Bundesliga: Hoffenheim und Berlin weiter in der Krise - Bochum schießt sich aus der Abstiegszone

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Bundesliga: Hoffenheim und Berlin weiter in der Krise - Bochum schießt sich aus der Abstiegszone
Bundesliga: Hoffenheim und Berlin weiter in der Krise - Bochum schießt sich aus der Abstiegszone
Bundesliga: Hoffenheim und Berlin weiter in der Krise - Bochum schießt sich aus der AbstiegszoneProfimedia
Der VfL Bochum konnte den fünften Heimsieg in Serie einfahren und die Krise der Hoffenheimer weiter verschlimmern. Die TSG ist seit zehn Pflichtspielen sieglos und nun mitten im Abstiegskampf. Die Hertha verliert auch das vierte Spiel im Kalenderjahr 2023 und Union Berlin sichert sich vorerst den Platz an der Spitze der Fußball-Bundesliga.

Bochum gegen Hoffenheim - Bochumer Heimserie hält an genauso wie die Krise der Hoffenheimer

Dem VfL Bochum ist ein Befreiungsschlag im Abstiegskampf gelungen. Gegen Hoffenheim dominierten sie vor allem die erste Halbzeit. Christopher Antwi-Adjei machte ein überragendes Spiel und bereitete die Tore zum 1:0 durch … und 2:0 durch … vor. Die Hoffenheimer hatten defensiv kein Mittel gegen den schnellen Linksaußen. Auch vor dem 3:0 durch Takuma Asano spielte Antwi-Adjei den Pass. Asano setzte sich stark per Übersteiger im Zentrum durch und vollendete gegen Baumann im Tor. 

In der zweiten Hälfte verkürzten die Hoffenheimer durch Christoph Baumgartner, ehe Bochum in der 69. Minute durch Erhan Masovic wieder den drei Tore Vorsprung herstellte. Munas Dabbur schaffte den erneuten Anschluss in der 77. Spielminute, aber Bochum ließ nichts mehr anbrennen. Moritz Broschinsky sorgte für die 5:2 Endstand. 

Der VfL Bochum gewinnt damit das fünfte Heimspiel in Serie, während Hoffenheim das zehnte Pflichtspiel ohne Sieg bleibt. Die TSG ist nun punktgleich mit Bochum mitten im Abstiegskampf. Die Bochumer können ihre beeindruckende Heimserie bereits am Mittwoch fortsetzen, da gastiert der BVB im Vonovia Ruhrstadion. 

Dortmund gegen Freiburg - Frühe Gelb-Rote Karte besiegelt Freiburger Schicksal in Dortmund

Der SC Freiburg musste früh einen Nackenschlag hinnehmen als Kiliann Sildillia nach nur 16 Minuten die Gelb-Rote Karte sah. In Unterzahl kämpften die Freiburger wacker, kassierten dann aber das 0:1 nach 26 Minuten, ausgerechnet Nico Schlotterbeck war der Torschütze. Der ehemalige Freiburger setzte sich im Strafraum durch und traf aus spitzem Winkel. Ein klarer Torwartfehler von Mark Flekken im Tor der Breisgauer. Doch Freiburg gab sich nicht auf und kam überraschend zurück. Der erste Torschuss des Spiels landete direkt im Kasten. Lucas Höler reagierte bei einem abgefälschten Ball am schnellsten und traf von der Strafraumgrenze mit einem schönen Direktschuss. 

In der zweiten Halbzeit schwindeten bei den Freiburgern nach und nach die Kräfte in Unterzahl. Dortmund nutzte das und stellte früh in der zweiten Halbzeit die Weichen für den 12. Saisonsieg. Karim Adeyemi traf in der 48. Spielminute zum 2:1. Wie bereits beim 1:0 ging dem Tor ein Eckball voraus. 14 an der Zahl hatten die Dortmunder, Freiburg keinen einzigen. Nur drei Minuten später traf Sebastien Haller, es war sein erster Treffer seit seiner Rückkehr auf das Spielfeld nach der Krebsdiagnose. Julian Brandt erzielte in der 69. Spielminute mit einem sehenswerten Distanzschuss aus gut 20 Metern das 4:1 ehe Giovanni Reyna in der 82. Minute den 5:1 Endstand markierte. Dortmund ist damit punktgleich mit den Bayern auf Rang drei mit 37 Zählern. 

1. FC Köln gegen Leipzig - Nullnummer in Köln trotz sehenswerter erster Halbzeit

RB Leipzig erwischte den besseren Start in diese Partie. Die Leipziger hatten zahlreiche gute Chancen, die besten Möglichkeiten vergab Timo Werner, zweimal alleine in der ersten Halbzeit völlig freistehend vor dem Kölner Tor. Die Kölner hatten ebenfalls eine Riesenchance zum 1:0, als in der 38. Minute erst Linton Maina den Pfosten, dann direkt im Nachschuss Dejan Ljubicic nur die Latte traf. 

Während die erste Halbzeit nicht das klassische 0:0 abgebildet hatte mit zahlreichen Torchancen auf beiden Seiten, war die zweite Halbzeit weniger Unterhaltsam. Beide Mannschaften brachten keinen einzigen Torschuss mehr zu Stande und waren mehr auf Sciherheit gepolt. Kein Team wollte mit zunehmender Spieldauer noch ein Risiko eingehen. Am Ende stand ein 0:0 Unentschieden. 

Eintracht Frankfurt gegen Hertha BSC Berlin - Berlin weiter ohne Punkt im Jahr 2023

 

Die Herthaner sind der große Verlierer dieses Spieltags. Während Augsburg und Bochum einen Dreier einfahren konnten, ging die Berliner einmal mehr Leer aus. Kolo Muani machte den Unterschied. In der 21. Minute holte er den Strafstoß heraus, den er selbst verwandelte und in der 28. Minute legte der Vizeweltmeister ein weiteres Tor nach. Die Frankfurter starteten nach der WM-Pause mit fünf Toren in die drei Spiele, dabei hatten sie nur sechs Schüsse auf das Tor. Genau da machten sie heute gegen die Hertha weiter. Kolo Muani hatte die ersten beiden Torschüsse der ersten Halbzeit, beide fanden den Weg ins Netz. 

Die Hertha kam im zweiten Durchgang deutlich besser aus der Kabine, verpasste aber den Anschlusstreffer. Die dickste Möglichkeit hatte Jessic Ngankam in der 62. Spielminute, aber sein Torschuss-Versuch aus kurzer Distanz wurde von einem Verteidiger geblockt. Mario Götze hatte in der 85. und 86. Minute eine Doppel-Chance, alles klar zu machen, er vergab sie aber. In der Nachspielzeit erzielte dann Buta den 3:0 Endstand. Die Situation der Hertha hat sich damit weiter zugespitzt. Der Abstand auf das rettende Ufer beträgt nun fünf Punkte, und der VfB Stuttgart könnte morgen noch mit einem Sieg gegen Bremen ebenfalls mit dem Relegationsplatz auf fünf Punkte davon ziehen. Mit Mönchengladbach am kommenden Samstag und Borussia Dortmund in der Folgewoche wartet zudem ein hartes Programm auf die Hauptstädter.

Union Berlin gegen Mainz 05 - Union übernimmt vorerst die Tabellenspitze

Die Überflieger von Union Berlin haben auch das fünfte Pflichtspiel in diesem Jahr für sich entschieden und sind vorerst an die Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga gestürmt. Das Team von Trainer Urs Fischer setzte sich dank eines späten Treffers von Joker Jordan Siebatcheu (84.) mit 2:1 (1:0) gegen den FSV Mainz 05 durch und zog in der Tabelle mindestens für 26 Stunden an Rekordmeister Bayern München vorbei, der erst am Sonntagabend beim VfL Wolfsburg ins Geschehen eingreifen kann und gehörig unter Druck steht.

Stürmer Kevin Behrens (32.) hatte zuvor im ausverkauften Stadion An der Alten Försterei die Führung für die Köpenicker erzielt, der Ex-Union Marcus Ingvartsen glich per Handelfmeter nach Videobeweis (79.) aus. Die Unioner haben mit nun 39 Zählern das von Fischer stets zurückhaltend formulierte 40-Punkte-Ziel fast erreicht mausern sich immer mehr zu einem ernsthaften Meisterschaftskandidaten. Mainz hingegen bleibt weiter im grauen Mittelfeld der Tabelle stecken.