"Ich denke, dieser Sieg ist auch für alle Doppelspieler, die nicht an diesem Turnier teilnehmen konnten", sagte Errani. Der Mixed-Wettbewerb hatte im Vorfeld für Diskussionen gesorgt. Das Turnier war modifiziert worden und wurde an zwei Tagen mit nur 16 Teams durchgezogen.
Auch die Nominierungskriterien waren geändert worden: Neben den Topspielern der Tour, die sich über ihre Ranglistenposition qualifiziert hatten, hatte es Wildcards gegeben. Für Doppel-Expertinnen wie Laura Siegemund war unter diesen Umständen praktisch kein Platz gewesen.
Errani und Vavassori waren bis zum Endspiel ohne Satzverlust geblieben. Gegen das an Nummer drei gesetzte Team Swiatek/Ruud gelang den Italienern nach rund eineinhalb Stunden die Titelverteidigung, der Sieg ist mit einer Million US-Dollar dotiert. Zuvor hatten die beiden im Halbfinale gegen die US-Amerikaner Danielle Collins und Christian Harrison 4:2, 4:2 gewonnen.
Zum Match-Center: Iga Swiatek/Casper Ruud vs. Sara Errani/Andrea Vavassori
US Open Mixed-Doppel: Große Namen verpassen Endrunde
Swiatek und Ruud waren mit einem 3:5, 5:3, 10:8 gegen Jessica Pegula (USA) und Jack Draper (Großbritannien) in das Finale eingezogen. Dort verpasste Swiatek nun ihren nächsten Triumph, nachdem die 24 Jahre alte Wimbledonsiegerin im Einzel erst am Montag (Ortszeit) erstmals das WTA-Turnier in Cincinnati gewonnen hatte.
Neben Swiatek hatten zahlreiche andere Stars an dem Wettbewerb teilgenommen, waren teilweise aber früh ausgeschieden. Für Deutschlands Topspieler Alexander Zverev war mit seiner Schweizer Partnerin Belinda Bencic in der ersten Runde Schluss gewesen.
Auch Carlos Alcaraz (Spanien) an der Seite der Britin Emma Raducanu sowie der Serbe Novak Djokovic mit Landsfrau Olga Danilovic hatten das Viertelfinale verpasst. Der Weltranglistenerste Jannik Sinner (Italien) hatte seine Teilnahme an dem Turnier im Vorfeld bereits abgesagt. Die Einzelwettbewerbe der US Open beginnen am Sonntag.