Am Sonntag entschied Geiger das Dauerduell schon 1,5 km vor Schluss, als er Riiber eindrucksvoll stehen ließ. Bei den Titelkämpfen in Trondheim (26. Februar bis 9. März) teilen sich beide somit die klare Favoritenrolle. Im Gesamtweltcup liegt Geiger mit 1214 nur noch knapp hinter dem Norweger (1295), der zum Saisonende auch aus gesundheitlichen Gründen zurücktritt.
Auch abseits von Geiger war das deutsche Abschneiden beeindruckend. Der WM-Zweite Julian Schmid, am Samstag noch Vierter, gewann den Sprint der Verfolger und holte Rang drei. Direkt dahinter verbuchte Wendelin Thannheimer als Vierter das beste Ergebnis seiner Karriere, insgesamt landeten fünf DSV-Starter unter den besten acht.
Vor allem auf der Schanze war der laufstarke Geiger gut wie nie. Am Samstag hatte er das Springen sogar vor Riiber gewonnen, am Sonntag flog er mit 100,0 m auf Rang zwei. "Erster nach dem Springen - das war mal etwas Neues für mich", sagte der Allgäuer eine Woche nach seinem Erfolg beim Seefeld-Triple.