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US Open: Carlos Alcaraz macht kurzen Prozess – Halbfinal-Einzug in unter zwei Stunden

Carlos Alcaraz hat das Viertelfinale mühelos überstanden.
Carlos Alcaraz hat das Viertelfinale mühelos überstanden.ELSA / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP
Im Schnelldurchgang hat Carlos Alcaraz bei den US Open der Tennisprofis als erster Spieler das Halbfinale erreicht. Mit einer souveränen und dominanten Vorstellung besiegte der Spanier den Tschechen Jiri Lehecka 6:3, 6:2, 6:4. Bereits nach knapp zwei Stunden nutzte der Weltranglistenzweite seinen ersten Matchball gegen die bisweilen überfordert wirkende Nummer 21 im ATP-Ranking.

Der 22 Jahre alte Alcaraz, der das letzte Major des Jahres 2022 gewonnen und 2023 ebenfalls im Halbfinale gestanden hatte, blieb erneut ohne Satzverlust. Als fünfter Spieler der Open Era erreichte er zum neunten Mal vor seinem 23. Geburtstag die Runde der letzten vier bei einem Grand Slam, häufiger gelang dies nur seinem Landsmann Rafael Nadal – und Boris Becker (je 10). Alcaraz gewann sein elftes Match in Serie, seit April hat er nur zweimal verloren.

Zum Match-Center: Jiri Lehecka vs. Carlos Alcaraz

Alcaraz, der in diesem Jahr die French Open gegen Jannik Sinner gewonnen und danach das Finale von Wimbledon gegen den Südtiroler verloren hatte, dominierte Lehecka von Beginn an. In den ersten beiden Sätzen nahm er dem 23 Jahre alten Tschechen gleich dessen erstes Aufschlagspiel ab. Erst im dritten Satz war das Match, in dem Alcaraz freilich keinen einzigen Breakball zuließ, etwas ausgeglichener.

Alcaraz, im Vorjahr in New York in der zweiten Runde gescheitert, bekommt es nun mit Novak Djokovic oder Taylor Fritz aus den USA zu tun. Djokovic, der die US Open viermal und zuletzt 2023 gewonnen hat, strebt seinen 25. Titel bei einem Grand Slam an. Fritz hatte im vergangenen Jahr das Finale in Flushing Meadows erreicht, dort aber gegen den Weltranglistenersten Sinner verloren.