Die PTPA hatte in ihrem Statement auch ein Zitat des spanischen Weltranglistendritten genutzt, in welchem er den vollen Turnierplan kritisiert. "Ich unterstütze diesen Brief nicht, weil ich nichts davon wusste", betonte Alcaraz. Mit manchen Kritikpunkten der PTPA stimme er überein, "mit anderen nicht. Aber die Hauptsache ist, dass ich das nicht unterstütze, und das war's."
Die von Novak Djokovic mitgegründete Spielergewerkschaft hatte am Dienstag mitgeteilt, "eine Reihe von Klagen" in den USA, Großbritannien und der EU gegen die Spielervereinigungen ATP und WTA, den Tennis-Weltverband (ITF) und die International Tennis Integrity Agency (ITIA) eingereicht zu haben.
Anklage ohne Name
Das Tennis sei "kaputt" wurde Ahmad Nassar, Exekutivdirektor der PTPA, in einer Pressemitteilung zitiert. Hinter einer glamourösen Fassade seien "die Spieler in einem unfairen System gefangen, das ihr Talent ausnutzt, ihre Einkünfte unterdrückt und ihre Gesundheit und Sicherheit gefährdet". Die ATP, die WTA, die ITF und die ITIA operierten als "Kartell".
Die PTPA beruft sich bei ihrem Vorgehen laut eigener Aussage auch auf die "Mehrheit der Top-20-Spieler", wie sie mitteilte. Namentlich werden diese aber nicht genannt, auch Djokovic nicht.