Allen setzte sich in einem hart umkämpften Match gegen Selby durch, das über viereinhalb Stunden dauerte.
Zum Match-Center: Mark Allen vs. Mark Selby
In den ersten beiden Frames lieferten sich die Marks einen Schlagabtausch, bevor Allen auf 5:1 davonzog. Selby konnte zwar noch einmal verkürzen, aber Allen hatte noch genug Reserven, um seinen Sieg über den Engländer zu besiegeln, bevor es zu spät war.
Nachdem er das Halbfinale erreicht hatte, sagte Allen gegenüber der BBC: "Wir haben beide ein paar Stöße verpasst, aber ich kann definitiv sagen, dass ich so viel Glück wie schon lange nicht mehr in einem Match hatte." Zeitweise konnte er es selbst kaum mehr glauben: "Es war manchmal lächerlich, es gab zwei Frames, die ich wirklich nicht gewinnen konnte."
Murphy überspringt die Hürde Robertson
Im ersten Match des Donnerstags besiegte der Engländer Shaun Murphy den Australier Neil Robertson - der überhaupt nur aufgrund der Absage Ronnie O'Sullivans am Turnier teilnahm - mit 6:2.
Zum Match-Center: Neil Robertson vs. Shaun Murphy
Murphy begann die Partie gut und gewann vier der ersten fünf Frames, um vor dem Londoner Publikum mit 4:1 in Führung zu gehen. Danach gewann er zwei der folgenden drei Frames und sicherte sich so den Sieg, während die beiden Frames von Robertsonauf dem Weg dorthin kaum Stolpersteine waren.
Bitter wurde es im finalen achten Frame, als Murphy auf dem Weg zum Maximum Break war, sich bei 120 Punkten aber die weiße Kugel zu nah an die blaue legte und diese so nicht mehr lochen konnte.