Der 22-Jährige, der 2022 in Flushing Meadows seinen ersten von mittlerweile fünf Grand-Slam-Titeln gewonnen hat, musste dabei jedoch einen Schreckmoment überstehen: Ende des zweiten Satzes humpelte Alcaraz nach einem Aufschlag kurz, ließ den Physio kommen und berichtete von Problemen mit dem rechten Knie.
Der Weltranglistenzweite schüttelte die Blessur aber schnell ab und breakte Darderi direkt im Anschluss an das Medical Timeout zum Satzgewinn. Auch im dritten Satz, der nur 26 Minuten dauerte, war bei Alcaraz keine Einschränkung zu sehen.
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Kurzer Schreckmoment wohl ohne Folgen
Er habe etwas im Knie gespürt, sagte Alcaraz, "aber nach fünf, sechs Punkten war es weg. Es ist nichts, worüber ich mir Sorgen mache", sagte Alcaraz: "Ich habe heute tolles Tennis gespielt. Darauf bin ich stolz."
Alcaraz war 2024 in New York völlig überraschend schon in der zweiten Runde ausgeschieden, in diesem Jahr präsentiert sich der Cincinnati-Champion aber bisher in Topverfassung. In der laufenden Saison gewann Alcaraz den Titel bei den French Open in einem epischen Finale gegen Jannik Sinner, im Wimbledon-Endspiel unterlag er seinem italienischen Dauerrivalen. Mit einem Triumph in New York würde er Sinner an der Spitze der Weltrangliste ablösen.
Bitteres aus für Shelton
Ein ganz bitteren Nachmittag erlebte derweil Publikumsliebling Ben Shelton: Der Weltranglistensechste aus den USA musste in seiner Partie gegen den Franzosen Adrian Mannarino beim Stand von 6:3, 3:6, 6:4, 4:6 aufgrund einer Schulterverletzung aufgeben.
Unter Tränen saß der 22-Jährige auf seiner Bank und verließ dann das Louis Armstrong Stadium. In der Vorbereitung auf die US Open hatte Shelton beim Masters in Toronto triumphiert.