Nächste Spiele
ATP
Beendet: Casper Ruud vs. Daniil Medvedev 2:0 (6:4,7:5) - ATP Madrid, Viertelfinale
Beendet: Francisco Cerundolo vs. Jakub Mensik 2:1 (3:6,7:6,6:2) - ATP Madrid, Viertelfinale
Beendet: Jack Draper vs. Matteo Arnaldi 2:0 (6:0,6:4) - ATP Madrid, Viertelfinale
Beendet: Lorenzo Musetti vs. Gabriel Diallo 2:0 (6:4,6:3) - ATP Madrid, Viertelfinale
WTA
Beendet: Coco Gauff vs. Iga Swiatek 2:0 (6:1,6:1) - WTA Madrid, Halbfinale
Beendet: Aryna Sabalenka vs. Elina Svitolina 2:0 (6:3,7:5) - WTA Madrid, Halbfinale
Tennis-Tracker LIVE
23:38 Uhr - Morgen haben wir dann die beiden Halbfinals der Männer. Casper Ruud und Francisco Cerundolo werden sich im Duell der Sandplatz-Experten um das Finale streiten, während bei Jack Draper und Lorenzo Musetti das Projekt "Jugend forscht" weiterläuft und einer von beiden die Chance auf den Masters Sieg in Madrid bekommen wird. Wir wünschen euch soweit für heute eine gute Nacht!
Ab 16:00 Uhr - Francisco Cerundolo vs. Casper Ruud
Ab 20:00 Uhr - Jack Draper vs. Lorenzo Musetti
23:29 Uhr - MATCHGEWINN SABALENKA - Sieg in glatten Sätzen für Aryna Sabalenka. Mit kleinen Stolplern kämpft sich die Belarussin zum 2:0 (6:3,7:5) Erfolg und zieht ins Finale von Madrid ein. Dort geht's nun gegen Coco Gauff, die Iga Swiatek heute die Grenzen aufgezeigt hatte.
22:44 Uhr - SATZGEWINN SABALENKA - In der letzten Partie des Abends macht die Favoritin einen wichtigen Schritt in Richtung des Endspiels. Aryna Sabalenka schnappt sich den ersten Satz gegen Elina Svitolina mit 6:3, die Belarussin würde damit im Finale auf Coco Gauff treffen - oder hat Svitolina noch was im Köcher?
21:39 Uhr - MATCHGEWINN MUSETTI - Nun ging es doch etwas schneller. In glatten Sätzen holt sich Lorenzo Musetti mit 2:0 (6:4,6:3) den Sieg gegen Gabriel Diallo, der Kanadier schien im zweiten Satz die Hoffnung etwas verloren zu haben, womit Musetti sich ins Halbfinale von Madrid spielt.
21:01 Uhr - SATZGEWINN MUSETTI - Was für ein aufregender Durchgang! Mit 6:4 holt sich Lorenzo Musetti am Ende den ersten Satz, dabei lag er jedoch zwischenzeitlich mit 2:4 hinten - zwei Breaks und zwei Aufschlagsppiele später war der Satz dann aber in den Händen des Italieners.
19:04 Uhr - MATCHGEWINN DRAPER - Ganz so dominant, wie den ersten Satz, kann Draper den zweiten Durchgang nicht mehr runterspielen. Für ein 6:4 reciht es aber dennoch - auch wenn der Brite bei gleich zwei weiteren Aufschlagspielen Arnaldis Breakbälle bekam.
18:11 Uhr - SATZGEWINN DRAPER - Was macht denn Jack dort? Mit 6:0 holt sich der Brite den ersten Durchgang und lässt Matteo Arnaldi aussehen wie einen Statisten.
17:22 Uhr - MATCHGEWINN CERUNDOLO - Der Argentinier ist im dritten Satz einfach zu stark für Jakub Mensik. Mit 2:1 (3:6,7:6,6:2) zieht Francisco Cerundolo damit ins Halbfinale von Madrid ein.
17:15 Uhr - MATCHGEWINN GAUFF - Das ist ein Brett! Mit 2:0 (6:1,6:1) verhindert Coco Gauff nicht nur das dritte Finale in Folge von Iga Swiatek, sondern zeigt, dass sie hier in Madrid also Favoritin gelten kann.
16:45 Uhr - SATZGEWINN CERUNDOLO - Zeitgleich macht auch Francisco Cerundolo den Beginn fürs mögliche Comeback. Im Tie-Break holt der Argentinier hier den Ausgleich gegen Jakub Mensik - es folgt also ein Entscheidungssatz!
16:45 Uhr - SATZGEWINN GAUFF - Die US-Amerikanerin spielt Iga Swiatek im ersten Satz mit 6:1 an die Wand! Aber sie sollte gewarnt sein, für Madison Keys gab es gestern ebenso einen guten Start, am Ende unterlag sie der Polin aber mit 1:2.
15:47 Uhr - SATZGEWINN MENSIK - Das ist eine kleine Überraschung. Jakub Mensik holt sich gegen den favorisierten Francisco Cerundolo den ersten Durchgang. Immer wieder versuchte der Argentinier nach seinem Formtief zu beginn, wieder in den Satz zu kommen, doch der Tscheche blieb standhaft und servierte am Ende zum 6:3 aus und hat damit die Führung.
14:52 Uhr - MATCHGEWINN RUUD - Und das ist auch wirklich verdient. In dieser Saison hatte der Norweger noch kein einziges Match verloren, nachdem er den ersten Satz gewann und diese Serie sollte auch heute nicht reißen. Auch im zweiten Durchgang lieferten sich beide Top-Stars hier ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem besseren Ende für Casper Ruud.
Sein Gegner im Halbfinale wird der Sieger aus dem nächsten Viertelfinale, in dem sich Zverev-Bezwinger Francisco Cerundolo und Jakub Mensik die Ehre geben. Am Ende ist es ein 2:0 (6:4,7:5) für den Norweger, dass den Einzug ins Semi-Finale einbringt.
14:00 Uhr - SATZGEWINN RUUD - Die Zuschauer sehen hier in Madrid eine bisher sehr ausgegliche Partie, doch Casper Ruud ist in den entscheidenden Momenten einfach wacher. Mit einem Break-Vorsprung holt er sich den ersten Durchgang mit 6:3. Daniil Medvedev sollte man aber noch nicht abschreiben, der Russe liebt solche Situationen.
13:01 Uhr - Casper Ruud und Daniil Medvedev geben den Startschuss für den Tennis-Tag. In einem hochklassigen Duell sollte der Norweger hier den leichten Vorteil haben, auf Sand scheint er unabhängig seiner Verfassung immer sein bestes Tennis zu finden.
12:25 Uhr - Trotz wackeliger Leistungen in der Vergangenheit scheint Madrid einfach eines der großen Turniere für Iga Swiatek zu sein. Bereits in den vergangenen beiden Ausgaben stand sie im Finale, mit einem Erfolg gegen Coco Gauff, könnte sie den dritten Streich in Folge schaffen und wäre damit die erste Spielerin in der Geschichte des Turniers, der jenes gelingen könnte.
11:40 Uhr - Das am Mittag beginnende Viertelfinale in der Herren-Konkurrenz ist eines ohne die großen Namen. Aus deutscher Sicht fehlt vor allem Alexander Zverev, der sich im Achtelfinale gegen den Argentinier Francisco Cerundolo vorzeitig verabschiedet hatte.
So schnell der Deutsche Madrid verließ, so schnell verschwand er auch aus den internationalen Schlagzeilen. Die Tenniswelt dreht sich immer weiter, die Blicke richten sich bereits auf die spannendste Geschichte dieser Tage: die Rückkehr des italienischen Überfliegers Jannik Sinner. Wer hat da noch Zeit für einen Achtelfinal-Verlierer aus Deutschland? Mehr Infos

Vorschau auf das ATP-Viertelfinale
Casper Ruud vs. Daniil Medvedev
Auf dem Papier ist Medvedev mit 3:0-Siegen gegen Ruud der klare Favorit. Doch diese Bilanz ist in Sand geschrieben – und das im sprichwörtlich falschen Sinn. Denn gespielt wurde all das auf Hardcourt, und das letzte Duell liegt geschlagene vier Jahre zurück. Seitdem hat sich einiges geändert.
Medvedevs einst gefürchteter Aufschlag ist nur noch mittelmäßig, seine sandplatzscheue Beinarbeit wirkt weiterhin wie ein Fremdkörper auf dem roten Belag – auch wenn Madrid als Hochland-Sandturnier schnelle Bedingungen bietet. Ruud dagegen hat sich zu einem Spezialisten auf dem roten Untergrund gemausert, zweimal stand er bereits im Finale der French Open. Gegen Fritz dominierte er zuletzt mit Heavy-Topspin-Vorhand, cleverem Aufschlag und unglaublicher Athletik.
Medvedev wird wie immer tief stehen, viel laufen, viel verteidigen. Aber gegen Ruuds Peitschenhiebe könnte genau das zum Verhängnis werden.
Francisco Cerundolo vs. Jakub Mensik
Eines der besten Duelle des Turniers: Der stilvolle Argentinier gegen das tschechische Teenager-Phänomen. Cerundolo spielt die vielleicht stabilste Saison seiner Karriere – 15:5 auf Sand, zuletzt ein Satzverlust-freier Siegeszug inklusive Triumph über Alexander Zverev. Seine Vorhand ist gefährlich, sein Spiel ausgefeilt, seine Nerven stabil.
Aber: Jakub Mensik ist nicht mehr der 19-jährige Qualifikant von Peking, den Cerundolo im Herbst noch klar besiegte. Inzwischen ist er Miami-Champion, Madrid-Viertelfinalist und Weltranglisten-23. Und für die Höhe wie in Madrid wirkt sein Spiel wie gemacht: harter Aufschlag, flache Rückhand, wenig Schnörkel.
Der Sand liegt klar Cerundolo, die Bedingungen aber begünstigen Mensik. Wer schafft es, dem anderen seinen Rhythmus aufzuzwingen? Der Argentinier will Vorhand-Rallyes – Mensik wird alles tun, um das zu verhindern.
Jack Draper vs. Matteo Arnaldi
Jack Draper ist im Tunnel: Er serviert wie ein Veteran, returniert konstant und hat zuletzt Tommy Paul glatt entnervt. Besonders auffällig: seine Fähigkeit, Breakchancen eiskalt zu nutzen und den Ballwechsel nach dem Aufschlag mit der Vorhand sofort zu dominieren. Der Brite spielt wie jemand, der ins Finale will – oder mindestens in die Top 5.
Doch da steht Matteo Arnaldi. Der Italiener besiegte nicht nur Novak Djokovic – er demontierte auch Frances Tiafoe mit kühler Präzision und smarter Matchtaktik. Madrid liegt ihm. „Ich habe ein besonderes Gefühl hier“, sagt Arnaldi – und das merkt man auch. Selbst in Druckmomenten behält er die Ruhe, nutzt seine flinke Beinarbeit und bringt unangenehme Länge ins Spiel.
Es könnte ein stilistischer Clash werden: Power gegen Präzision, Links gegen Rechts, Euphorie gegen Euphorie. Und es ist völlig offen.
Lorenzo Musetti vs. Gabriel Diallo
Lorenzo Musetti spielt derzeit Tennis auf einem anderen Level. Mit einem beeindruckenden 6:4, 6:2 gegen Alex De Minaur zog der Italiener nicht nur ins Viertelfinale des Masters in Madrid ein, sondern katapultierte sich auch in die Top 10 der Weltrangliste. Musetti diktierte das Match mit variantenreichem Spiel, exzellentem Aufschlag und mentaler Klarheit – eine Leistung, die ihn als reifen Sandplatzstrategen zeigt. „Ich fühle mich sicherer auf dem Platz“, erklärte er – und genau so sieht es auch aus.
Sein heutiger Gegner, der Kanadier Gabriel Diallo, ist der Überraschungsmann des Turniers. Als Lucky Loser ins Hauptfeld gerutscht, kämpfte sich der 23-Jährige mit Siegen über Bergs, Norrie und Dimitrov bis ins Viertelfinale – inklusive der Abwehr von drei Matchbällen gegen den Bulgaren. Diallo serviert stark, spielt mutig und wirkt befreit. „Ich dachte, ich würde nach Hause fahren“, sagte er nach seinem Dreisatzerfolg am Mittwoch. Jetzt steht er erstmals in einem Masters-Halbfinale – ohne Erwartungsdruck, aber mit einer Menge Selbstvertrauen.
Die Ausgangslage ist klar: Musetti geht als Favorit ins Match, mit seiner Sandplatzkunst und dem psychologischen Rückenwind aus Madrid. Doch Diallo hat nichts zu verlieren – und genau das macht ihn gefährlich. Ob sich das strukturierte Spiel des Italieners gegen die explosive Unberechenbarkeit des Kanadiers durchsetzt, entscheidet über den letzten Platz im Halbfinale.
Vorschau auf das WTA-Halbfinale
Was passiert, wenn eine Naturgewalt auf jugendlichen Trotz trifft? Man bekommt Iga Swiatek gegen Coco Gauff. Zum 15. Mal. Und während Swiatek mit einer beeindruckenden 11:3-Bilanz in diesem Duell führt – vor allem 5:0 auf Sand – lässt sich Gauff davon kaum beeindrucken. Die Amerikanerin sagte nach ihrem Viertelfinal-Sieg gegen die junge Mirra Andreeva selbstbewusst, ihre Leistung sei eine „Neun von Zehn“ gewesen. Und die Art, wie sie acht Spiele am Stück drehte und das Match mit 6:1 beendete, lässt vermuten: Diese Coco ist wach und hungrig.
Swiatek wiederum erlebte gegen Madison Keys ein Wechselbad der Gefühle. 0:6 im ersten Satz, dann der Turnaround – typisch für die Polin, die oft im zweiten Gang startet und dann plötzlich wie ein Gewitter über ihre Gegnerinnen hereinbricht. Doch ihre Dreisatz-Odysseen in Madrid werfen Fragen auf: Wie steht es um die Konstanz?
Der psychologische Vorteil liegt zweifellos bei Swiatek – Gauff hat auf diesem Belag noch nie einen Satz gegen sie gewonnen. Doch das US-Girl hat ihre letzten beiden Matches gegen Swiatek auf Hartplatz klar gewonnen. Ist das der Turning Point? Oder wird die Sandplatz-Königin wieder zur Herrscherin über die rote Asche?
Aryna Sabalenka vs. Elina Svitolina
Aryna Sabalenka spielt gerne mit der Wucht eines Vulkanausbruchs – und Madrid ist bekanntlich ein Ort, an dem sich explosive Eruptionen besonders gut inszenieren lassen. Ihre Viertelfinal-Schlacht gegen Marta Kostyuk dauerte 2 Stunden und 32 Minuten, war windig, regnerisch, hitzig und ein echter Krimi. Am Ende aber stand Sabalenka – wie so oft – mit donnernder Rückhand nach ihrem zweitem Matchball als Siegerin da.
Und jetzt? Elina Svitolina. Die Frau, die gerade mit einer 22-Satz-Siegesserie durch den Sand pflügt wie ein heißes Messer durch die Butter. Die Ukrainerin, Mutter, Stiftungsvorsitzende, Nationaltrainerin – und derzeit eine der formstärksten Spielerinnen auf der Tour. In Madrid hat sie unter anderem Rybakina und Sakkari besiegt, mit einer Dominanz, die man von ihr zuletzt vor ihrer Babypause gesehen hat. Im Schnitt verlor sie in ihren Matches in Madrid bislang nur 5,7 Spiele – das ist nicht nur effizient, das ist brutal.
Sabalenka führt im Head-to-Head zwar 4:1, aber ihr einziges Sandplatzduell ging über drei enge Sätze. Svitolina ist eine Meisterin des Konters, des neutralisierenden Spiels – das genaue Gegenstück zur impulsiven Kraft von Sabalenka. Ein Duell wie Feuer gegen Wasser.
Mutua Madrid Open
ATP
13:00 Uhr: Casper Ruud vs. Daniil Medvedev - Viertelfinale
nicht vor 15:00 Uhr: Francisco Cerundolo vs. Jakub Mensik - Viertelfinale
nicht vor 16:30 Uhr: Jack Draper vs. Matteo Arnaldi - Viertelfinale
nicht vor 20:00 Uhr: Lorenzo Musetti vs. Gabriel Diallo - Viertelfinale
WTA
16:00 Uhr: Coco Gauff vs. Iga Swiatek - Halbfinale
21:30 Uhr: Aryna Sabalenka vs. Elina Svitolina - Halbfinale