Für Zverev sei es wichtig, "dass er das Tempo bestimmt und die Initiative übernimmt. Denn wenn Djokovic dich laufen lässt, dann hast Du keine Chance", so Becker. Der Leimener kennt sich bestens aus, von Ende 2013 bis Ende 2016 war er Trainer des Grand-Slam-Rekordsiegers (24). Mit 37 sei Djokovic aber, "wenn das Match in die Länge geht, nicht mehr ganz so stark, wie er das noch vor zwei oder drei Jahren war."
Zum Match-Center: Novak Djokovic vs. Alexander Zverev
Zverev zeichne hingegen seine Kondition aus. "Man nennt ihn auch Marathon-Mann, weil er schon so oft über fünf Sätze gehen musste", so Becker. Für den Australian-Open-Sieger von 1991 und 1996 ist der Matchplan klar. "Sascha muss bei der Sache bleiben, seine Stärken rüberbringen - seinen Aufschlag, seine Grundlinienschläge, auch seine Fitness."
Schon im vergangenen Jahr hatte Zverev zum zweiten Mal in seiner Karriere im Halbfinale von Melbourne gestanden. Damals unterlag er allerdings Daniil Medvedev in fünf Sätzen.