf die Gegenwart und bin mir bewusst, dass ich es nicht besser machen kann. Gleichzeitig brüte ich neue Ideen aus, Projekte, die ich in der nächsten Phase verwirklichen möchte".