Neben Lys ist Victoria Mboko (19/Kanada), die im August völlig überraschend das 1000er-Turnier in Montreal gewann, nominiert. Hinzukommen French-Open-Überraschung Lois Boisson (Frankreich), Alexandra Eala (Philippinen), Maya Joint (Australien) und Iva Jovic (USA). Die Preisträgerinnen in den verschiedenen Kategorien (darunter auch "Spielerin des Jahres") sollen Mitte Dezember nach einem Jury-Entschied bekannt gegeben werden.
Lys hatte das vergangene Jahr noch auf Rang 130 der Weltrangliste beendet, sie kletterte also 90 Plätze im Ranking nach oben. Für Furore sorgte die 23-Jährige besonders bei den Australian Open in Melbourne. Dort erreichte sie als "Lucky Loser" der Qualifikation das Hauptfeld und kämpfte sich dank einiger Überraschungssiege bis ins Achtelfinale vor. Anschließend präsentierte sie sich auch bei den weiteren Turnieren stabilisiert.
"Von 130 auf Top 40 ... Ich versuche, nicht zu emotional zu werden, aber wenn ich auf dieses Jahr zurückblicke, kommen mir die Tränen. Ich habe Schmerzen, Sorgen und schlaflose Nächte durchgestanden", schrieb Lys kürzlich über ihre Saison bei Instagram: "Ich bin so dankbar für die Menschen um mich herum."
