Nach einem schweren Fehler im Steilhang wurde der 27-jährige Tiroler auf die hinteren Plätze durchgereicht. Als bester Österreicher beendete Fabio Gstrein das Rennen auf Platz 9.
Vom Tagessieger Clement Noel trennten ihn 97 Hundertstelsekunden. Der Olympiasieger von 2022 verwaltete seinen Vorsprung nach einem grandiosen ersten Durchgang souverän. Der 32-jährige Franzose hat somit auch den zweiten Weltcup-Slalom 2024/25 gewonnen, auch in Levi wusste Noel zu überzeugen.
Kristoffer Jakobsen kam mit den eisigen Bedingungen in Gurgl gut zurecht. Der Schwede zauberte im zweiten Durchgang einen Traumlauf in den Ötztaler Schnee und beendete das Rennen auf Rang zwei (+0,43). Atle Lie McGrath (Norwegen) komplettierte das Podium als Dritter (+0,44).
Straßer verpasst zweiten Durchgang
Deutschlands Hoffnungsträger Linus Straßer enttäuschte, der 32-jährige Münchener verpasste den Sprung ins Finale. Eine solche Leistung liege "lang zurück", sagte er im ARD-Interview.
Vor fast drei Jahren, im Dezember 2021, hatte Straßer im französischen Val d'Isere zuletzt ein Slalom-Finale der besten 30 wegen einer zu schlechten Laufzeit verpasst. "Es war richtig bitter. Das hat keinen Spaß gemacht", erzählte der DSV-Athlet: "Im Endeffekt muss man das Rennen ganz schnell abhaken und nach vorne schauen."
Auch die weiteren deutschen Starter Anton Tremmel, Sebastian Holzmann und Alexander Schmid verpassten den zweiten Durchgang. Rückkehrer Marcel Hirscher qualifizierte sich ebenso wenig für das Finale, der 35-Jährige leistete sich einen ärgerlichen Fehler.