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Snooker British Open: Mark Allen fliegt früh raus, Judd Trump scheitert wieder im Achtelfinale

Aktualisiert
Mark Allen fliegt bei den British Open früh raus.
Mark Allen fliegt bei den British Open früh raus.Godfrey Pitt / Actionplus / Profimedia

Im Snooker geht es aktuell Schlag auf Schlag. Nachdem Mark Allen erst am Sonntag die English Open gewann, verabschiedet er sich bei den British Open bereits in der 2. Runde. Judd Trump hingegen erreicht zwar das Achtelfinale, dort ist aber mal wieder Schluss für die Nummer 1 der Welt.

Snooker ist ein schnellebiges Geschäft. Noch vor wenigen Tagen bejubelte Mark Allen seinen Triumph bei den English Open, nur fünf Tage später scheitert der Nordire bei den British Open in der 2. Runde an Routinier Mark Williams

Dabei begann Allen bockstark und ließ Williams in der Anfangsphase kaum an den Tisch. Mit Breaks von 106 und 94 Punkten führte er schnell mit 2:0. Williams glich in der Folge mit kleineren Breaks und Stärken im Safety-Spiel auf 2:2, ehe Allen in einem Kampfframe wieder auf 3:2 stellte.

Doch der zuletzt nervenstarke Allen wurde in Cheltenham mit seinen eigenen Waffen geschlagen: Erst glich er in einem taktisch dominierten Frame aus, ehe er mit einer 63 sein höchstes Break des Matches spielte und Allen keine Chance ließ.

Judd Trump scheitert wieder im Achtelfinale

Nachdem Judd Trump in der 2. Runde Martin O'Donnell in einem umkämpften Match mit 4:2 schlug, war nur wenige Stunden später, mal wieder im Achtelfinale, Schluss für Trump. Er unterlag in einem hochattraktiven Match Shaun Murphy knapp mit 3:4.

Murphy und Trump veranstalteten dabei ein wahres Feuerwerk, nach weniger als 60 Minuten lag Trump bereits mit 1:3 zurück, nachdem der Weltmeister von 2005 eine 67 und eine 131 sowie ein 41er bzw. 40er Break spielte. Die Nummer 1 der Welt kam in Frame 2 auf 91 Punkte in Serie, stand aber dennoch mit dem Rücken zur Wand.

Shaun Murphy gewinnt Decider

Nach der Pause hätte Murphy den Sieg sofort klarmachen können, doch Trump kämpfte sich zurück und gewann Frame 5 knapp auf Blau. Darauf ließ er ein 105er Century Break folgen - so ging es in den Decider.

Murphy kam dort sofort besser rein und erzwang nach einer gelochten Roten ein Foul, Trump ließ anschließend einen Einsteiger für Murphy liegen und der schaute daraufhin nicht mehr zurück. 123 Punkte später blieb Trump nichts anderes übrig, als Murphys Hand zu schütteln und das nächste frühe Turnieraus zu verkraften.

Murphy trifft im Viertelfinale auf Überraschungsmann Mitchell Mann. Außerdem kommt es in der Runde der letzten acht zur Partie zwischen den dreifachen und vierfachen Weltmeistern Mark Williams und Mark Selby.