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Finale über die volle Länge: Kyren Wilson gewinnt das German Masters

Kyren Wilson mit seiner neusten Trophäe.
Kyren Wilson mit seiner neusten Trophäe.ČTK / imago sportfotodienst / O.Behrendt
19 Frames waren für das Finale maximal angedacht und jedes einzelne dieser wurde schließlich auch benötigt. Am Ende steht ein knapper Sieg des Weltranglistenzweiten Kyren Wilson, der seinen englischen Landsmann Barry Hawkins mit 10:9 besiegte.

So eng, wie das Endergebnis war, so eng ging es auch über das gesamte Match hinweg zu. Wilson gewann die beiden ersten Frames und sorgte so für die erste und letzte Zwei-Frame-Führung des Finals. Hawkins glich zum 2:2 und 3:3 aus, ehe er selbst erstmals in Führung ging. Ein zwischenzeitliches 5:4 sollte dann seine letzte Führung gewesen sein. Wilson stellte auf 6:5 und schaffte es im Anschluss immer, nach einem Ausgleich wieder in Führung zu gehen.

Zum Match-Center: Barry Hawkins vs. Kyren Wilson

Wilsons Kampf im Viertelfinale

Wilsons Weg ins Finale war über weite Strecken wenig gefährdet, doch im Viertelfinale stand der Engländer dann plötzlich mit dem Rücken zur Wand. Gegen die schottische Nummer 40 der Welt, Anthony McGill, lag der Favorit 0:2 und 1:3 hinten, konnte dann aber vier der letzten fünf Frames gewinnen und doch noch ins Halbfinale einziehen. Deutlich souveräner lief es für Hawkins, der zwar direkt in der 1. Runde über die volle Distanz gehen musste, aber nie wirklich gefährdet war. 

Der Weltranglistenerste Judd Trump schied bereits im Achtelfinale mit 2:5 gegen Neil Robertson aus.