NBA Play-offs 2023/24: Alle Fragen und Antworten, einfach erklärt

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NBA Play-offs 2023/24: Orlando Magic gleichen aus - Kevin Durant droht der Sweep
Aktualisiert
Orlandos Franz Wagner auf dem Weg zum Korb.
Orlandos Franz Wagner auf dem Weg zum Korb.Profimedia
Am Samstag (20. April) haben die NBA Play-offs 2023/24 begonnen. 16 Teams kämpfen um den Meistertitel, am 6. Juni beginnt die abschließende Finalserie. Titelverteidiger sind die Denver Nuggets, die Boston Celtics sind nach einer bärenstarken Regular Season jedoch der große Titelfavorit. Hier bekommt ihr alle Antworten zur heißen Phase in der NBA.

NBA Play-offs 2023/24: Wer nimmt teil?

Jeweils sechs Teams aus der Eastern Conference und Western Conference haben sich direkt für die NBA Play-offs 2023/24 qualifiziert. Vier weitere kommen durch das Play-in-Turnier hinzu.

Aus dem Osten nehmen die Boston Celtics (1.), New York Knicks (2.), Milwaukee Bucks (3.), Cleveland Cavaliers (4.), Orlando Magic (5.) und Indiana Pacers (6.) teil. Die Philadelphia 76ers haben über das Play-in-Turnier den siebten Startplatz ergattert. Den achten Startplatz holten sich die Miami Heat.

Aus dem Westen nehmen die Oklahoma City Thunder (1.), Denver Nuggets (2.), Minnesota Timberwolves (3.), Los Angeles Clippers (4.), Dallas Mavericks (5.) und Phoenix Suns (6.) teil. Die Los Angeles Lakers haben das Play-in-Turnier bereits überstand und sich den siebten Startplatz gesichert. Der achte Startplatz geht an die New Orleans Pelicans.  

Wie lauten die aktuellen Paarungen?

Erste Play-off-Runde

Miami Heat vs. Boston Celtics (1:2)

Cleveland Cavaliers vs. Orlando Magic (2:2)

Philadelphia 76ers vs. NY Knicks (1:2)

Indiana Pacers vs. Milwaukee Bucks (1:2)

New Orleans Pelicans vs. Oklahoma City Thunder (0:3)

Dallas Mavericks vs. LA Clippers (2:1)

Denver Nuggets vs. LA Lakers (1:3)

Phoenix Suns vs. Minnesota Timberwolves (0:3)

Wer sind die Titelfavoriten?

Als Titelverteidiger sind die Denver Nuggets natürlich nicht zu unterschätzen. Im Vergleich zum Vorjahr spielte das Team um Superstar Nikola Jokic eine bessere Regular Season (57:25-Bilanz gegenüber 51:31), dennoch beendete man den Grunddurchgang hinter den Oklahoma City Thunder.

Dass die Thunder eine derart starke Regular Season spielen würden, war vor Saisonbeginn nicht zu erwarten. Seit dem Abgang des ehemaligen Starspielers Russell Westbrook im Jahr 2019 hatte man stets die Qualifikation für die Play-offs verpasst. Der Kader hat vergleichsweise wenig Erfahrung in K.o.-Duellen und gilt im Kampf um die Meisterschaft nur als Außenseiter.

Hohe Erwartungen haben die Fans an die Boston Celtics. Nach einem bärenstarken Grunddurchgang (64:18 Siege) sollte das Team um Jayson Tatum genügend Selbstvertrauen gesammelt haben, um sich zumindest im Osten den Titel zu schnappen. Schon im Vorjahr waren die Erwartungen riesig, doch die routinierten Miami Heat um Jimmy Butler hatten den Finaleinzug verhindert. 

Auch die Los Angeles Lakers dürfen auf keinen Fall unterschätzt werden, wenngleich die Kalifornier erneut den Umweg über das Play-in-Turnier in Kauf nehmen mussten. Zwar fehlt es den Lakers häufig an Konstanz, doch das Team hat in der Vergangenheit häufig große Resilienz bewiesen. Die Altstars LeBron James (39 Jahre) und Anthony Davis (31) können jedem Gegner Schaden hinzufügen.

Die Minnesota Timberwolves stellen ligaweit die viertbeste Defensive und haben in diesem Jahr einen großen Schritt nach vorne gemacht. Anthony Edwards ist im taktisch gut eingestellten Kollektiv der herausragende Spieler in der Offensive, Rudy Gobert hält hinten den Laden dicht und schnappt sich durchschnittlich 12,9 Rebounds pro Partie - ein immens starker Wert.

Spannend bleibt, ob die Dallas Mavericks den Sprung vom ewigen Geheimfavoriten zum Titelkandidaten schaffen. Viel hängt bei den Texanern von Superstar und MVP-Kandidat Luka Doncic ab. Möglicherweise zu viel? Der Slowene spielt eine sensationelle Saison und kam in der Regular Season auf durchschnittlich 33,9 Punkte. Sphären, in denen sich historisch betrachtet ausschließlich Legenden wie Wilt Chamberlain bewegt haben.   

Die Milwaukee Bucks dürfen auf keinen Fall unterschätzt werden und haben mit Giannis Antetokounmpo einen der komplettesten Basketball-Profis im Kader. Auch Damian Lillard - im Sommer kam er von Portland an den Lake Michigan - hat sich gut ins System integriert. Jedoch hat der Meister von 2021 eher turbulente Monate hinter sich. Im Januar 2024 kam es zu einem umstrittenen Trainerwechsel, Doc Rivers ersetzte Mike Budenholzer. 

Die wichtigsten Termine

Start der ersten Play-off-Runde: Samstag, 20. April 2024

Frühester Start der zweiten Runde: Samstag, 04. Mai 2024

Spätester Start der zweiten Runde: Dienstag, 07. Mai 2024

Frühester Start Conference Finals: Sonntag, 19. Mai 2024

Spätester Start Conference Finals: Mittwoch, 22. Mai 2024

Beginn NBA Finals: Donnerstag, 06. Juni 2024

Game 4 NBA Finals: Freitag, 14. Juni 2024

Game 5 NBA Finals (falls nötig): Montag, 17. Juni 2024

Game 6 NBA Finals (falls nötig): Donnerstag, 20. Juni 2024

Game 7 NBA Finals (falls nötig): Sonntag, 23. Juni 2024

Wie viele Deutsche spielen in den Play-offs?

Fünf, abgesehen von Weltmeisterkapitän Dennis Schröder (Brooklyn Nets) sind alle deutschen NBA-Profis dabei. Die Brüder Franz Wagner und Moritz Wagner stehen mit Orlando Magic erstmals in der Meisterrunde, mit Daniel Theis (Los Angeles Clippers) startet am Wochenende ein weiterer Goldmedaillen-Gewinner von Manila ins Titelrennen. Hinzu kommen Maximilian Kleber (Dallas Mavericks) und Isaiah Hartenstein (New York Knicks).

TV & Stream: Wo kann man die NBA sehen?

Mit dem NBA League Pass können Fans alle Spiele live sehen. Die Streaming-Plattform DAZN zeigt an jedem Spieltag der Play-offs mindestens eine Begegnung live, die Finals werden komplett übertragen. ProSieben MAXX zeigt ausgewählte Partien.