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Tennis-Tracker: Djokovic crasht Sabalenka-PK – Herausforderndes Wetter in Wimbledon

Aktualisiert
Tennis-Tracker: Alles zu den letzten Vorbereitungen vor Wimbledon 2025
Tennis-Tracker: Alles zu den letzten Vorbereitungen vor Wimbledon 2025John Walton / PA Images / Profimedia
Der Wimbledon-Countdown läuft: Am morgigen Montag steht in London der erste Aufschlag in das traditionsreiche Lawn Tennis Championships an und wir bereiten dich optimal darauf vor. Im Flashscore-Tennis-Tracker erfährst du alles über die wichtigsten Matches der ersten Runde und bist hautnah an der Vorbereitung der deutschen Spielerinnen und Spieler.

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17:13 Uhr - Die aktuellen Temperaturen und die hohe Luftfeuchtigkeit könnte die Teilnehmenden am Montag vor Herausforderungen stellen. Mit 33 Grad und mindestens 40 % Luftfeuchtigkeit werden kreative Abkühlungsmethoden während des Turniers gefragt sein. Oder man bleibt wir Aryna Sabalenka beim altbewährten Eisbeutel. 

11:10 Uhr - Im Vorfeld von Wimbledon sorgten Novak Djokovic und Aryna Sabalenka mit einem humorvollen Auftritt für Heiterkeit bei Presse und Fans. Der 24-fache Grand-Slam-Champion Djokovic unterbrach am Samstag augenzwinkernd das Ende von Sabalenkas Pressekonferenz und forderte sie scherzhaft auf, sich zu beeilen, damit er das Podium übernehmen könne. Sabalenka, die als Nummer 1 der Setzliste ins Turnier startet, nahm den Spaß auf und übernahm kurzerhand die Rolle der Interviewerin.

In einem spielerischen Rollentausch fragte Sabalenka, wie Djokovic das gemeinsame Training im All England Club empfunden habe – und ob sie seinem Niveau gerecht werde. Djokovic konterte mit einem charmanten Seitenhieb: „Du bist eine wirklich talentierte Spielerin“, sagte er, nur um dann mit einem Lachen nachzulegen: „Aber es fehlt dir an Intensität. Du musst lockerer werden und mehr Power reinlegen.“ Die Szene sorgte für großes Gelächter und erinnerte an einen ähnlichen Moment aus dem Jahr 2011, als Caroline Wozniacki Djokovic auf dieselbe Weise überraschte.

Während Djokovic am Dienstag gegen den Franzosen Alexandre Muller ins Turnier startet, tritt Sabalenka bereits am Montag gegen Carson Branstine an. Der lockere Umgang der beiden Topstars vor dem prestigeträchtigen Grand Slam zeigt: Neben dem nötigen Ehrgeiz bleibt im Tennis-Zirkus auch Platz für Humor – zumindest solange der erste Aufschlag noch nicht erfolgt ist.

8:12 Uhr - Während bei den Herren in Wimbledon zuletzt klare Dominanz herrschte – mit Novak Djokovic und Carlos Alcaraz als Seriensieger – zeigt sich das Damenturnier als wahre Wundertüte: In den vergangenen acht Jahren gab es acht verschiedene Siegerinnen. Seit Serena Williams 2016 triumphierte, konnte keine Spielerin ihren Titel verteidigen oder ein zweites Mal gewinnen. Diese bislang beispiellose Abfolge macht die Damenkonkurrenz in Wimbledon zum unberechenbarsten Grand-Slam-Wettbewerb der Gegenwart.

Die Liste der Siegerinnen liest sich wie ein Who’s who des Damentennis der letzten Dekade: Nach Williams folgten Muguruza (2017), Kerber (2018), Halep (2019), Barty (2021), Rybakina (2022), Vondrousova (2023) und Krejcikova (2024). Bemerkenswert ist, dass fünf dieser acht Spielerinnen inzwischen nicht mehr aktiv auf der Tour sind – ein deutliches Zeichen für den raschen Wandel an der Spitze des Damentennis.

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Eine derart lange Serie unterschiedlicher Siegerinnen hat es in Wimbledon noch nie gegeben. Zwar gab es ähnliche Phasen bei anderen Grand-Slam-Turnieren – etwa bei den French Open zwischen 2014 und 2021 oder in den 1950er- und 60er-Jahren –, doch in SW19 ist diese Entwicklung neu. Damit unterstreicht Wimbledon auch 140 Jahre nach der Einführung des Damenturniers seine Bedeutung als Bühne für Überraschungen und neue Stars.

Ob 2025 eine neunte Spielerin in Folge den Titel holt, bleibt abzuwarten – möglich scheint alles. Dass etablierte Namen wie Rybakina, Vondrousova oder Krejcikova ihren Titel verteidigen, ist ebenso denkbar wie ein erneuter Überraschungssieg. Fest steht: Im Gegensatz zu den Herren bleibt das Damenfeld in Wimbledon ein Ort der Vielfalt – und der Unvorhersehbarkeit.

Die wichtigsten Spiele am Montag im Wimbledon

ATP

nicht vor 14:30 Uhr: Fabio Fognini vs. Carlos Alcaraz - 1. Runde

nicht vor 15:30 Uhr: Jan-Lennard Struff vs. Filip Misolic - 1. Runde

nicht vor 17:00 Uhr: Gabriel Diallo vs. Daniel Altmaier - 1. Runde

nicht vor 18:00 Uhr: Arthur Rinderknech vs. Alexander Zverev - 1. Runde

WTA

nicht vor 12:00 Uhr: Eva Lys vs. Yue Yuan - 1. Runde

nicht vor 13:30 Uhr: Peyton Stearns vs. Laura Siegemund - 1. Runde

nicht vor 14:00 Uhr: Aryna Sabalenka vs. Carson Branstine - 1. Runde