Highlights am Sonntag
SKISPRINGEN HERREN: 13:45 und 15:15 Uhr – Qualifikation und Einzel – Wisla (Polen)
BIATHLON: 14:30 Uhr und 17:10 Uhr – Massenstart Herren 15 km und Massenstart Frauen 12,5 km – Kontiolahti (Finnland)
SKI ALPIN HERREN: 18:00 und 21:00 Uhr – Riesenslalom – Beaver Creek (USA)
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SONNTAG, 8. DEZEMBER
22:07 Uhr - SKI ALPIN HERREN - Alexander Schmid hat beim Weltcup-Riesenslalom in Beaver Creek/Colorado nur knapp das erhoffte Top-10-Ergebnis verpasst. Beim Sieg des Schweizers Thomas Tumler belegte der Parallel-Weltmeister aus Fischen den zwölften Platz. Schmid, den immer wieder körperliche Probleme zurückwerfen, hatte sich im ersten Durchgang als 13. für das Finale der besten 30 qualifiziert.
"Es ist eine megageile Piste", sagte Schmid: "Der zweite Durchgang war von der Kurssetzung etwas weiter, ich habe geschaut, dass ich sauber Ski fahre, den Ski gehen lasse und trotzdem attackiere. Darauf kann ich aufbauen."
Fabian Gratz (Altenau) wurde 19. und holte das bislang beste Weltcup-Ergebnis seiner Karriere. Bislang war ein 24. Platz (Alta Badia/2022) seine Topleistung gewesen. Von den übrigen Startern des Deutschen Skiverbandes (DSV) schaffte es keiner unter die ersten 20. Stefan Luitz (Bolsterlang) wurde 22., Jonas Stockinger (Herzogsreut) 24. Anton Grammel (Kressbronn) schied im ersten Lauf schon früh aus.
Tumler feierte beim 124. Start seinen ersten Weltcupsieg, auch Lucas Pinheiro Braathen schrieb Geschichte. Der 24-Jährige, der nach einem Jahr Pause und dem Abschied vom norwegischen Verband für Brasilien startet, schenkte dem südamerikanischen Land als Zweiter (+0,12 Sekunden) den allerersten Podiumsplatz. Dritter wurde beim Rennen im US-Bundesstaat Colorado Zan Kranjec aus Slowenien (+0,58).
Der Schweizer Superstar Marco Odermatt schied auch im zweiten Riesenslalom des Winters aus, im zweiten Durchgang war nach wenigen Toren für den Gesamtweltcupsieger Schluss.
19:36 Uhr - SKI ALPIN HERREN - Abgesehen von Anton Grammel (Kressbronn) haben beim Weltcup-Riesenslalom in Beaver Creek alle deutschen Skirennläufer den zweiten Durchgang erreicht. Parallel-Weltmeister Alexander Schmid (Fischen) qualifizierte sich als 13. für das Finale der besten 30, Jonas Stockinger (Herzogsreut) wurde 23., Stefan Luitz (Bolsterlang) 24. und Fabian Gratz (Altenau) 28. Grammel schied früh aus.
In Führung liegt Thomas Tumler, dem Schweizer winkt beim 124. Start der erste Weltcupsieg. Zweiter wurde im ersten Durchgang des Rennens im US-Bundesstaat Colorado Zan Kranjec aus Slowenien vor Atle Lie McGrath (Norwegen). Lucas Pinheiro Braathen, der nach einem Jahr Pause und dem Abschied vom norwegischen Verband für Brasilien startet, ist Vierter und könnte erstmals seit seinem Nationenwechsel auf das Podium fahren.
17:59 Uhr - BIATHLON DAMEN - Franziska Preuß hat beim Biathlon-Weltcup in Kontiolahti im Massenstart mit Platz drei für das zweite deutsche Einzel-Podium des Winters gesorgt. Vanessa Voigt als Vierte und die erst 19 Jahre alte Julia Tannheimer auf dem fünften Rang rundeten das tolle Ergebnis für die Frauen des Deutschen Skiverbandes (DSV) im Rennen über 12,5 km ab. Noch am Samstag hatte sich Preuß über Platz vier im Sprint "total geärgert". 0,1 Sekunden hatten ihr da zum Podium gefehlt.
Preuß kam beim Sieg der Schwedin Elvira Öberg nach zwei Schießfehlern mit 19,1 Sekunden Rückstand ins Ziel. Für sie war es das erste Podium seit über elf Monaten. Voigt lag nach fehlerfreier Schießleistung nur 0,8 Sekunden dahinter. Tannheimer, die schon mit Rang sechs im Sprint überrascht hatte, hatte eine Sekunde Rückstand auf ihre Teamkollegin. Öberg siegte mit zwei Fehlern vor der Französin Julia Simon (2/+16,2 Sekunden).
Nach dem Abschluss der Rennen in Kontiolahti geht es bereits am Freitag im österreichischen Hochfilzen weiter. Dort finden bis Sonntag erneut Sprintrennen, die erste Verfolgung des Winters und die Staffeln statt. Vor Weihnachten ist noch ein Weltcup in Le Grand Bornand geplant, ehe zum Start des neuen Jahres die deutschen Stationen Oberhof (9. bis 12.1.) und Ruhpolding (15. bis 19.1.) auf dem Programm stehen.
17:10 Uhr - SKISPRINGEN HERREN - Pius Paschke bleibt der Überflieger des Skisprung-Winters. Beim Weltcup im polnischen Wisla gelang dem 34 Jahre alten Spätstarter in überlegener Manier bereits der dritte Saisonsieg. Drei Wochen vor Beginn der Vierschanzentournee baute Paschke damit die Führung im Gesamtweltcup aus.
Von der Malinka-Schanze sprang Paschke auf 136,0 und 133,5 m, mit 298,6 Punkten lag er umgerechnet fast fünf Meter vor dem zweitplatzierten Österreicher Jan Hörl (290,1). Dessen Landsmann Daniel Tschofenig (286,1) kam auf Platz drei. Tschofenig hatte den ersten Wettbewerb am Samstag gewonnen und war damit zum ersten im 21. Jahrhundert geborenen Weltcup-Sieger geworden. Paschke hatte dabei als Dritter erneut geglänzt.
Andreas Wellinger, Sieger des zweiten Springens von Kuusamo, zeigte sich als Siebter gegenüber dem Vortag (22.) klar verbessert. Aufwärts geht es auch bei Karl Geiger (Oberstdorf), der fünfmalige Weltmeister bestätigte nach Platz acht im ersten Springen mit Rang 14 seinen Trend und findet mit Blick auf die Tournee seine Konstanz. Im Leistungstief steckt hingegen Markus Eisenbichler, der Ex-Weltmeister schied als 38. wie am Vortag im ersten Durchgang aus.
15:41 Uhr - BIATHLON HERREN - Danilo Riethmüller versuchte an der steilen "Wand" von Kontiolahti alles - doch beim Antritt der Stars Quentin Fillon Maillet und Sturla Holm Lägreid auf dem steilsten Stück der Strecke musste der 25-Jährige abreißen lassen. Dennoch: Mit Platz vier im Massenstart von Kontiolahti sorgte Riethmüller überraschend für die nächste deutsche Topplatzierung, nachdem Franziska Preuß schon am Samstag im Sprint Vierte geworden war. Mehr Infos

14:39 Uhr - NORDISCHE KOMBINATION HERREN - Vinzenz Geiger hat für den nächsten Coup der wiedererstarkten deutschen Kombinierer gesorgt und ist zum dritten Saisonsieg für das DSV-Team gestürmt. Beim abschließenden Rennen in Lillehammer triumphierte der Peking-Olympiasieger im Zielsprint vor seinem Oberstdorfer Klub-Kollegen Julian Schmid. Das Duo ließ im Kampf einer Dreiergruppe sogar Norwegens Topstar Jarl Magnus Riiber alt aussehen.
Geiger lag beim "Compact"-Wettbewerb mit einem Sprung und 7,5 km in der Loipe in einem packenden Finish nach Foto-Entscheid vor Schmid, der am Samstag mit Platz zwei hinter Riiber die deutsche Podestserie fortgesetzt hatte. In jedem der fünf Saisonrennen stand mindestens ein Deutscher auf dem Podium, das Team von Bundestrainer Eric Frenzel steht nun bei zehn Top-3-Platzierungen - in der gesamten Saison 2023/24 hatte es nur zu vier Podestplätzen gereicht.
Riiber, der am Samstag mit seinem 75. Weltcupsieg das Gelbe Trikot des Weltcup-Führenden von Geiger übernommen hatte, lag im Ziel 1,9 Sekunden zurück. Manuel Faißt (Baiersbronn) lief auf Platz acht. Johannes Rydzek, in Kuusamo erster deutscher Saisonsieger, kämpfte sich noch von Platz 26 auf elf nach vorne.
14:28 Uhr - BOB DAMEN - Bob-Olympiasiegerin Laura Nolte hat einen perfekten Start in den Weltcup-Winter hingelegt. Einen Tag nach ihrem Sieg im Mono triumphierte die Winterbergerin gemeinsam mit Anschieberin Deborah Levi bei einem deutschen Dreifachsieg im sächsischen Altenberg auch im Zweier-Schlitten.
Die Vizeweltmeisterinnen lagen am Sonntag nach zwei Läufen 0,65 Sekunden vor Teamkollegin Lisa Buckwitz (Oberhof/mit Neele Schuten), im ersten Durchgang gelang dem Gold-Duo von Peking 2022 zudem ein Streckenrekord. Kim Kalicki (Wiesbaden) und Lauryn Siebert komplettierten das Podest beim deutschen Heimspiel als Dritte (+0,69).
Bereits am Samstag hatte Nolte an selber Stelle vor Buckwitz gelegen, da allerdings hauchdünn. Nur 0,02 Sekunden trennten die beiden Rivalinnen nach zwei Läufen. Kalicki hatte das Podium als Vierte knapp verpasst. Rang drei sicherte sich die Rumänin Andreea Grecu.
14:04 Uhr - BIATHLON DAMEN - Norwegens Biathlon-Star Ingrid Landmark Tandrevold fällt wegen Herzrhythmusstörungen für unbestimmte Zeit aus. Die 28-Jährige reiste vom Weltcup in Kontiolahti nach Hause, um sich eingehenden Untersuchungen zu unterziehen. Den Weltcup in Hochfilzen in der kommenden Woche wird die viermalige Weltmeisterin definitiv verpassen. "Wir stehen in Kontakt mit einem Kardiologen, um das weitere Vorgehen zu besprechen", sagte Aasne Fenne Hoksrud, Ärztin des norwegischen Biathlon-Teams der Frauen. Sie brauche "Ruhe und Erholung nach Episoden von Herzrasen".
Tandrevold hatte am Samstag im Sprint vor dem Stehendschießen wegen Herzproblemen anhalten müssen. Sie lief das Rennen zu Ende, wurde aber nur 32. Ihr gehe es zwar "sehr gut", sagte Tandrevold vor der Abreise aus Kontiolahti dem Sender TV2, "aber es war schade, wieder eine schlechte Erfahrung zu machen. Ich war ein bisschen nervös und hatte Angst, dass mir das Gleiche passiert wie im Einzel. Es ist ein bisschen ärgerlich, wenn man merkt, dass man es nicht kontrollieren kann." Das Herz pulsiere dann "sehr schnell, und dann muss ich meinen Rhythmus wiederfinden".
Schon im Winter 2021/22 hatte Tandrevold mit Herzproblemen zu kämpfen gehabt. Die Olympischen Spiele in Peking hatte sie deshalb verpasst. In der vergangenen Saison gewann Tandrevold den Sprint-Weltcup, insgesamt holte sie in ihrer Karriere 24 Weltcupsiege, davon 20 mit der Staffel.
13:35 Uhr - LANGLAUF DAMEN - Skilanglauf-Königin Therese Johaug wird zur Comeback-Queen, Olympiasiegerin Victoria Carl glänzt auf der kurzen wie auf der langen Distanz. Die 36 Jahre alte Norwegerin Johaug feierte beim Heimspiel in Lillehammer im Skiathlon ihren zweiten Sieg binnen 48 Stunden und zeigt sich bei ihrer Rückkehr in den Weltcup nach zweieinhalb Jahren Pause in beeindruckender Verfassung.
"Es läuft gut, und es wird immer besser", sagte Johaug. Die viermalige Olympiasiegerin siegte nach jeweils 10 km im klassischen und freien Stil nach 54:31,5 Minuten mit 42,6 Sekunden Vorsprung auf ihre Landsfrau Heidi Weng, Dritte wurde Weltcup-Spitzenreiterin Jessie Diggins (USA/+43,1). Johaug hatte zwischenzeitlich mit über einer Minute Vorsprung geführt und ließ es auf den letzten Kilometern zu ihrem 84. Weltcup-Erfolg lockerer angehen.
Starke Siebte wurde am Sonntag Carl, die einen Tag zuvor mit Platz vier ihr bestes Sprint-Ergebnis ihrer Karriere verbucht hatte. Zwar lag die 29-Jährige aus Zella-Mehlis 1:37,2 Minuten hinter Weng, erreichte das Ziel aber deutlich vor ihrer Pekinger Gold-Kollegin Katharina Hennig (12./+2:06,0).
12:57 Uhr - RODELN HERREN - Die deutschen Rodler um Weltmeister Max Langenhan sind bei einer rot-weiß-roten Machtdemonstration in Innsbruck-Igls deutlich am Podest vorbeigerast. Eine Woche nach dem furiosen Saisonstart in Lillehammer lag Langenhan als bester Deutscher auf Rang fünf 0,688 Sekunden hinter Sieger Nico Gleirscher, der am Sonntag einen österreichischen Dreifachsieg vor Weltmeister Jonas Müller (+0,095) und David Gleirscher (+0,453) anführte.
"Ich bin heute einfach schlecht gefahren", sagte Langenhan und machte in der ARD die erste Rennphase aller deutschen Rodler auf der als "Starterbahn" bekannten Strecke als Hauptproblem aus: "Wir müssen uns ganz genau angucken, was wir oben falsch machen. Wir kriegen oben eine Tracht Prügel, und das in Österreich, dann wird es natürlich schwer."
Bei nebligen Bedingungen und Schneefall rund um den zu dieser Saison leicht umgebauten Olympia-Eiskanal von 1976 taten sich die Starter des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland bereits im ersten Durchgang schwer.
Felix Loch (Platz sechs/+0,709) sah auch die Präparierung der Eisrinne als Problem. "Sie geben ihr Bestes, sind hier aber leider gewaltig unterbesetzt in Innsbruck. Es ist die gesamte Woche schon schwierig gewesen. Ich möchte es aber nicht darauf schieben", sagte Loch und ergänzte: "Sie machen es so gut, wie sie können. Leider nicht ganz weltcupwürdig."
11:27 Uhr - SKI ALPIN DAMEN - Mikaela Shiffrin hat auf ihrem Twitter-Kanal Einblicke in ihren Genesungsprozess gegeben. Nach einem schweren Sturz vergangenes Wochenende in Killington muss die 29-Jährige sich auf ihre Gesundheit konzentrieren.
Shiffrin hat mehrere Prellungen erlitten und leidet ihrem Lebensgefährten Aleksandar Aamodt Kilde zufolge auch an Schlafstörungen: "Sie kann nicht schlafen in der Nacht, kann nur auf dem Rücken liegen. Das ist mühsam." Der Norweger schöpft dennoch etwas Hoffnung: "Es wird langsam besser."
11:23 Uhr - SKI ALPIN DAMEN - Lindsey Vonn arbeitet mit Hochdruck an ihrem Comeback. Nach den ersten Tests ist die 40-Jährige überaus glücklich mit ihrer Performance. Mehr Infos

10:05 Uhr - SNOWBOARD - Sieg in der Qualifikation, Aus im Achtelfinale: Ramona Hofmeister reist "ratlos und sehr enttäuscht" aus China ab. Die Seriensiegerin des Vorjahres ist auch beim zweiten Weltcup der Snowboardsaison weit hinter ihren eigenen Erwartungen zurückgeblieben. Nach Platz fünf am Samstag im Riesenslalom reichte es am Sonntag im Slalom von Yanqing nur zu Platz neun. Schon beim Auftakt in Mylin war Hofmeister (28) am Podest vorbeigefahren.
"Man hat in der Quali gesehen, was heute möglich gewesen wäre. Ich war richtig gut drauf, aber im Finale ist der Wurm drin. Jetzt heißt es, den China-Trip schnell abhaken, und dann geht es am Donnerstag in Carezza weiter", sagte die viermalige Gesamtweltcupsiegerin vom WSV Bischofswiesen.
Die Siege im Parallel-Riesenslalom in China sicherten sich Lucia Dalmasso (Italien) und Tim Mastnak (Slowenien). Im Slalom gewannen Miki Tsubaki (Japan) und Daniele Bagozza (Italien). Weiter geht es für die Raceboarder bereits am Donnerstag mit einem Parallel-Riesenslalom in Südtirol.
SAMSTAG, 7. DEZEMBER
19:54 Uhr - SKI ALPIN HERREN - Marco Odermatt - wer sonst? Der Schweizer Ski-Superstar hat im ersten Super-G der neuen Weltcupsaison seine gewohnte Dominanz unterstrichen. Der Gewinner des Disziplin-Weltcups der vergangenen beiden Jahre gewann das Rennen in Beaver Creek/Colorado in 1:09,41 Minuten vor dem Franzosen Cyprien Sarazin (0,18 Sekunden zurück) und feierte damit auch seinen ersten Saisonsieg.
Am Vortag hatte sich Odermatt in der Abfahrt an gleicher Stelle noch seinem Landsmann Justin Murisier, der sein erstes Weltcuprennen gewann, geschlagen geben müssen. Im Super-G jedoch zeigte der 27-Jährige, der die vergangenen drei Gesamt-Weltups für sich entschied, seine gewohnte Klasse.
Mit knallharter Linie und viel Druck auf den Skiern fuhr Odermatt wie entfesselt und verdrängte Sarazin auf Platz zwei. Dritter wurde Lukas Feurstein (0,47 zurück), der damit den ersten Podestplatz für Österreichs Männer in diesem Winter holte.
17:04 Uhr - SKISPRINGEN HERREN - Pius Paschke bleibt der deutsche Überflieger des Skisprung-Winters. Der 34-Jährige musste sich im polnischen Wisla als Dritter nur dem Premierensieger Daniel Tschofenig (Österreich) sowie dem Schweizer Gregor Deschwanden geschlagen geben. Mit seinem vierten Podestplatz im fünften Springen behauptete der Oberbayer die Führung im Gesamtweltcup.
Spätstarter Paschke zeigte erneut zwei blitzsaubere Sprünge auf jeweils 127,0 m (273,9 Punkte), von Tagessieger Tschofenig trennten ihn nur anderthalb Meter. Der 22 Jahre alte Kärntner sprang nach sechs Podestplätzen erstmals ganz nach vorne, lag mit 276,8 Punkten (132,0+135,5 m) knapp vor dem noch sieglosen Deschwanden (275,4).
Für die weiteren DSV-Adler lief es auf der Malinka-Schanze durchwachsen. Als zweitbester Deutscher bestätigte Karl Geiger mit Platz acht seinen Aufwärtstrend. Der zweimalige Olympiasieger Andreas Wellinger (Ruhpolding), zuletzt Abbruchsieger in Kuusamo, musste sich mit Rang 22 begnügen - Anfang 2024 hatte er in Wisla als 18-Jähriger seinen ersten Weltcupsieg gefeiert. Zwischen Geiger und Wellinger lagen noch Philipp Raimund (Oberstdorf) als 14. und Stephan Leyhe (Willingen) auf Rang 18.
Einen weiteren Rückschlag kassierte Markus Eisenbichler, der nach Platz 43 im zweiten Springen von Kuusamo als 40. erneut das Finale verpasste. Am Sonntag (15.15 Uhr/ARD und Eurosport) steht ein weiteres Einzelspringen an.
15:12 Uhr - NORDISCHE KOMBINATION HERREN - Vizeweltmeister Julian Schmid hat die Podestserie der deutschen Kombinierer im vierten Rennen fortgesetzt, an den rauschenden Saisonauftakt konnten die Athleten von Bundestrainer Eric Frenzel im norwegischen Lillehammer aber nicht anknüpfen. Beim überlegenen Heimsieg von Topstar Jarl Magnus Riiber wurde Schmid Zweiter. Sein Oberstdorfer Klub-Kollege Vinzenz Geiger verlor hingegen nach einem schwachen Springen die Weltcup-Führung.
In den drei Wettbewerben des Auftakt-Wochenendes im finnischen Kuusamo hatten die DSV-Asse noch zwei Siege und sieben von neun Podestplätzen abgeräumt. Im Olympiaort von 1994 konnte aber nur Schmid dies bestätigen und verbuchte seine dritte Top-3-Platzierung im WM-Winter. Im Ziel lag er 36,7 Sekunden hinter Weltcup-Rekordsieger Riiber, der ohne große Kraftanstrengung in der Loipe seinen 75. Weltcuperfolg feierte. Platz drei ging im Zielsprint mit dem zeitgleichen Schmid an den Österreicher Johannes Lamparter.
14:44 Uhr - BOB HERREN - Bob-Dominator Francesco Friedrich hat im hitzigen Duell mit Johannes Lochner gleich zum Saisonstart ein Ausrufezeichen gesetzt. Der Sachse gewann am Samstag im Zweier zusammen mit seinem explosiven neuen Anschieber Simon Wulff den Weltcup-Auftakt in Altenberg und verwies Lochner mit dessen Anschieber Georg Fleischhauer mit 0,41 Sekunden Vorsprung auf den zweiten Rang. Youngster Adam Ammour komplettierte zusammen mit seinem Bruder Issam das Podium auf Rang drei.
Friedrich harmonierte auf seiner Heimbahn im Erzgebirge sofort bestens mit Wulff, der im Sommer aus der Leichtathletik in den Eiskanal gewechselt war - und Friedrich gleich im ersten Lauf den Startrekord (5.07 Sekunden) in Altenberg besorgte. Das Duo bestätigte im zweiten Lauf den starken Start und brachte die Führung sicher ins Ziel.
"Das war eine richtige gute Perfomance von uns heute", sagte Friedrich: "Wir sind zufrieden. So kann es weitergehen." Nach dem geräuschvollen Anschieberstreit mit Lochner im Vorfeld des Saisonstarts feierte Friedrich den ersten Punktsieg gegen seinen bayerischen Konkurrenten und den 80. Weltcup-Erfolg seiner Karriere.
"Wir wissen jetzt, wo wir stehen", sagte Lochner: "Am Start haben wir noch ein bisschen was zu arbeiten." Youngster Ammour lag nach zwei Läufen 0,81 Sekunden hinter Friedrich.
14:43 Uhr - KOMBINATION FRAUEN - Kombiniererin Nathalie Armbruster ist zu ihrem ersten Podestplatz in der neuen Weltcup-Saison gestürmt. Beim zweiten Rennen in Lillehammer arbeitete sich die 18-Jährige von Platz acht nach dem Springen noch auf Platz zwei vor und musste sich nur der derzeit deutlich überlegenen Norwegerin Ida Marie Hagen geschlagen geben.
"Es fühlt sich einfach toll an, ich bin einfach nur glücklich. Ich habe mich heute so stark gefühlt", sagte Armbruster, die nebenbei in ihrem Abi-Jahr hohe schulische Belastungen zu bewältigen hat.
Armbruster kam damit zum elften Mal in ihrer Karriere unter die besten drei und wurde zum dritten Mal Zweite. Zu ihrem ersten Weltcupsieg fehlten der Schwarzwälderin nach einem Sprung und fünf Kilometern in der Loipe 51,1 Sekunden.
Platz drei ging an die derzeit sprungschwache Weltmeisterin Gyda Westvold Hansen (Norwegen). Deren Landsfrau Hagen feierte ihren sechsten Sieg in Serie und sicherte Norwegens 28. Triumph in Folge seit März 2022.
Zweitbeste Deutsche war Jenny Nowak (Sohland) auf Platz neun. Maria Gerboth (Schmiedefeld), die wie am Freitag nach dem Springen geführt hatte, fiel noch auf Platz zwölf zurück. Die deutschen Kombiniererinnen glänzten im zweiten Wettkampf der WM-Saison erneut im Springen, lagen zur Halbzeit mit fünf Athletinnen unter den besten acht. In der Loipe kann aber derzeit nur Armbruster auf höchstem Niveau mithalten.
13:47 Uhr - RODELN HERREN - Rodel-Rekordweltmeister Toni Eggert ist mit seinem neuen Partner Florian Müller auch im zweiten Saisonrennen der Doppelsitzer auf das Podest gerast. Das Duo, das nach dem Comeback von Eggert die erste gemeinsame Saison fährt, kam beim Weltcup in Innsbruck-Igls am Samstag auf Rang zwei und musste sich nur den Letten Martins Bots/Roberts Plume geschlagen geben. In der Vorwoche hatten Eggert/Müller mit dem Sieg beim Auftakt in Lillehammer für einen Paukenschlag gesorgt.
"Schade, wir hatten im zweiten Lauf ein paar Fehler drin", sagte Eggert in der ARD. Das Duo hatte nach zwei Läufen 0,179 Sekunden Rückstand auf die Letten. "Aber mein Gott, wir haben es gut gemacht und brauchen uns nicht verstecken. Mal schauen, wie es die nächsten Wochen weitergeht", ergänzte Eggert. Das Podium komplettierten die Österreicher Thomas Steu/Wolfgang Kindl.
Das routinierte bayerische Duo Tobias Wendl und Tobias Arlt hatte größere Probleme mit der Olympiabahn von 1976 und wurde nur Sechster. "Es hat nicht sollen sein, es war ein schwarzer Tag für uns", sagte Wendl in der ARD. Hannes Orlamünder und Paul Gubitz kamen auf Rang neun.
Bei den Frauen hatten zuvor Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal ebenfalls den zweiten Rang erreicht. Das Duo landete mit 35 Hundertstelsekunden Rückstand hinter den Lokalmatadorinnen Selina Egle/Lara Kipp. "Die Österreicherinnen waren heute saustark, muss man ihnen lassen. Mit dem Startrekord im zweiten Lauf haben wir uns aber definitiv nochmal gemeldet", sagte Rosenthal. Dajana Eitberger und Magdalena Matschina kamen auf den sechsten Rang.
13:26 Uhr - LANGLAUF DAMEN - Skilanglauf-Olympiasiegerin Victoria Carl hat beim Weltcup in Lillehammer mit dem besten Sprintergebnis ihrer Karriere geglänzt. Im Finale der Freistil-Konkurrenz spurtete die 29-Jährige aus Zella-Mehlis am Samstag auf Platz vier und zeigte sich auf der Kurzstrecke deutlich verbessert.
In ihrem erst vierten Sprintfinale (zuvor dreimal Platz fünf) hatte Carl zwar im Kampf um das Podest keine Chance, war im Dreikampf um Rang vier aber die stärkste. Der Sieg ging an Olympiasiegerin Jonna Sundling vor Johanna Hagström (beide Schweden) und Julie Myhre (Norwegen). Carl lag 6,22 Sekunden hinter Sundling zurück, auf Myhre fehlten ihr 2,62 Sekunden. Die 29-Jährige hatte mit Katharina Hennig 2022 in Peking Olympia-Gold im mehr auf Ausdauer ausgelegten Teamsprint gewonnen.
In einem starken deutschen Team schafften es Coletta Rydzek (Oberstdorf) und Pia Fink (Bremelau) ebenfalls ins Halbfinale, schieden aber dort in Carls Rennen aus. Rydzek hatte in der Vorwoche mit Final-Platz sechs beim Klassiksprint im finnischen Ruka überzeugt
10:58 Uhr - SKISPRINGEN DAMEN - Die siebenmalige Skisprung-Weltmeisterin Katharina Schmid ist mit einem überlegenen Sieg in ihr China-Gastspiel gestartet. Im zweitklassigen Intercontinental Cup setzte sich die 28-Jährige aus Oberstdorf auf der kleinen Olympiaschanze von 2022 in Zhangjiakou mit 53,8 Punkten Vorsprung - umgerechnet 27 Meter - vor der Chinesin Liu Qi durch.
In Anna Hollandt (3.), Alvine Holz (4.), Juliane Seyfarth (5.) und Emely Torazza (8.) landeten vier weitere DSV-Springerinnen in den Top 10. Die Weltcup-Gesamtzweite Selina Freitag wurde disqualifiziert.
10:23 Uhr - SNOWBOARD DAMEN - Gesamtweltcupsiegerin Ramona Hofmeister muss im noch jungen Snowboard-Winter weiter auf ihren ersten Podestplatz warten. Die 28-Jährige aus Bischofswiesen, die in der vergangenen Saison alle drei Kristallkugeln gewonnen hatte, scheiterte beim Parallel-Riesenslalom im chinesischen Yanqing bereits im Viertelfinale an der Slowenin Gloria Kotnik. Damit belegte Hofmeister, die beim Auftakt in Mylin vor einer Woche im Achtelfinale ausgeschieden war, nur Rang fünf.
Hinter Hofmeister wurde Cheyenne Loch als nächste Deutsche Neunte, Melanie Hochreiter belegte den 14. Platz. Den Sieg in China sicherte sich die Italienerin Lucia Dalmasso vor Sabine Payer aus Österreich. Bei den Männern kam der zweimalige WM-Dritte Stefan Baumeister ins Achtelfinale, am Ende erreichte er Rang 14. Elias Huber, Yannik Angenend und Ole-Mikkel Prantl schieden allesamt in der Qualifikation aus. Es gewann Tim Mastnak aus Slowenien.
In Yanqing geht es am Sonntag (06.30 Uhr) mit den Parallel-Slaloms weiter. Auch in dieser Disziplin war Hofmeister beim Auftakt im Achtelfinale gescheitert.
FREITAG, 6. DEZEMBER
20:43 Uhr - SKI ALPIN HERREN - Justin Murisier aus der Schweiz hat bei der ersten Abfahrt des alpinen Ski-Winters völlig überraschend alle Favoriten düpiert. Der 32 Jahre alte Riesenslalom-Spezialist fuhr in Beaver Creek/USA zu seinem ersten Sieg im Weltcup. Auf dem Podium hatte er bei seinen vorangegangenen 186 Starts nur einmal gestanden - vor vier Jahren in Alta Badia.
Bei strahlendem Sonnenschein über der "Raubvögel"-Piste trennten Murisier immerhin 0,20 Sekunden von seinem Mannschaftskollegen Marco Odermatt, der Gesamtweltcupsieger und Weltmeister lag seinerseits 0,15 Sekunden vor dem Überraschungsdritten Miha Hrobat, der 29 Jahre alte Slowene hatte als bisher bestes Weltcup-Resultat nur einen siebten Rang bei der Abfahrt 2023 in Kitzbühel vorzuweisen.
17:31 Uhr - BIATHLON HERREN - Die deutschen Biathleten haben sich im Sprint von Kontiolahti voll rehabilitiert. Drei Tage nach dem Debakel im Einzel hat Philipp Nawrath für die erste Podiumsplatzierung der DSV-Männer in diesem Winter gesorgt. Der 31-Jährige landete im Rennen über 10 km beim überlegenen Sieg des Franzosen Emilien Jacquelin auf einem tollen dritten Rang.
"Es ist eine Bestätigung, dass man gut gearbeitet hat. Auch die Zweifel, ob es in die richtige Richtung geht, fliegen ein bisschen weg", sagte Nawrath in der ARD nach dem Rennen über 10 km. Er habe gewusst, fügte er an, "dass wir mehr drauf haben. Wir wollten angreifen. Ich wusste, dass ergebnistechnisch mehr kommen sollte. Aber trotzdem war ich einigermaßen locker."
Nawrath lag nach fehlerfreier Schießleistung 25,1 Sekunden hinter Jacquelin, der ebenfalls die Null schoss und in 23:03,1 Minuten vor dem Schweden Sebastian Samuelsson (1/+18,9 Sekunden) triumphierte. Für Nawrath war es das vierte Podium seiner Karriere. Superstar Johannes Thingnes Bö (2/+51,0) wurde Fünfter.
15:55 Uhr - SKELETON HERREN - Skeleton-Olympiasieger Christopher Grotheer hat seinen Siegeszug fortgesetzt und auch beim vierten Weltcuprennen der Saison triumphiert. Der 32-Jährige gewann in Altenberg mit hauchdünnem Vorsprung vor den Briten Matt Weston (+0,03 Sekunden) und Marcus Wyatt (+0,04).
Die deutschen Männer um den dreimaligen Einzelweltmeister Grotheer landeten bei deutlich besseren Bedingungen danach gar allesamt in den Top Ten. Axel Jungk (Oberbärenburg) verpasste eine Medaille als Vierter nur um 17 Hundertstelsekunden. Lukas Nydegger (Berchtesgaden) und Felix Keisinger (Königssee) komplettierten das starke Mannschaftsergebnis auf den Plätzen fünf und neun.
14:16 Uhr - LANGLAUF - Therese Johaug stürmte wie in allerbesten Zeiten ins Ziel und stieß ihren berühmten spitzen Jubelschrei aus: Norwegens Star-Skilangläuferin hat beim Heimspiel ihren ersten Weltcupsieg seit genau 1000 Tagen gefeiert. In Lillehammer triumphierte die Rückkehrerin und viermalige Olympiasiegerin über 10 km im freien Stil und unterstrich ihre Titel-Ambitionen für die WM in Trondheim ab Ende Februar.
Die 36 Jahre alte Johaug, die zuletzt im März 2022 in Falun im Weltcup gesiegt hatte, lag nach 25:16,4 Minuten in ihrem drittem Rennen nach dem Comeback 11,4 Sekunden vor ihrer Landsfrau und alten Rivalin Heidi Weng. Für Johaug, die zudem das Gelbe Trikot der Weltcup-Führenden übernahm, war es der 83. Karrieresieg. Astrid Öyre Slind machte einen norwegischen Dreifacherfolg perfekt.
Als beste Deutsche belegte Victoria Carl (Zella-Mehlis) Platz neun. Katharina Hennig (Oberwiesenthal), mit Carl 2022 in Peking Teamsprint-Olympiasiegerin, kam hinter Pia Fink (Bremelau/16.) als drittbeste DSV-Starterin auf Platz 21.
Bei den Männern sorgte Friedrich Moch als Siebter bei einer Machtdemonstration der Norweger für das erste deutsche Top-Ten-Ergebnis des WM-Winters. Martin Löwström Nyenget führte einen Sechsfachsieg des Teams Norge an, das zehn Läufer unter die besten 13 brachte.
Moch (Isny) lag als bester Nicht-Norweger 40,1 Sekunden zurück, zweitbester Deutscher war Florian Notz (Römerstein) auf Platz 23.
12:49 Uhr - SKELETON DAMEN - Skeleton-Olympiasiegerin Hannah Neise hat in Altenberg den ersten Saisonsieg erneut knapp verpasst, sich aber die Führung im Gesamtweltcup gesichert. Die 24-Jährige vom BSC Winterberg landete beim ersten Weltcupsieg der Belgierin Kim Meylemans zum Abschluss der ersten Saisonhälfte hinter Susanne Kreher (Oberbärenburg) auf Platz drei. Das Rennen war wegen dichten Schneetreibens um fast zwei Stunden verschoben und auf einen Lauf verkürzt worden.
Der früheren Weltmeisterin Kreher fehlten auf ihrer Heimbahn am Ende zwei Zehntelsekunden auf Meylemans. Aus dem deutschen Team verpasste nur Jacqueline Pfeifer (Winterberg) auf Platz 13 das Podest, Corinna Leipold (Königssee) wurde Achte. Die bis dato Weltcupführende Freya Tarbit (Großbritannien) verlor auf Rang 21 dagegen einiges an Boden.
8:17 Uhr - SKI ALPIN DAMEN - Es wird ernst: Am Wochenende startet Ski-Alpin-Legende Lindsey Vonn ihr vielbeachtetes Comeback im Wettkampfsport. Wie die Nachrichtenagentur AFP am Freitag berichtete, will die 40 Jahre alte US-Amerikanerin, die dank eines künstlichen Kniegelenks wieder nach Profi-Sport strebt, am Samstag und Sonntag bei zweitklassigen Rennen des Weltverbandes FIS in Colorado an den Start gehen.
In Copper Mountain, wo Vonn zuletzt auch mit dem US-Team trainierte, stehen am Wochenende Abfahrts- und Super-G-Rennen auf dem Programm. Für Vonn ist es der erste Schritt ihres ehrgeizigen Comeback-Plans: Am 21. und 22. Dezember will sie im Schweizer Nobelort St. Moritz ihr Comeback im Weltcup feiern - um eine gültige Wild Card zu erhalten, benötigt sie allerdings entsprechende Ergebnisse unter anderem bei den Rennen in Colorado.
Die ehemalige Speed-Queen hatte 2019 ihre Karriere nach 82 Weltcupsiegen und mit heftigen Knieproblemen beendet. Vonn gewann in ihrer Laufbahn bislang drei olympische Medaillen - darunter Abfahrtsgold 2010 in Vancouver.
7:47 Uhr - SKISPRINGEN HERREN - Andreas Wellinger hält in Wisla den Schanzenrekord, hat dort schon gewonnen und gerade erst in Kuusamo triumphiert: Vor dem Weltcup-Wochenende in Polen strotzt der zweimalige Skisprung-Olympiasieger nur so vor Selbstvertrauen. "Wisla ist zu Recht eine fixe Größe im Weltcup-Kalender und für mich persönlich immer wieder eine Reise wert", sagt der Bayer vor den Einzel-Wettkämpfen am Samstag und Sonntag. Mehr Infos

06:00 Uhr - ÜBERSICHT - Frankreich, Norwegen und Schweden haben den Auftakt im Biathlon-Weltcup 2024/25 dominiert. Deutschland und Österreich warten hingegen noch auf die ganz großen Erfolgserlebnisse. Franziska Preuß ist die größte Medaillenhoffnung beim DSV, für den ÖSV wusste die 30-jährige Tirolerin Lisa Hauser mit einer starken Leistung am Schießstand zu überzeugen.
Anders die Lage bei den Skispringern: Hier teilten sich die deutschen und österreichischen Athleten bislang sämtliche Podiumsplatzierungen untereinander auf. Der 34-jährige Pius Paschke führt sensationell die Gesamtwertung an, dicht gefolgt von Titelverteidiger Stefan Kraft. In Wisla, der Geburtsstadt des legendären polnischen Adlers Adam Malysz, hält jedoch Andreas Wellinger den Schanzenrekord: 144,5 Meter.
Große Vorfreude herrscht bei den alpinen Ski-Fans: In Beaver Creek finden an diesem Wochenende die ersten Speed-Bewerbe statt. Am Freitag steht die Abfahrt auf dem Programm, am Samstag der Super-G. Das erste Training dominierte überraschenderweise der Slowene Miha Hrobat.
Favorit in beiden Wettbewerben ist jedoch der Schweizer Superstar Marco Odermatt. Auch im RTL am Sonntag könnte sich der Weltcup-Sieger an den Start gehen.
Die Damen dürfen an diesem Wochenende pausieren, wegen Schneemangel wurden die Riesenslaloms im kanadischen Tremblant abgesagt.