Auch Weltmeister Max Verstappen erlebte als Siebter eine schwierige Session. Carlos Sainz (Williams), Rekordweltmeister Lewis Hamilton (Ferrari) und Yuki Tsunoda (Red Bull) rundeten die Top Ten ab.
Piastri steht damit zum zweiten Mal in seiner Karriere ganz vorne in der Startaufstellung. Erstmals war ihm dieses Kunststück in diesem Jahr in China gelungen.
"Wenn uns die Änderungen das bringen, was wir hoffen, dann kann er vorne mit dabei sein", hatte Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko im Vorfeld zu den Chancen von Verstappen gesagt. Doch diese halfen offenbar nicht viel, der Niederländer meckerte über seine Bremsen.
Die Mercedes-Piloten George Russell und Kimi Antonelli müssen in der Startaufstellung jeweils einen Rang nach hinten. Wie die Sportkommissare vom Automobil-Weltverband FIA am Samstagabend mitteilten, wurden Russell und Antonelli im zweiten Abschnitt des Qualifyings bei der Wiederaufnahme der Session zu früh aus ihrer Garage geschickt. Russell startet nun am Sonntag (17.00 Uhr/Sky) nicht vor, sondern hinter Ferraris Charles Leclerc auf Rang drei. Antonelli geht von Platz fünf ins Rennen.
Hülkenberg schlägt Teamkollegen
Der Emmericher Nico Hülkenberg schlug derweil seinen Sauber-Teamkollegen Gabriel Bortoleto. Im Gegensatz zum jungen Brasilianer (18.) schaffte es der 37-Jährige in Q2, seine Zeit für Rang 13 wurde aber gestrichen. Hülkenberg geht deshalb von Platz 16 in den Grand Prix am Sonntag (17.00 Uhr/Sky). Im Training zuvor musste er sein Auto noch wegen eines Problems frühzeitig abstellen.
Im zweiten Abschnitt der Zeitenjagd hatte Haas-Pilot Esteban Ocon (14.) mit einem Abflug für eine rote Flagge gesorgt. Der Franzose funkte sofort, dass er "okay" sei und entschuldigte sich beim Team, sein Auto war aber gerade am Heck ziemlich zerstört. Für den US-Rennstall war es somit ein Tag zum Vergessen, Oliver Bearman wurde Letzter.