Dort trifft die Doppel-Spezialistin am Sonntag auf die Argentinierin Solana Sierra, die als Lucky Loser bei ihrem Wimbledon-Debüt bis in die Top 16 vorgedrungen ist. Siegemund, in der zweiten Runde bereits Siegerin gegen die gesetzte Leylah Fernandez, ist die letzte verbliebene Deutsche im Turnier.
Zum Match-Center: Laura Siegemund vs. Madison Keys
"Ich bin sehr glücklich", sagte Siegemund, in Bezug auf ihre drei vergebenen Matchbälle war sie zum Scherzen aufgelegt: "Natürlich hat man die Nerven am Ende gemerkt. Wenn man in solchen Momenten keine Nerven verspürt, ist man wahrscheinlich tot."
Keys zu fehleranfällig
Siegemund tritt in London auch noch im Doppel und im Mixed an, ihr Siegeszug im Einzel kommt auch für sie überraschend. Am Freitag entnervte sie die Weltranglistenachte von Beginn an mit ihrem flachen Spiel und vielen Stopps, Grundlinienduelle versuchte sie zu vermeiden. Das klappte hervorragend, Keys wirkte nicht auf der Höhe und produzierte viele einfache Fehler.
Auch im zweiten Satz war Siegemund die bessere Spielerin, ein Aufbäumen von Keys blieb aus. Siegemund nutzte ihren vierten Matchball zum Sieg.
