Ein Dutzend Deutsche und der große Favorit: Die Vorschau für Tirreno-Adriatico 2024

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Ein Dutzend Deutsche und der große Favorit: Die Vorschau für Tirreno-Adriatico 2024

Aktualisiert
Vingegaard auf der Pressekonferenz am Sonntag
Vingegaard auf der Pressekonferenz am SonntagProfimedia
Die Radsport-Saison steuert auf ihre ersten Highlights im Frühjahr zu. In Abwesenheit von Primoz Roglic und Remco Evenepoel, die beide bei Paris-Nizza an den Start gehen, und Tadej Pogacar, der sich nach seinem Husarenritt bei der Strade Bianche im Training auf den Giro d'Italia vorbereitet, ist Jonas Vingegaard der große Favorit für Tirreno-Adriatico 2024, eines der größten einwöchigen Rennen, das am Montag, den 4. März in Lido di Camaiore startet.

Für den Dänen ist es die erst zweite Teilnahme  am "Rennen der zwei Meere". 2022 landete er hinter Pogacar auf dem zweiten Patz. Später in der Saison errung er den ersten seiner beiden Erfolge bei der Tour de France.

Vingegaards zweiter Saisoneinsatz

Nachdem Vingegaard auch letztes Jahr bei Paris-Nizza von seinem großen Rivalen aus Slowenien geschlagen wurde, entscheidet er sich 2024 also für die Rückkehr zum italienischen Rennen, das das Tyrrhenische Meer mit der Adria verbindet. Auf sieben Etappen wird bis zur Ankunft in San Benedetto del Tronto am Sonntag, den 10. März, ein Nachfolger für Vorjahressieger Roglic gesucht.

Unterstützt wird Vingegaard insbesondere vom jungen Belgier Cian Uijtdebroeks, Steven Kruijswijk und Dylan van Baarle. Mit diesem Aufgebot will er seinen guten Saisonstart beim Gran Camino (drei Etappensiege und die Gesamtwertung) Mitte Februar in Spanien bestätigen. Der 27-Jährige wird sich im weiteren Verlauf des Frühjahrs mit der Baskenland-Rundfahrt im April und der Dauphine im Juni auf seinen angestrebten dritten Sieg in Folge bei der Tour de France vorbereiten.

Tirreno-Adriatico 2024: Der Kurs und die Mitfavoriten

Die Strecke der 59. Ausgabe von Tirreno-Adriatico ist abwechslungsreich mit einem flachen Auftaktzeitfahren über 10 Kilometer, mit einem Höhenunterschied von nur fünf Metern. Zudem werden wir sprinterfreundlichen Etappen sowie Bergetappen zu sehen bekommen. Die vorletzte Etappe mit der Ankunft auf dem Gipfel des Monte Petrano nach einem 10 km langen Anstieg mit durchschnittlich 8% Steigung dürfte für massig Zeitabstände sorgen.

Zum Favoritenkreis gehören neben Vingegaard Richard Carapaz aus Ecuador, Tao Geoghegan Hart aus Großbritannien, die Australier Ben O'Connor und Jai Hindley , die Franzosen Romain Bardet und Julian Alaphilippe, sowie der Spanier Juan Ayuso, einer der Luxusleutnants von Pogacar im UAE-Team.

Kämna will Vorjahres-Erfolg wiederholen

Aus deutscher Sicht ruhen die Hoffnungen auf Lennard Kämna, der im Team Bora - hansgrohe hinter Kapitän Hindley wohl eine freie Rolle annehmen wird. Für Kämna ist es die dritte Teilnahme, nachdem er im Vorjahr Vierter wurde.

Zudem tummeln sich viele weitere Deutsche auf der Startliste: Simon Geschke (Cofidis), Max Walscheid (Team Jayco AlUla), Georg Steinhauser (EF Education - EasyPost), John Degenkolb (Team dsm-firmenich PostNL), Jannik Steimle (Q36.5 Pro Cycling Team), Nikias Arndt und Phil Bauhaus (beide Bahrain - Victorious), sowie Marco Brenner, Alexander Krieger, Marius Mayrhofer und Florian Stark (alle Tudor Pro Cycling Team).

Die Strecke (1.118 km)

Montag, 4. März (1. Etappe) : Lido di Camaiore (Einzelzeitfahren), 10 km.

Dienstag, 5. März (2. Etappe) : Camaiore - Follonica, 198 km.

Mittwoch, 6. März (3. Etappe) : Volterra - Gualdo Tadino, 220 km

Donnerstag, 7. März (4. Etappe) : Arrone - Giulianova, 207 km

Freitag, 8. März (5. Etappe) : Torricella Sicura - Valle Castellana, 146 km

Samstag, 9. März (6. Etappe) : Sassoferrato - Cagli (Monte Petrano), 180 km

Sonntag, 10. März (7. Etappe) : San Benedetto del Tronto - San Benedetto del Tronto, 154 km.