Biathlon-WM: Kühn Achter bei norwegischem Vierfachsieg

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Biathlon-WM: Kühn Achter bei norwegischem Vierfachsieg
Johannes Kühn bei der WM in Oberhof
Johannes Kühn bei der WM in OberhofProfimedia
Die deutschen Biathleten haben im ersten Einzelrennen der Heim-WM bei dichtem Nebel die erhoffte Medaille klar verpasst. Einen Tag nach dem Gold-Coup von Denise Herrmann-Wick kam Johannes Kühn im Sprint der Männer als bester DSV-Skijäger auf Rang acht, zu Bronze fehlten nach einer Strafrunde 25 Sekunden.

"Ich bin erleichtert, dass es im Sprint endlich mal geklappt hat", sagte der 31-Jährige: "Laufen war in Ordnung - es war eine meiner besten Saisonleistungen." Hoffnungsträger Benedikt Doll (+2:47,5 Minuten) kam in Oberhof mit fünf Schießfehlern auf einen indiskutablen 55. Platz, auch der zuletzt so konstante Roman Rees (2 Strafrunden/+1:50,4) enttäuschte mit Rang 19.

Dominator Johannes Thingnes Bö feierte trotz einer Strafrunde in 23:21,7 Minuten seinen sechsten Sieg im sechsten Sprint der Saison, insgesamt war es die 15. WM-Goldmedaille für den derzeit laufstärksten Biathleten. Dahinter komplettierten sein Bruder Tarjei (0/+14,8) und Sturla Holm Lägreid (1/+39,9) das norwegische Podium. Platz vier von Johannes Dale (1/+43,6) und Rang sechs von Vetle Sjaastad Christiansen (1/+59,7) unterstrichen die Dominanz der Skandinavier.

Youngster Justus Strelow (0/+1:14,6) überzeugte bei seinem WM-Debüt mit Rang zwölf, David Zobel (2/+2:29,9) hatte dagegen bei seiner Premiere mit Platz 35 ein paar Probleme. Doll leistete sich nach seiner Strafrunde in der Mixed-Staffel bereits im Liegendschießen drei Fehler, stehend kamen nochmals zwei weitere hinzu.

Am Sonntag (13.25 und 15.30 Uhr/ZDF und Eurosport) sind die beiden Verfolgungsrennen geplant. Herrmann-Wick hat nach ihrem Coup vom Freitag glänzende Medaillenchancen, die Weltmeisterin im Sprint geht zwei Sekunden vor der Schwedin Hanna Öberg in die 10 Kilometer. Auch Sophia Schneider hat als Siebte eine gute Ausgangsposition.