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Wimbledon: Jan-Lennard Struff zieht in Runde zwei ein - Altmaier raus

Aktualisiert
Jan-Lennard Struff auf dem Court.
Jan-Lennard Struff auf dem Court.ČTK / imago sportfotodienst / Schreyer
Tennisprofi Jan-Lennard Struff hat in Wimbledon ein seltenes Erfolgserlebnis gefeiert. Der 35-Jährige setzte sich am Montag 6:2, 5:7, 6:3, 6:3 gegen den Österreicher Filip Misolic durch und zog in die zweite Runde ein. Für Struff geht es im All England Club nun gegen den an Nummer 25 gesetzten Kanadier Felix Auger-Aliassime weiter, der den Australier James Duckworth 6:2, 3:6, 6:7 (2:7), 6:4, 6:4 bezwang.

Daniel Altmaier schied hingegen als erster deutscher Tennisprofi aus. Der Kempener war gegen den Kanadier Gabriel Diallo, der das Vorbereitungsturnier in 's-Hertogenbosch gewonnen hatte, chancenlos und unterlag 1:6, 2:6, 4:6. Altmaier konnte damit nicht an sein starkes Ergebnis aus Paris anknüpfen, wo er bei den French Open das Achtelfinale erreicht hatte.

Zum Match-Center: Gabriel Diallo vs. Daniel Altmaier

Für Struff war es der erste Erfolg bei einem Grand Slam in diesem Jahr. Sowohl bei den Australian Open als auch bei den French Open war der Deutsche jeweils bereits an seiner Auftakthürde gescheitert. Im vergangenen Jahr war er in London in der dritten Runde ausgeschieden.

Zum Match-Center: Jan-Lennard Struff vs. Filip Misolic

Bei hohen Temperaturen zeigte Struff, der bislang eine enttäuschende Saison spielt und in der Weltrangliste auf Platz 125 abgerutscht ist, eine gute Vorstellung. Nach etwas über zwei Stunden Spielzeit verwandelte er seinen ersten Matchball zum Sieg.

Statistiken: Struff vs. Misolic
Statistiken: Struff vs. MisolicFlashscore

Court 8 in deutscher Hand

Struff setzte damit die deutsche Erfolgsgeschichte auf Court 8 fort. Zuvor hatten sich sowohl Eva Lys als auch Laura Siegemund dort in die zweite Runde gekämpft. Einzig Daniel Altmaier konnte die Serie auf diesem Platz nicht fortsetzen. Jdoch bestreitet noch Tokio-Olympiasieger Alexander Zverev sein Auftaktmatch auf dem Centre Court gegen den Franzosen Arthur Rinderknech.