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ATP-Ranking: Sinner festigt Platz an der Sonne – Rublev zurück in Top 10

Andrey Rublev tastet sich wieder an die Weltspitze heran
Andrey Rublev tastet sich wieder an die Weltspitze heranProfimedia/Sports Press Photo / ddp USA / Profimedia
Mit seinem erstmaligen Triumph in Wimbledon hat Jannik Sinner seinen Platz an der Spitze der Tennis-Weltrangliste gefestigt. Bester deutscher Spieler bleibt der drittplatzierte Alexander Zverev. Zudem ist es Andrey Rublev gelungen, in die Top 10 des ATP-Rankings zurückzukehren.

Der Vorsprung von Jannik Sinner auf den Weltranglistenzweiten Carlos Alcaraz ist enorm: 3.430 Punkte trennen den Südtiroler im ATP-Ranking vom 22-jährigen Spanier. Zum Vergleich: Der siebtplatzierte Lorenzo Musetti steht insgesamt bei nur 3.350 Punkten.

Sinner hat am Sonntag das Endspiel in Wimbledon gegen Alcaraz in vier Sätzen gewonnen (4:6, 6:4, 6:4, 6:4) und bleibt dadurch unangefochtene Nummer eins in der wöchentlich aktualisierten Rangliste.

Taylor Fritz – der im All England Club das Halbfinale erreicht hat – tauscht Plätze mit dem Briten Jack Draper und liegt nun auf Rang vier. Der Angstgegner von Alexander Zverev hat 1.275 Punkte Rückstand auf den gebürtigen Hamburger, welcher beim Grand Slam in London bereits in der ersten Runde ausgeschieden ist – und daraufhin eine mehrwöchige Turnierpause angekündigt hat.

ATP-Ranking Top 10
ATP-Ranking Top 10Flashscore

Andrey Rublev hat es in SW19 bis ins Achtelfinale geschafft: Der 27-jährige Russe verbessert sich dadurch um vier Plätze und liegt nun auf Platz 10.

Daniil Medvedev hingegen wird nach seinem frühen Aus in Wimbledon um fünf Positionen zurückgestuft, der ehemalige Weltranglistenerste muss sich vorerst mit Rang 14 begnügen.

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Majchrzak und Ofner verbessern sich deutlich

Ein gigantischer Sprung nach vorne ist dem Polen Kamil Majchrzak gelungen, welcher bis ins Wimbledon-Achtelfinale vorgedrungen ist und sich um 28 Plätze verbessert (81.).

Jubelmeldungen gibt es aus deutscher Sicht keine: Neben Zverev bleibt lediglich der Kempener Daniel Altmaier (61.) den Top 100 erhalten. Dahinter folgen Jan-Lennard Struff (Warstein) auf Rang 129 sowie Yannick Hanfmann (Karlsruhe) an 134. Stelle.

Erfreuliche Nachrichten bekommen unterdessen die österreichischen Tennis-Fans serviert: Filip Misolic verbessert sich um sechs Plätze auf Rang 105, was für den 23-jährigen Steirer ein neues Karrierehoch bedeutet. Sein Landsmann Sebastian Ofner hat es beim zurückliegenden Grand Slam bis in die 3. Runde geschafft, wodurch er sich um satte 25 Plätze verbessert (141.).