"Viele Leute fragen mich, oder sagen mir, dass ich die Chance habe, die Nummer eins zu werden, wenn Jannik nicht spielt", so Alcaraz während der Pressekonferenz vor de- Monte Carlo-Masters: "Wahrscheinlich hat mich dieser Druck in gewisser Weise gekillt." Der vierfache Grand-Slam-Champion Alcaraz hat einen schwierigen Start ins Jahr 2025 hinter sich. Sein einziger Titel gelang ihm vor zwei Monaten auf dem Hart-platz von Rotterdam.
Doch mit dem 1000er-Turnier in Monte Carlo beginnt die Sandplatzsaison - ein Belag, auf dem sich Alcaraz bestens bewährt hat. Im vergangenen Jahr gelang ihm der Titel bei den French Open, 2022 und 2023 gewann er das Masters in der Heimat in Madrid. Der Spanier, der in der Weltrangliste derzeit 3.610 Punkte hinter Sinner liegt, sagte weiter, er habe sich damit abgefunden, dass er den Italiener nicht als weltbesten Spieler verdrängen kann: "Ich denke nicht, dass ich während der Sandplatz-Saison die Nummer eins werden kann, selbst wenn Jannik nicht spielt", mahnt der Spanier dennoch. Daher wolle er "einfach spielen und nicht darüber nachdenken": "Das ist meine Einstellung im Moment."
Alcaraz will Monte-Carlo-Premiere - Sinner kehrt im Mai zurück
Nach dem Ausscheiden bei seinem Debüt im Jahr 2022 und dem Rückzug bei den letzten beiden Auflagen hat Alcaraz noch nie ein Match auf dem Sandplatz von Monte Carlo gewonnen. Da er in der ersten Runde ein Freilos hat, wird ab der zweiten Runde alles daran setzen, diese Serie zu beenden. Dort trifft er auf den Sieger der Partie zwischen Francisco Cerundolo und Fabio Fognini.
Sinner ist aktuell außer Gefecht, seit er im Februar eine dreimonatige Dopingsperre akzeptiert hat, nachdem er im März letzten Jahres zweimal positiv auf Spuren von Clostebol getestet wurde. Der 23-jährige Italiener soll aber rechtzeitig zu den Rom Open im Mai zurückkehren.