Spurs gewinnen bei Rückkehr von Popovich - Murrays Buzzer Beater für Denver

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Mehr
Anzeige
Anzeige
Anzeige

Spurs gewinnen bei Rückkehr von Popovich - Murrays Buzzer Beater für Denver

Spurs gewinnen bei Rückkehr von Popovich - Murrays Buzzer Beater für Denver
Spurs gewinnen bei Rückkehr von Popovich - Murrays Buzzer Beater für DenverProfimedia
Am Donnerstagabend gab es in der nordamerikanischen Profi-Basketballliga NBA Siege für die San Antonio Spurs, die Miami Heat und die Denver Nuggets. Dabei gaben vor allem die Heat eine gute Reaktion auf zuletzt enttäuschende Leistungen, in Texas kehrte unterdessen der Rekord-Trainer an die Seitenlinie zurück.

Die San Antonio Spurs um Trainerlegende Gregg Popovich können doch noch gewinnen. Am Donnerstagabend (Ortszeit) beendete das Team aus Texas mit dem 118:109-Sieg gegen die Houston Rockets eine elf Spiele andauernde Niederlagenserie. Bester Werfer für die Spurs war Keldon Johnson mit 32 Punkten. Der 23-jährige Small Forward traf seine ersten neun Würfe und (darunter seine ersten drei Dreier) und verhalf San Antonio damit zum ersten Sieg seit dem 11. November.

Auch der Rest des Teams funktionierte beim fünfmaligen NBA-Champion: Tre Jones erzielte mit 26 Punkten ein Karrierehoch, von der Bank steuerten Doug McDermott und Josh Richardson jeweils 12 Punkte bei. Bei den Rockets legte Rookie Jabari Smith Jr. 23 Punkte auf, der erst 20-jährige Türke Alperen Sengün steuerte 16 Punkte und elf Rebounds bei, wobei alle fünf Starter der Rockets zweistellig punkteten.

Für Gregg Popovich, der in den inzwischen 26 Jahren seiner Amtszeit bei den Texanern alle Rekorde gebrochen hat, war es die Rückkehr an die Seitenlinie nach einem "kleinen medizinischen Eingriff", der ihn in den vergangenen beiden Partien zum Aussetzen gezwungen hatte. Beim Aufeinandertreffen der beiden schlechtesten Teams der Western Conference machte am Ende Keldon Johnson für San Antonio den Unterschied.

Adebayo führt Heat zum Sieg

Auch die bisher enttäuschenden Miami Heat konnten unter den Augen von US-Fußballstar Christian Pulisic gegen die Los Angeles Clippers einen Sieg einfahren. Das Team aus Florida setzte sich durch gute Auftritte von Bam Adebayo und Jimmy Butler mit 115:110 gegen Paul Georges Clippers durch. In der sehr engen Eastern Conference liegt Miami nun auf Platz 10, allerdings nur zwei Siege hinter den auf vier postierten Brooklyn Nets.

Verlassen konnten sich die seit Jahren eingespielten Heat auf einen guten Auftritt von Center Bam Adebayo, der 31 Punkte und 10 Rebounds auflegte. Nach dem Spiel betonte er, dass die Heat sich "um sich selbst kümmern" müssten, dann werde "alles gut". Nach dem zuletzt enttäuschenden Auftritt beim 96:116 gegen die Detroit Pistons zeigte nicht nur Adebayo eine Reaktion, sondern auch Spielmacher Jimmy Butler, der 26 Punkte beisteuerte. "Wir haben Jimmy den Ball gegeben und ihn sein Ding durchziehen lassen", sagte Adebayo.

Über die gesamte Spieldauer hinweg war die Partie umkämpft. Es gab 25 Führungswechsel und elfmal den Ausgleich, bis Butler in den letzten Minuten die Führung übernahm. Für Heat-Trainer Erik Spoelstra war es der 672. Sieg, womit er mit Mike D'Antoni auf Platz 21 der ewigen NBA-Rangliste gleichzog. "Unser Ansatz war von Anfang an, dass das Spiel die ganzen 48 Minuten dauern würde, wenn nicht sogar länger'', so der Coach der Heat.

Die Clippers verloren in Abwesenheit von Kawhi Leonard, der wie in den vergangenen Jahren wenige Spiele in der Regular Season bestreitet. Der 31-Jährige hat weiterhin mit seinem rechten Knie zu kämpfen, wodurch er in dieser Saison bisher 20 von 27 Spielen verpasst hat. Ohne ihn auf dem Feld lastete noch mehr Verantwortung auf den Schultern von Paul George, dessen 29 Punkte nicht für einen Sieg reichten. Nach der Schlusssirene gab sich George selbstkritisch: "Wir haben heute zu viele Fehler gemacht, das war der Unterschied."

Buzzer Beater in Portland

Ein Buzzer Beater von Jamal Murray 0,9 Sekunden vor Schluss bescherte den Denver Nuggets am Donnerstagabend einen dramatischen 121:120-Sieg gegen die Portland Trail Blazers. Mit dem letzten von 20 Führungswechseln entschied der 25-jährige Kanadier das Spiel zugunsten von Denver, das sich im vierten Viertel von einem 10-Punkte-Rückstand erholte und eine drei Spiele andauernde Niederlagenserie beendete.

Bei den Nuggets legte Nikola Jokic 33 Punkte, 10 Rebounds und neun Assists auf. Murray erzielte 21 Punkte, Aaron Gordon 20 und Bones Hyland steuerte 13 Punkte bei. Auf der anderen Seite erreichte Damian Lillard 40 Punkte für die Trail Blazers, darunter einen 3-Punkt-Wurf, der ihnen 8,8 Sekunden vor Schluss eine Ein-Punkt-Führung bescherte. Insgesamt kam der sechsmalige All-Star auf 12 Assists und neun Dreier. Jusuf Nurkic steuerte 21 Punkte und neun Rebounds für die Trail Blazers bei, doch der aufstrebende Shooting Guard Anfernee Simons traf nur drei von zwölf Versuchen aus dem Feld und verfehlte alle sechs Versuche aus dem Dreierland.

Die Nuggets gehen nun in eine kurze Pause, bevor am Sonntag die Utah Jazz in der Ball Arena zu Gast sind. Für Portland geht es ebenfalls am Sonntag vor heimischem Publikum weiter, wenn für die Mannschaft von Chauncey Billups das erste von zwei Back-to-Back-Spielen gegen die Minnesota Timberwolves ansteht.