James Harden erzielt seinen 25.000sten Punkt
Die Clippers gewannen das kalifornische Duell mit den Golden State Warriors 121:113. Theis erzielte mit Freiwürfen vier Punkte, aus dem Feld landete keiner seiner drei Versuche im Korb. Bester Werfer der Clippers war James Harden mit 28 Zählern. Diese waren gleichbedeutend mit seinem 25.000sten Punkt in seiner Karriere – ein neuer Meilenstein für Harden. Zudem glänzte er mit 15 Assists und sieben Rebounds. Auch Kawhi Leonard erwischte einen guten Tag und steuerte 27 Punkte und acht Rebounds zum sechsten Sieg in Folge der Los Angeles Clippers bei.
"Das ist es, was James macht", sagte Clippers-Trainer Tyronn Lue. "PG war heute Abend nicht da, also hat Harden sein Spielniveau erhöht. Da er mehr Ballbesitz hatte, musste er mehr kreieren und mehr Spielzüge für sich und seine Teamkollegen machen. Dafür haben wir ihn hierher geholt, und es war ein großartiges Spiel von ihm."
Harden wurde zum 24. Spieler in der Geschichte der NBA, der 25.000 Punkte erzielte, als er spät im dritten Viertel einen Drive Layup erzielte. Der Routinier hat sich schnell bei den Clippers eingelebt, schoss eine hohe Trefferquote und passte sein Spiel an die Seite von Leonard und George an, der mit einer linken Hüftverletzung ausfiel.
In der Western Conference bleibt L.A. mit 14 Siegen und zehn Niederlagen auf Rang sieben. Theis war erst im November in die Hollywood-Metropole gewechselt. Seitdem gewann das Team elf von 14 Partien.
Ohne den weiter angeschlagenen Nationalspieler Maximilian Kleber verloren die Dallas Mavericks derweil gegen die Minnesota Timberwolves 101:119.
Zum Match-Center: Los Angeles Clippers 121:113 Golden State Warriors
Naz Reid und die Timberwolves bezwingen Luka Doncic und die Mavs
Naz Reid, der 19 seiner 27 Punkte in der ersten Halbzeit erzielte, und Karl-Anthony Towns mit 21 Punkten und 17 Rebounds, waren hauptsächlich dafür verantwortlich, dass die Minnesota Timberwolves einen frühen 15-Punkte-Rückstand aufholten. Damit konnten die Wolves Luka Doncic und die Dallas Mavericks am Donnerstagabend mit 119:101 schlagen.
Die Mavericks mussten nach einer Serie von vier aufeinanderfolgenden Siegen, somit erstmals wieder eine Niederlage hinnehmen. Die ohnehin stark ersatzgeschwächten Texaner traten erneut ohne Kyrie Irving, Seth Curry, Maxi Kleber und Josh Green an.
Dank einer erneut herausragenden Leistung von Luka Doncic, der die Partie als zweitbester Scorer der Liga begann und durchschnittlich 32 Punkte pro Spiel erzielte, gingen die Hausherren knapp mit einer 60:59-Führung zur großen Pause in die Kabine. Mit weniger als 30 Sekunden bis zum Ende des zweiten Viertels brachte der slowenische Spieler sein Team durch einen eleganten Leger mit der linken Hand in Führung und beendete die erste Hälfte mit beeindruckenden 26 Punkten. Die Mavericks trafen in der ersten Halbzeit noch gut über die Hälfte ihrer Würfe (51,1 %) und trafen 6 von 18 Dreipunktwürfen. In der zweiten Halbzeit brachen sie förmlich ein (42,1 %) und trafen nur einen! von 14 Dreiern. Da halfen auch Luka Doncic' 39 Punkte und 13 Assists nicht mehr.
Zum Match-Center: Dallas Mavericks 101:119 Minnesota Timberwolves
Chicago Bulls bringen furiosen Start ins Ziel
Die Chicago Bulls begannen den Abend mit etwas, was ihre Franchise seit der Ära von Michael Jordan nicht mehr erlebt hatte.
Am Ende gelang ihnen etwas, was nicht einmal Jordans große Teams geschafft haben.
Ein 33:8-Lauf zu Beginn des Spiels gab den Ton an. Die Bulls ließen die Miami Heat vergeblich versuchen, sie für den Rest des Spiels einzuholen. Das Duo White und Dosunmu überragten an diesem Abend. Coby White erzielte 26 Punkte, Ersatzspieler Ayo Dosunmu steuerte 24 Punkte bei. Damit besiegten die Chicago Bulls die Heat am Donnerstagabend mit 124:116. Die Bulls gewannen auch das fünfte Spiel ohne ihren Superstar Zach LaVine, der wegen einer Entzündung im rechten Fuß das siebte Spiel in Folge ausfiel.
Der 25-Punkte-Vorsprung im ersten Viertel war der größte Vorsprung Chicagos, seit Jordan und die Bulls am 31. Januar 1997 in der ersten Halbzeit eines Spiels gegen Golden State mit 27 Punkten führten. Und die endgültige Punktzahl – vier Spieler mit mindestens 23 Punkten – war etwas, was seit 1969 kein Bulls-Team mehr geschafft hatte! Ein rundum gelungener Abend für Chicago. Vielleicht erleben wir nach so vielen tristen Jahren, das Comeback der Chicago Bulls.
Zum Match-Center: Miami Heat 116:123 Chicago Bulls
Boston bleibt das Maß im Osten
Die Boston Celtics bleiben das Maß aller Dinge im Osten. Die Celtics gewannen auch das zweite Duell mit den Cleveland Cavaliers in nur drei Tagen. Jayson Tatum mit 27 Punkten und 11 Rebound sowie Jaylen Brown mit 22 Punkten, führten das Team zum 116:107 Erfolg gegen die Cleveland Cavaliers und feierten damit ihren zwölften Heimsieg der Saison im TD Garden – wo sie weiterhin ungeschlagen bleiben. Mit 18 Siegen und fünf Niederlagen halten die Celtics ihre Führungsposition im Osten.
Auf der anderen Seite konnte Donovan Mitchell erneut überzeugen und war mit 31 erzielten Punkten der Top-Scorer der Cleveland Cavaliers. Die Cavs kassierten ihre dritte aufeinanderfolgende Niederlage und bleiben auf dem neunten Platz der Eastern Conference.
Zum Match-Center: Boston Celtics 116:107 Cleveland Cavaliers
Weitere Ergebnisse:
Denver Nuggets 124:101 Brooklyn Nets