Bei seinem Heimturnier hatte Zverev 2023 triumphiert, im Vorjahr unterlag er im Endspiel dem Franzosen Arthur Fils. "Jeder weiß, wie viel dieser Ort für mich bedeutet – Hamburg ist meine Geburtsstadt, hier habe ich mit dem Tennisspielen angefangen und hier habe ich auch die Wildcard für mein erstes ATP-Turnier erhalten", sagte Zverev: "Besonders freue ich mich auf die Fans am Rothenbaum, die mich hier immer auf ganz besondere Weise unterstützen."
ATP Hamburg: Zverev übte im April scharfe Kritik
Dabei hatte Zverev den neuen Termin des Turniers (Mitte Mai statt Juli) im April noch scharf kritisiert. Er wisse nicht, "wer die Idee gehabt hat, Hamburg als 500er-Turnier einen Tag vor den French Open zu legen. Wie dämlich kann es sein. Ich weiß nicht, wer diese Idee hatte.
Kein Topspieler "oder jemand, der die French Open gewinnen möchte, kann am Samstag Finale in Hamburg spielen und dann Montag erste Runde bei den French Open spielen", hatte Zverev bei MagentaTV gesagt: "Du musst dich physisch vorbereiten. Du musst vor Ort sein. Du musst in deinem Bett schlafen, in dem du die nächsten zwei Wochen schlafen wirst."
Der Weltranglistenzweite wird in Hamburg als klarer Favorit an den Start gehen, nachdem hochkarätige Konkurrenz kurzfristig abgesagt hat - darunter der italienische Dominator und Weltranglistenerste Jannik Sinner, der in Rom im Halbfinale steht.
Stefanos Tsitsipas (Griechenland) und Holger Rune (Dänemark) fehlen verletzt. Davon profitieren unter anderem zwei deutsche Youngster: Die 17-jährigen Diego Dedura und Justin Engel erhalten Wildcards für das Hauptfeld.