Angst vor dem Ende ihrer Laufbahn verspüre sie nicht. "Es ist eher eine Unsicherheit. Aktuell besteht mein Leben noch zu 99 Prozent aus Skifahren. (…) Wenn das wegfällt, wird eine Lücke in meinem Leben entstehen. Ich mache mir also Sorgen darüber, wie diese Übergangsphase ablaufen wird. Deswegen arbeite ich bereits an anderen geschäftlichen und philanthropischen Projekten, die mich auch nach meiner Karriere erfüllen", sagte die zweimalige Olympiasiegerin.
100. Karrieresieg fest im Blick
Shiffrin war zuletzt in Killington auf dem Weg zu ihrem 100. Weltcupsieg gestürzt und muss nun erst einmal eine Pause einlegen. Wie lange diese dauern wird, ist unklar. Sieg Nummer 100 sei dennoch fest eingeplant.
"Als ich im vergangenen März mein 96., 97. Rennen gewonnen hatte, bemerkte ich, wie krampfhaft ich versucht hatte, den Rekorden keine Bedeutung beizumessen, weil ich Angst hatte, dass mich die Gedanken daran zu sehr beeinflussen. Fast schon so sehr, dass ich dadurch die Siege und die damit verbundenen Momente gar nicht mehr genießen konnte", sagte sie: "Sollte es nun also mit dem 100. Sieg klappen, sind wir vorbereitet, um diese Gelegenheit zu nutzen, den Skisport der Welt zu präsentieren und mehr Menschen den Zugang dazu zu ermöglichen."