Matteo Berrettini, der den Titelgewinn im vergangenen Jahr verletzt verpasst hatte, brachte Italien mit seinem 6:7 (6:8), 6:3, 7:5-Erfolg im ersten Einzel gegen Thanasi Kokkinakis auf die Siegerstraße. Der Weltranglisten-35. zeigte in der entscheidenden Phase sein bestes Tennis und riss die Partie mit teils spektakulären Schlägen an sich.
Matteo Berrettini vs. Thanasi Kokkinakis
Konsequenter Erfolg von Sinner
Im Anschluss durfte Sinner gegen einen seiner Lieblingsgegner ran. Und auch in seinem insgesamt neunten Duell mit Alex de Minaur ließ der Weltranglistenerste nicht viel anbrennen. 6:3, 6:4 hieß nach 1:28 Stunden gegen die Nummer neun der ATP-Rangliste, der nach dem Matchball seinen Schläger zerhackte.
Die Australier, im Viertelfinale Bezwinger der USA, müssen somit weiter auf ihren 29. Titel beim 1900 erstmals ausgetragenen Davis Cup warten. Italien hingegen geht am Sonntag als glasklarer Favorit in das Endspiel.
Der Gegner aus den Niederlanden kommt dennoch mit viel Selbstvertrauen daher. Im Viertelfinale hatte Oranje überraschend den Gastgeber Spanien eliminiert und dabei die große Karriere von Rafael Nadal beendet. Am Freitag schlug die Mannschaft von Teamchef Paul Haarhuis dann die deutsche Auswahl nach hartem Kampf mit 2:0.