Als Grund für die Entscheidung des österreichischen Rennstalls sollen die schlechten Ergebnisse der laufenden Saison an. Topfahrer Max Verstappen ist aktuell abgeschlagener Dritter in der Fahrerwertung und in der Konstrukteurswertung ist man sogar nur Vierter.
Die Entscheidung wurde demnach von Red-Bull-Sportchef Oliver Mintzlaff getroffen. Die Eigentümer Chalerm Yoovidhya und Mark Mateschitz sowie Motorsport-Boss Dr. Helmut Marko sollen hinter Mintzlaff stehen.
"Wir möchten Christian Horner für seine außergewöhnliche Arbeit in den letzten 20 Jahren danken", heißt es im Red-Bull-Statement: "Mit seinem unermüdlichen Einsatz, seiner Erfahrung, seinem Fachwissen und seinem innovativen Denken hat er maßgeblich dazu beigetragen, Red Bull Racing als eines der erfolgreichsten und attraktivsten Teams der Formel 1 zu etablieren. Wir danken dir für alles, Christian, und du wirst für immer ein wichtiger Teil unserer Teamgeschichte bleiben."
Horner kam 2005 zu Red Bull Racing, nachdem Dietrich Mateschitz das damalige Jaguar-Team aufgekauft hatte. Unter dem Briten gewann das Team sechs Konstrukteurs-Weltmeisterschaften sowie acht Fahrer-Weltmeistertitel (4x Verstappen, 4x Sebastian Vettel).
"Von meinem ersten Rennsieg bis zu vier Weltmeisterschaften haben wir unglaubliche Erfolge gemeinsam erlebt. Wir haben unvergessliche Rennen gewonnen und unzählige Rekorde gebrochen. Danke für alles, Christian!", postete Verstappen am Nachmittag bei X.
Angst vor Verstappen-Abschied?
Die Sorge der Red-Bull-Führungsetage ist laut der Bild ein möglicher Abgang Verstappens. Der Niederländer, der noch einen Vertrag bis 2028 hat, vermied zuletzt immer wieder Bekenntnisse. Zudem verfügt der 27-Jährige über eine Ausstiegsklausel bei einer Platzierung außerhalb der Top 3.