12 Tottenham-Spieler waren in Katar im Einsatz, darunter der französische Torhüter Hugo Lloris (35) und der argentinische Nationalspieler Cristian Romero (24), die am vergangenen Sonntag noch im WM-Finale um die wichtigste Trophäe des Sports ringten. Für das Spiel am Montag gegen Brentfod (Antoß: 13:30 Uhr) stehen beide Akteure nicht in Contes Kader.
"Es ist eine seltsame Situation. Ehrlich gesagt, so schnell wieder zu spielen, nur eine Woche nach der Weltmeisterschaft - ich bin nicht wirklich glücklich darüber", äußerte sich Conte am Sonntag vor der Partie in britischen Medien: "Es ist unmöglich, den Spielern die nötige Ruhe zu geben. Auf der anderen Seite arbeiten wir mit den Spielern, die nicht an der Weltmeisterschaft teilgenommen haben, wir vier Wochen lang. Diese sind jetzt auf einem höheren Level als die Spieler, die die Weltmeisterschaft beendet haben."
Folglich könnten die WM-Fahrer bei den Spurs vorerst pausieren: "Aus diesem Grund denke ich, dass ich die beste Entscheidung für das Spiel gegen Brentford treffen muss. Die WM-Spieler sind aktuell nicht auf dem höchsten Niveau", so Conte im Hinblick auf mögliche Schonungen der betreffenden Spieler.
Rodrigo Bentancur (25) wird das Spiel ohnehin wegen einer Sperre verpassen. Richarlison (25) fällt wegen einer Kniesehnenverletzung, die er sich bei der Weltmeisterschaft in Brasilien zugezogen hat, drei bis vier Wochen aus.
Sorgenkind Lucas Moura (30) hat laut Conte mit einem Sehnenproblem zu kämpfen: "Es ist eine schwierige Situation, weil ich einen guten Spieler in meinem Kader habe, aber er ist nie verfügbar. Es ist, als ob man ihn nicht hätte", beschwerte sich der 53-Jährige.
Tottenham liegt nach 15 Spielen mit 29 Punkten auf dem vierten Platz der Tabelle - acht Punkte hinter Tabellenführer Arsenal, das ein Spiel weniger absolviert hat.