Der serbische Weltranglistenerste Novak Djokovic gewann das teils hochklassige Gipfeltreffen mit Wimbledonsieger Carlos Alcaraz 6:3, 6:2 und kann auf seinen schon siebten Titel beim Highlight-Turnier der acht besten Profis des Jahres hoffen. Zuvor hatte Jannik Sinner den Russen Daniil Medvedev mit 6:3, 6:7 (4:7), 6:1 bezwungen.

Djokovic (36), der sein Gruppenspiel gegen Sinner in drei Sätzen verloren hatte und anschließend nur durch Schützenhilfe des Italieners das Halbfinale erreichte, zeigte gegen den 16 Jahre jüngeren Alcaraz eine konzentrierte Vorstellung. Ein Break zum 5:3 im ersten Satz brachte den Routinier auf die Siegerstraße, im zweiten Durchgang durchbrach er schon beim Stand von 1:1 den Aufschlag des Iberers. Als Alcaraz zwei Breakchancen zum 3:3 vergab, war der Widerstand gebrochen.

Djokovic und Alcaraz verbindet eine zunehmend wachsende Rivalität: Der Spanier hat mit seinen erst 20 Jahren bereits zwei Grand-Slam-Titel gewonnen, darunter im Sommer den Klassiker in Wimbledon durch einen Fünf-Satz-Sieg gegen Djokovic. Die Nummer eins der Welt wiederum hatte Alcaraz auf dem Weg zu seinem Triumph in Paris geschlagen.

Novak Djokovic: "Habe sofort gewusst, dass es heute intensiv wird"

“Ich denke, heute war ich von Anfang an mit der richtigen Einstellung, der richtigen Mentalität da. Ich habe sofort gewusst, dass es heute intensiv wird. Er hatte gleich zu Beginn Breakbälle, das ist Carlos, er startet immer mit hoher Intensität. In den richtigen Momenten habe ich gut serviert. Der entscheidende Punkt war im zweiten Satz, als die neuen Bälle kamen und ich mir das Break geholt habe. Von da an war es fast fehlerlos”, ordnete Djokovic seine überzeugende Leistung im On-Court-Interview ein. 

Seinen morgigen Gegner Jannik Sinner nannte der Weltranglistenerste einen der zurzeit “besten Spieler auf der Tour”.

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