NBA: Franz Wagner bei Magic-Sieg erneut bester Werfer, Embiid unwiderstehlich

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NBA: Franz Wagner bei Magic-Sieg erneut bester Werfer, Embiid unwiderstehlich

NBA: Franz Wagner bei Magic-Sieg erneut bester Werfer, Embiid unwiderstehlich
NBA: Franz Wagner bei Magic-Sieg erneut bester Werfer, Embiid unwiderstehlichProfimedia
Philadelphias Joel Embiid bestätigte mit 53 Punkten gegen die Charlotte Hornets seine starke Form in der neuen Spielzeit. Seinen persönlichen Bestwert vom November verpasste er knapp. Die Brüder Wagner sowie Orlando Magic feiern gegen die Toronto Raptors ihren dritten Sieg in Folge. Auch Hartenstein bzw. die Knicks und Schröder bzw. die Lakers gewinnen – LeBron James wird bester Werfer seines Teams, muss aber um Paul Silas, seinen ersten NBA-Trainer überhaupt, trauern.

Ein erinnerungswürdiger Moment für Joel Embiid: Gegen die Charlotte Hornets war der gebürtige Kameruner einmal mehr unschlagbar. Noch im November hatte er gegen Utah Jazz mit 59 Punkten eine persönliche Bestmarke gesetzt, am Sonntagabend lief der Rekordwert Gefahr, übertrumpft zu werden. Letztlich erwiesen sich 53 Punkte, zwölf Rebounds und drei Assists als Obergrenze – die Headlines waren ihm nach Spielende trotzdem gewiss. 

Auf seine nächste Spitzenleistung angesprochen, stellte Embiid den Erfolg seiner Mannschaft in den Vordergrund. 131:113 hatten die Philadelphia 76ers gegen die Hornets schließlich gewonnen: "Es ist schön, so etwas bei einem Sieg zu schaffen. Es wäre unerträglich, wenn du solch eine Nacht erlebst, aber verlieren würdest. Ich bin einfach froh, etwas zu diesem Erfolg beigetragen zu haben. Ob ich nun so häufig treffe – besonders, wenn ich so häufig treffe: Am Ende des Tages zählt nur, ob ich dabei geholfen habe, dass wir gewinnen."

Magic entwickeln sich weiter

Das Team aus Charlotte wurde zum Opfer von Embiids traumhafter Leistung, für das Team aus North Carolina setzte es die fünfte Niederlage in Folge, allmählich zählt man zu den kriselnden Teams. In der Southeast Division wurde man bereits von den Orlando Magic überholt – einem Team, welches am Sonntag mit dem dritten Erfolg hintereinander nach langer Durststrecke auch wieder positive Schlagzeilen schreibt. Der Deutsche Franz Wagner hatte viel damit zu tun. Wagner steuerte zum zweiten Sieg gegen die Toronto Raptors innerhalb von zwei Tagen 23 Punkte, drei Rebounds und vier Assists bei. 

Moritz Wagner kam in 20:49 Minuten Spielzeit zumindest auf sechs Punkte, drei Rebounds und einen Assists – doch, da sind sich die deutschen NBA-Brüder wohl ebenso einig – am Ende stand der 111:99-Sieg im Vordergrund. Wie stolz das junge Orlando-Team auf diesen war, fasste Headcoach Jamahl Mosley nach dem Spiel zusammen:

"Am Ende geht es darum, sich zu entwickeln, zu wachsen und besser zu werden. Das ist ein großer Test für uns (die Schwächephase, Anm. Red.). Wir haben vor dem Spiel darüber gesprochen, welche Schlüsse wir aus dem knappen Erfolg (113:109 gegen die Raptors am Freitag, Anm. Red.) ziehen können. Was die Jungs heute gezeigt haben, beweist, dass sie dazugelernt, den Matchplan übernommen und weiterentwickelt haben."

Auch für die weiteren deutschen Spieler erwies sich der Sonntag als erfolgreicher Arbeitstag: Isaiah Hartenstein überzeugte in 25:42 Minuten auf dem Parkett mit sechs defensiven und drei offensiven Rebounds. Zudem landeten zwei seiner vier Zwei-Punkte-Versuche im Korb. Im Madison Square Garden feierten die New York Knicks den vierten Erfolg in Serie – zum Leidwesen der Sacramento Kings. Das Spiel endete 112:99 für die Knicks. 

Auch Dennis Schröder und die Lakers gewannen: Beim 124:117-Erfolg über die Detroit Pistons erwies sich Superstar LeBron James (37) einmal mehr als überragender Mann – 35 Punkte, fünf Rebounds, fünf Assists. Dass Detroits Bogdanović drei Punkte mehr sammelte, war James an diesem Abend wohl egal, so wie viele andere Statistiken – sein früher Förderer, der legendäre Chefcoach Paul Silas, war im Alter von 79 Jahren verstorben. In Houston erlebte Chefcoach Stephen Silas den 97:92-Erfolg seiner Rockets gegen Milwaukee deshalb nicht live vor Ort. Sein Assistenztrainer hatte übernommen, Silas Jr. befindet sich bei seiner Familie, um standesgemäß um seinen Vater zu trauern.