Niederlande: Van Gaal lässt Flekken zu Hause - zwei Bundesligaprofis kommen mit

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Niederlande: Van Gaal lässt Flekken zu Hause - zwei Bundesligaprofis kommen mit
Niederlande: Van Gaal lässt Flekken zu Hause - zwei Bundesligaprofis kommen mit
Niederlande: Van Gaal lässt Flekken zu Hause - zwei Bundesligaprofis kommen mitAFP
Die Nebel lichten sich vielerorts. Nachdem Oranje-Coach Louis van Gaal seinen WM-Kader präsentiert hat, wurden außer dem serbischen bereits sämtliche Kader der europäischen Mannschaften preisgegeben. Für das Wüstenturnier nimmt der legendäre Trainer zwei aktuelle und drei ehemalige Bundesliga-Akteure mit. Zu Hause geblieben ist trotz starker Leistungen in der Bundesliga Freiburg-Schlussmann Mark Flekken.

Auch Ryan Gravenberch fährt nicht mit nach Katar. Rückwirkend betrachtet kam der Wechsel für den talentierten Mittelfeldspieler wohl etwas zu früh. An der Säbener Straße kam Gravenberch trotz zweifelsohne großen Talents nicht an Joshua Kimmich, Leon Goretzka und Marcel Sabitzer vorbei. In der Liga sammelte er bislang nur neun Kurzeinsätze. Van Gaal betonte öfters, vorzugsweise Akteure mit viel Spielpraxis aufzustellen, folgerichtig verfolgt der im Sommer von Ajax gekommene Bayern-Akteur die WM vor dem Fernseher.

Rätselraten um Flekken

Der ehemalige PSV-Akteur Donyell Malen kämpfte mit ähnlichen Problemen. In Dortmund spielt der Flügelstürmer nur eine untergeordnete Rolle. Er muss darum ebenso zu Hause bleiben wie der bei Freiburg unumstrittene Torhüter Mark Flekken.

Flekken war zwar ebenso wie Jasper Cillessen Teil der Vorauswahl, der für seine Rigorosität bekannte Bondscoach gab allerdings den in der heimischen Eredivisie aktiven Keepern den Vorzug. Als Favorit auf die Nummer eins gilt der überaus erfahrene Remko Pasveer, an dem Van Gaal einigen Gefallen gefunden haben dürfte. Deutschen Fans dürfte der Ajax-Tormann weniger ein Begriff sein, Pasveer debütierte erst diesen September - im Alter von 38 Jahren - für die Elftal.

Flekken hatte die WM-Teilnahme fest im Visier, verzichtete zugunsten einer höheren Einsatzwahrscheinlichkeit angeblich auch auf einen Wechsel zum FC Brentford. Den Freiburger trifft die Entscheidung wohl hart. Warum er nicht nominiert wurde, war von Louis van Gaal zunächst nicht näher erläutert worden. Auch Sven Botman erlebt die WM nicht vor Ort.

Matthijs de Ligt und Jeremie Frimpong schafften hingegen den Cut. Mit dabei sind ansonsten auch drei ehemalige Bundesliga-Spieler: Davy Klaassen, Luuk de Jong und Wout Weghorst. Angeführt wird die Auswahl des dreimaligen Vize-Weltmeisters von Liverpools Abwehrchef Virgil van Dijk und Taktgeber Frenkie de Jong vom FC Barcelona. Erstmals an Bord ist Xavi Simons (19), der im abgelaufenen Sommer von PSG nach Eindhoven gewechselt war.

Die Niederländer gelten als Favorit der Gruppe A. Gegner in Katar sind Senegal (21. November), Ecuador (25.) und die Auswahl des Gastgebers (29.).

Das WM-Aufgebot der Niederlande:

Tor: Remko Pasveer (Ajax), Justin Bijlow (Feyenoord), Andries Nippert (Heerenveen)

Abwehr: Daley Blind, Jurrien Timber (beide Ajax), Denzel Dumfries, Stefan de Vrij (Inter Mailand), Matthijs de Ligt (Bayern), Virgil van Dijk (Liverpool), Nathan Ake (Manchester City), Tyrell Malacia (Manchester United)

Mittelfeld: Steven Berghuis, Davy Klaasen, Kenneth Taylor (alle Ajax), Frenkie de Jong (FC Barcelona), Teun Koopmeiners, Marten de Roon (beide Atalanta Bergamo), Xavi Simons (PSV Eindhoven)

Angriff: Steven Bergwijn (Ajax), Memphis Depay (FC Barcelona), Cody Gakpo, Luuk de Jong (beide PSV Eindhoven), VIncent Janssen (Royal Antwerpen), Noa Lang (FC Brügge), Wout Weghorst (Besiktas)