Für Eala, aktuell die Nummer 140 der Welt, war es das nächste Kapitel einer traumhaften Reise, die einfach kein Ende nimmt - und der bereits drei Grand-Slam-Siegerinnen zum Opfer fielen.
Bereits in der dritten Runde hatte sie mit ihrem Sieg über die Australian-Open-Siegerin Madison Keys (USA) philippinische Tennisgeschichte geschrieben. Die Wildcard-Starterin schaffte als erste Spielerin aus dem südostasiatischen Land in der Open-Ära einen Sieg über eine Top-10-Akteurin. Zuvor hatte sich auch die einstige Gewinnerin der French Open Jelena Ostapenko aus Lettland geschlagen geben müssen.
Bescheiden, aber mit namhafter Unterstützung
Eala, die bis vor Kurzem noch hauptsächlich auf der Challenger-Tour unterwegs war, war im Alter von 13 Jahren nach Mallorca gezogen, um dort in der Akademie von Rafael Nadal zu trainieren. Gegen die Weltranglistenzweite Swiatek, die schon viermal in Paris triumphiert hat, wurde sie auf der Tribüne von Toni Nadal, Onkel und Ex-Trainer des Spaniers, unterstützt.
"Es bedeutete mir sehr viel, dass er dabei war. Das zeigt das Vertrauen, das er in mich hat, und das Vertrauen, das die Akademie in mich hat", sagte Eala, die nun in der Nacht auf Freitag auf die US-Amerikanerin Jessica Pegula trifft und demütig auf die Partie vorausblickt. "Nur weil ich dieses oder das vorherige Match gewonnen habe, wird das nächste nicht weniger schwierig", sagte die 19-Jährige: "Ich werde alles geben."
In unserem kleinen Portrait der Philippinerin erfahrt ihr mehr zu Alexandra Eala.