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Steigerung nach Satzrückstand: Alexander Zverev erreicht Runde drei bei French Open

Aktualisiert
Alexander Zverev steht in Runde 3
Alexander Zverev steht in Runde 3PressFocus / ddp USA / Profimedia
Alexander Zverev hat auch seine zweite Pflichtaufgabe bei den French Open mit etwas Mühe gelöst und ist in Paris mit einer deutlichen Leistungssteigerung in die dritte Runde eingezogen.

Gegen den Niederländer Jesper de Jong siegte der 28 Jahre alte Hamburger am Donnerstag in 2:58 Stunden 3:6, 6:1, 6:2, 6:3 und steht zum achten Mal in Folge unter der letzten 32 von Roland Garros.

Zverev, der zuletzt viermal mindestens das Halbfinale in Paris erreicht und 2024 erst das Finale gegen Carlos Alcaraz verloren hatte, trifft nun am Samstag auf Hamburg-Sieger Flavio Cobolli aus Italien. Vor Zverev hatte bereits Daniel Altmaier die dritte Runde erreicht, der Kempener spielt am Freitag gegen den Serben Hamad Medjedovic.

Die Statistiken zum Spiel.
Die Statistiken zum Spiel.Flashscore

Zverev gibt ersten Satz ab

Gegen den 88. der Weltrangliste de Jong, der noch nicht die dritte Runde eines Grand-Slam-Turniers erreicht hatte, tat sich Zverev bei perfekten Bedingungen auf dem gut gefüllten Court Simonne Mathieu zunächst ein wenig schwer. Gleich sein erstes Aufschlagspiel verlor er gegen den forsch und variabel aufspielenden 24-Jährigen, machte auch in der Folge zu viele Fehler, lag nach 16 Minuten 0:3 hinten und wirkte genervt. Nach einer Dreiviertelstunde war Satz eins weg.

De Jong spielte sich phasenweise in einen Rausch, hatte auch zu Beginn des zweiten Satzes sogleich Breakchancen, Zverev befreite sich aber aus der heiklen Situation. Der Vortrag des Hamburgers erinnerte phasenweise an die diversen unnötigen Niederlagen der bisherigen Sandplatzsaison, zu wenig variabel und zu wenig konsequent agierte Zverev.

Zum Match-Center: Zverev vs. De Jong

Diesmal aber blieb Zverev bei sich, arbeite sich nicht an Nebensächlichkeiten ab, sondern zurück ins Spiel. Nach dem Break zum 2:0 lief es flüssig, auch weil de Jong ganz deutlich nachließ. In einem Spiel ohne große Höhepunkte war Zverev fortan deutlich überlegen.