Im Vergleich zum ersten Match sei es "komplizierter gewesen", sagte Zverev am Sky-Mikrofon: "Ich bin froh, dass ich in zwei Sätzen gewonnen und einen Weg gefunden habe." Im Viertelfinale wünscht er sich ein Duell mit Hanfmann: "Ich bin immer für die Deutschen. Ich wünsche dem Hanfi, dass er gewinnt."
Zum Match-Center: Alexander Zverev vs. Daniel Altmaier
Der an Nummer eins gesetzte Hamburger spielte nicht so überzeugend wie bei seinem Auftaktsieg gegen den Franzosen Alexandre Müller (6:4, 6:1). Vor allem durch eigene Fehler machte er sich das Leben bisweilen schwer. Ungefährdet war sein Erfolg dennoch. Altmaier, derzeit 68. der Weltrangliste, brachte zu selten eigene Siegschläge ins Feld. Zum Einzug in sein 99. Viertelfinale auf der Tour benötigte Zverev, der auch 2017 beim MTTC Iphitos gewonnen hatte, am Ende 79 Minuten.
Nach leichten Schwierigkeiten im ersten Aufschlagspiel bekam Zverev das Duell schnell und gut in den Griff, obwohl ihm schon im ersten Satz 13 "unforced errors" unterliefen. Nach einem Break zum 3:1 brachte er den Satz ungefährdet zu Ende. Altmaier, der Zverev bei ihrem bisher letzten Aufeinandertreffen im Februar 2024 in Acapulco in der ersten Runde besiegt hatte, konnte aus den Patzern kein Kapital schlagen - ihm unterliefen selbst zu viele leichte Fehler.
Zverev spielte auch im Anschluss nicht überragend, ließ sich freilich nicht nachhaltig aus der Ruhe bringen - auch nicht von einem Break zum 1:1, mit dem der giftige Altmaier seinen eigenen Aufschlagverlust zu Beginn des zweiten Satzes umgehend konterte. Zum 3:2 gelang Zverev erneut ein Break - diesmal konnte Altmaier nicht mehr zurückschlagen. Zverev nutzte seinen vierten Matchball zum Sieg.