Die Nuggets dominierten beim 104:93-Sieg in Spiel 1 der Best-of-Seven-Serie am Donnerstag, als Miamis Siegchancen durch ihre schlechten Quoten zunichte gemacht wurden - einschließlich einer Erfolgsquote von 33,3 Prozent aus dem Drei-Punkte-Bereich.

Max Strus traf 0:10 Versuchen aus dem Feld, Caleb Martin 1:7 und Duncan Robinson 1:6. Das Potenzial für Verbesserungen ist also allemal vorhanden. 

Doch Heat-Superstar Jimmy Butler, der selbst nur 13 Punkte erzielen konnte, hat eine einfache Botschaft für seine Teamkollegen, die entscheidend dazu beigetragen haben, dass Miami als zweites Team auf Platz acht liegend die NBA-Finals erreicht hat.

"Bleibt aggressiv, denn ihr seid der Grund dafür, dass wir schon so viele Spiele gewonnen haben", sagte Butler am Samstag, als die Mannschaft in Denver trainierte, um sich auf das Spiel am Sonntag vorzubereiten.

"Ihr werdet auch jetzt der Grund dafür sein, dass wir Spiele gewinnen, und das wird sich nie ändern."

Die Heat waren sich unmittelbar nach der Niederlage am Donnerstag und nach dem Studium der Spielvideos einig, dass sie in Spiel 1 viele gute Chancen hatten.

"Wir haben einige Dinge gesehen, die uns gefallen haben, und wir hatten einige gute Chancen, mich eingeschlossen", sagte Strus. "Wir müssen diese Chancen nutzen, und wir haben großartige Schützen in unserem Team, und wir werden diese Chancen nutzen."

Heat-Trainer Erik Spoelstra sagte, dass es nicht viel braucht, um die Schleusen zu öffnen.

"Was die Schützen angeht, ist das ziemlich einfach", sagte Spoelstra. "Sie müssen es fliegen lassen und heiß werden. Sobald sie sehen, dass zwei fallen, könnten es drei sein, es könnten sechs werden", fügte er mit einem Fingerschnippen hinzu. "Solange wir diese sauberen Looks bekommen, ist es das, was zählt.

Nach einem Spiel, in dem die Heat nur zweimal an die Freiwurflinie kamen - ein Rekordtief für ein NBA-Playoff-Spiel - sagte Butler, dass noch weitere Anpassungen vorgenommen werden müssen.

"Ich denke, ich muss aggressiver sein und mehr Druck auf den Ring ausüben", sagte er. "Ich denke, das macht die Arbeit für alle viel einfacher."

Butler sagte außerdem, es gebe keinen Grund zur Panik im Team der Heat, das eine 3:0-Führung gegen Boston verspielte, bevor Miami die Celtics in Spiel 7 der Eastern Conference Finals ausschaltete.

"Uns geht es gut, wirklich", sagte er. "Wir sind sehr ruhig. Wir sind sehr gesammelt. Wir haben immer noch so viel Selbstvertrauen.

"Es geht nirgendwo hin. Wir werden immer an uns glauben, egal was passiert, zu Hause oder auswärts - und wir werden immer noch vier (Siege) holen."