Als Belohnung wartet nun ein Highlight-Match gegen Titelverteidiger und Topstar Alcaraz auf Qualifikant Tarvet, der alleine in dieser Woche schon 99.000 Pfund Preisgeld verdient hat – davon aber wohl nur einen Bruchteil behalten darf.
Wimbledon "etwas ganz Besonderes"
Denn als US-College-Spieler, der nebenbei noch nie ein Spiel auf der ATP-Tour absolviert hat, darf der Student der University of San Diego laut Regeln der National Collegiate Athletic Association (NCAA) pro Jahr nur 10.000 US-Dollar, also umgerechnet rund 7.300 Pfund, verdienen.
"Tennis ist ein teurer Sport", sagte Tarvet: "Aber ich werde versuchen, das zu regeln, um hier in Wimbledon weiterspielen zu können. Davon träumt man als Kind. Es war schon immer ein langfristiges Ziel, hier zu sein, und dass es so plötzlich passiert ist, ist etwas ganz Besonderes."
Und das Match gegen Alcaraz? Das will Tarvet genießen. "Er hat unglaublich viel geleistet in der Tenniswelt", sagte Tarvet: "Es ist schwierig, ihn nicht zu respektieren." Verstecken wird er sich gegen den 717 Ränge besser platzierten Alcaraz deswegen aber nicht.