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Snooker: Qualifikant Pullen eliminiert Higgins in Xi'an-Quali – Brecel muss aufgeben

John Higgins ist in der Qualifikation zum Xi'an Grand Prix ausgeschieden.
John Higgins ist in der Qualifikation zum Xi'an Grand Prix ausgeschieden.GEORGE WOOD / Getty Images via AFP
Die Qualifikation zum Xi’an Grand Prix brachte am Dienstag gleich mehrere Schlagzeilen hervor. Allen voran sorgte der erst 20-jährige Liam Pullen für die Sensation des Tages: Der Weltranglisten-111. besiegte Snooker-Legende John Higgins mit 5:3 und erreichte damit die Endrunde in China.

Für den Youngster aus Yorkshire, der erst im Sommer über die Q School zurück auf die Tour gekehrt war, ist es das bisher größte Ausrufezeichen seiner Karriere. Mit Breaks von 63 und 55 spielte er sich früh eine 4:1-Führung heraus, ehe er den Sieg im achten Frame mit einer 42er-Clearance perfekt machte.

Weniger erfreulich verlief die Rückkehr von Luca Brecel. Der Weltmeister von 2023 musste sein Match gegen Sunny Akani noch im dritten Frame aufgeben. Nach gesundheitlichen Problemen und einer langen Pause seit der Halo-WM im April wirkte der Belgier nicht fit und fand mit seinem neuen Queue überhaupt nicht in die Partie. Nach zwei verlorenen Frames reichte er bei 1:40-Rückstand im dritten Durchgang die Hand.

Für Spannung sorgte auch Stan Moody, der nach einem 2:4-Rückstand gegen Amir Sarkhosh schon kurz vor dem Aus stand, ehe er mit einer starken Aufholjagd und einem 70er-Break den 5:4-Sieg sicherstellte. Der 20-Jährige hatte bereits bei den Wuhan Open mit dem Viertelfinal-Einzug für Aufsehen gesorgt.

Spektakulär war ebenso das Duell zwischen Farakh Ajaib und Zhang Anda. Ajaib drehte einen 0:54-Rückstand im Decider und lochte die letzte Schwarze zum 5:4-Erfolg.

Snooker: Maximum Break für Zhou

Für ein Ausrufezeichen aus chinesischer Sicht sorgte der Tour-Neuling Xu Yichen, der nach 1:4-Rückstand mit einer Serie von hohen Breaks (78, 66, 53, 66) den favorisierten Jack Lisowski noch 5:4 bezwang.

Auch die Stars zeigten sich: Shaun Murphy fegte Liam Highfield mit 5:0 vom Tisch und glänzte mit einem 117er-Break. Zhou Yuelong erzielte das dritte Maximum Break seiner Karriere und besiegte Julien Leclercq mit 5:2.

Ebenfalls in die Endrunde kämpften sich Matthew Selt nach einem 2:4-Rückstand gegen Antoni Kowalski (5:4) sowie Elliot Slessor, der mit 5:1 gegen Liam Graham dominierte.