SO SCHÖN! Marco Schwarz triumphiert in Alta Badia

Marco Schwarz feiert in Alta Badia einen viel umjubelten Sieg
Marco Schwarz feiert in Alta Badia einen viel umjubelten SiegANDREA SOLERO / EPA / Profimedia

Es ist vollbracht! Marco Schwarz (AUT) feiert in Alta Badia seinen siebenten Sieg im Weltcup, den ersten seit seiner Kreuzbandverletzung. Der Kärntner gewinnt vor Lucas Braathen (BRA) und Stefan Brennsteiner (AUT).

Endlich! Die lange Leidenszeit von ÖSV-Allrounder Marco Schwarz ist endgültig Geschichte. Der Kärntner feiert im Riesentorlauf von Alta Badia den ersten Sieg nach seinem Kreuzbandriss, den er sich Ende 2023 in Bormio zuzog.

"Es ist etwas ganz besonderes, ich bin megahappy. Ich habe mich auf meine Sachen fokussiert und es ist aufgegangen. Seit meinem letzten Sieg im Weltcup ist einiges passiert. Jedem, der mir durch diese Zeit geholfen hat, möchte ich danke sagen", vergisst der 30-Jährige im Moment des Erfolges auch seine Wegbegleiter nicht.

Schwarz gewinnt den spannenden Klassiker in den Südtiroler Dolomiten vor dem Brasilianer Lucas Braathen (+0,18) und seinem Landsmann Stefan Brennsteiner (+0,22). River Radamus, nach dem ersten Durchgang auf Platz zwei, rutscht auf Rang sieben (+0,87) zurück.

 

 

"Meine Form ist derzeit sehr, sehr gut. Ich habe mich heute nicht so wohl gefühlt, aber es ist trotzdem eine sehr gute Zeit. Es ist so cool, dass Blacky heute gewonnen hat. Endlich stehen wir zusammen am Podium", strahlt Brennsteiner in Alta Badia aus mehreren Gründen.

Patrick Feurstein verbessert sich im zweiten Durchgang mit der zweitbesten Laufzeit von Rang 22 auf acht (+0,90). Sein Cousin Lukas Feurstein verpatzt die Entscheidung leider komplett und fällt auf Platz 29 (+8,30) zurück.

 

Fabian Gratz mit Traumlauf

Einen absolute Toplauf erwischt im zweiten Durchgang Fabian Gratz. Der DSV-Athlet, 29. nach dem ersten Durchgang, nutzt die perfekte Piste, um eine Aufholjagd zu starten. Diese führt ihn schlussendlich bis auf Platz fünf - sein bisher bestes Ergebnis im Weltcup.

"Ich muss mir meinen zweiten Lauf selber nochmal ansehen. Gewaltig. Ich habe zuletzt das richtige Material gefunden, das meinen Fahrstil unterstützt", glaubt der 28-Jährige zu wissen, warum er in den letzten Rennen stetig besser wurde.

Weltcup-Leader Marco Odermatt verpasst seinen fünften Alta-Badia-Sieg en suite, erwischt in beiden Läufen keine fehlerfreie Fahrt und wird Sechster.

Am Montag steht in Alta Badia ein Slalom am Programm. Los geht's um 10:00 Uhr, die Entscheidung beginnt um 13:30 Uhr.