Kein Wunder in Boston – Miami Heat erreichen nach starker Performance NBA Finals

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Kein Wunder in Boston – Miami Heat erreichen nach starker Performance NBA Finals
Jimmy Butler (li.) von den Miami Heat, neben dem erfolglosen Marcus Smart von den Boston Celtics
Jimmy Butler (li.) von den Miami Heat, neben dem erfolglosen Marcus Smart von den Boston CelticsAFP
Die Miami Heat erreichen zum zweiten Mal innerhalb von vier Jahren die NBA Finals gegen Denver. Mit einem nie gefährdeten 103:84-Sieg wies man die Boston Celtics in die Schranken und sicherte sich den Gewinn der Eastern Conference Finals. Boston hatte die Chance, Geschichte zu schreiben, und als erstes NBA-Team eine Best-of-seven-Serie nach 0:3-Rückstand noch für sich zu entscheiden.

Es waren ein paar Sekunden Hoffnung. Dann stürzte die Brücke zu den NBA Finals ein. Und zwar krachend. 

Ein klarer und nie gefährdeter Erfolg in Spiel sieben besiegelte am Montagabend (Ortszeit) den Finaleinzug der Miami Heat. Die ersten fünf Punkte gehörten allesamt den Boston Celtics. Das restliche Spiel gehörte Miami. 103:84 hieß der Endstand, ab der 14:11-Führung im ersten Viertel gab man den Vorteil nie auch nur ansatzweise aus der Hand.

Butler führt Heat an

Jimmy Butler schulterte sein Team, kam auf 28 Punkte, 7 Rebounds und 6 Assists. Sein wichtigster Gehilfe an diesem Abend: Caleb Martin, der auf 26 Punkte und 10 Rebounds kam, somit sein drittes Double-double in einem Playoff-Spiel fixierte.

Erik Spoelstra steht zum sechsten Mal in seiner Karriere in den NBA Finals. Er zollte den Celtics noch einmal Respekt: "Ich hab für sie als Herausforderer viel Respekt übrig. Sie sind erste Klasse."

Das ganz große Comeback gelang nicht, doch nach drei Niederlagen in den ersten drei Spielen hatte man den Heat das Leben so schwer wie möglich gemacht.

Tatum litt unter Schmerzen

Dass im entscheidenden Spiel Boston kaum vorhanden war, lag einerseits an Miamis enormer Treffsicherheit aus der Distanz (50 % gegenüber 21,4 % bei Miami). Andererseits daran, dass Superstar Jayson Tatum unter Schmerzen spielen musste. In Spiel eins hatte er sich eine Knöchelverletzung zugezogen.

Jaylen Brown (li.) und Jayson Tatum (re.)
Jaylen Brown (li.) und Jayson Tatum (re.)Profimedia

"Man sah, dass er angeschwollen war, und er sich kaum bewegen konnte", erzählte Jaylen Brown, der von sich selbst enttäuscht war: "Ein schreckliches Spiel, gerade, als es mein Team am meisten gebraucht hätte."

Brown kam immerhin auf 19 Punkte, Tatum auf 14. Zu wenig gegen die an diesem Abend eiskalten Vollstrecker aus Florida.

Jimmy Butler tröstet Bostons Derrick White
Jimmy Butler tröstet Bostons Derrick WhiteProfimedia

Nachdem man im vergangenen Jahr an diesen Punkte gescheitert war, konnte Miami 2022/23 die Eastern Conference Finals für sich entscheiden. Dass die Playoffs mit dem unangenehmen Weg übers Playin-Turnier – und dort mit einer Niederlage gegen die Atlanta Hawks – begannen, ist längst vergessen. In den Finals möchte man auch die Denver Nuggets die eigene Klasse spüren lassen.

Zum Match-Center: Celtics vs. Heat