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Bundesliga-Tracker: 6. Spieltag mit Leipzig in Dortmund und Frankfurt gegen Bayern

Aktualisiert
Der 6. Spieltag der Fußball-Bundesliga LIVE bei Flashscore
Der 6. Spieltag der Fußball-Bundesliga LIVE bei FlashscoreFlashscore / Marco Steinbrenner / DeFodi Images / Profimedia

Der 6. Spieltag der Bundesliga-Saison 2025/2026 hat es in sich. Nicht nur trifft Borussia Dortmund in der Konferenz am Samstag-Nachmittag auf RB Leipzig, sondern im Topspiel am Abend empfängt Eintracht Frankfurt auch noch Bayern München. Im Flashscore Bundesliga-Tracker wirst du mit zahlreichen LIVE-Updates, News und Infos versorgt.

Bundesliga-Tracker LIVE

15:23 Uhr - PRESSEKONFERENZ AUGSBURG - Trainer Sandro Wagner möchte den Negativlauf beim FC Augsburg mit Hilfe personeller Konsequenzen stoppen. "Es wird auf jeden Fall Änderungen geben in der Startelf", kündigte der 37-Jährige für das Bundesliga-Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky) an. Unter der Woche sei klargemacht worden, "dass jetzt jeder willkommen ist, sich zu zeigen".

Wie genau die personellen Wechsel aussehen werden, offenbarte Wagner nicht. Wohl aber, dass er an seiner Philosophie festhalten wolle. Auch beim jüngsten 1:2 in Heidenheim sei der Spielplan "einfach gestrickt" und keine "Raketenwissenschaft" gewesen. Es brauche mehr Verantwortung aus der Mannschaft heraus.

Zuletzt gab es ein ernüchterndes 1:4 in Überzahl gegen Mainz 05 und dann die Niederlage beim bis dahin noch punktlosen FCH. Die letzten beiden Spiele seien "einfach sehr schlecht" gewesen, sagte Wagner. Nach vier Niederlagen in Folge steht Augsburg mit nur drei Punkten auf dem Relegationsplatz.

Dass es daher Spekulationen um seine Person gibt, störe ihn nicht, meinte Wagner. "Das ist doch ganz normal, wenn man Fußballspiele nicht gewinnt, dass es dann etwas negativer wird in der Berichterstattung. Ich bin keiner, der sich versteckt. Ich möchte mich der Situation stellen."

Sportdirektor Benjamin Weber hatte Wagner in der aufkeimenden Trainer-Frage den Rücken gestärkt. "Wir haben gemeinsam einen Weg begonnen", sagte der 42-Jährige, "und den gehen wir auch weiter." Wohl auch bei einer weiteren Niederlage gegen Wolfsburg. Doch man wisse, "wie das Geschäft läuft", Weber wollte da "keine Märchen erzählen".

Mit einem Sieg würde der FCA an den nur durchwachsen gestarteten Wölfen vorbeiziehen. Es sei keine Kampfansage, betonte Wagner, aber "unser großer Wunsch wäre, das Spiel zu gewinnen und dann vor Wolfsburg zu sein".

15:11 Uhr - PRESSEKONFERENZ HEIDENHEIM - Trainer Frank Schmidt von Fußball-Bundesligist 1. FC Heidenheim rechnet sich mit seiner Mannschaft auch im Derby beim Pokalsieger VfB Stuttgart etwas aus. "Wir haben uns in jedem Spiel gesteigert", sagte Schmidt und betonte mit Blick auf das Nachbarschaftsduell am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN): "Der VfB ist Favorit, aber es ist alles andere als ausgeschlossen, dass wir in Stuttgart was holen können." Schon am 31. Spieltag der vergangenen Saison hatte Heidenheim 1:0 am Neckar gewonnen.

Allerdings plagen den FCH, der am vergangenen Wochenende gegen den FC Augsburg seinen ersten Saisonsieg eingefahren hatte (2:1), erhebliche Personalprobleme. Stürmer Budu Siwsiwadse ist noch immer rotgesperrt, dazu fallen Angreifer Marvin Pieringer, Linksverteidiger Leart Pacarada und Torwart Frank Feller sicher aus.

Laut Schmidt sind darüber hinaus Kapitän Patrick Mainka, Verteidiger Thomas Keller sowie die Offensivspieler Mathias Honsak, Stefan Schimmer, Sirlord Conteh und Mikkel Kaufmann angeschlagen. "Sie haben diese Woche bis jetzt noch nicht trainiert oder nur Teile vom Mannschaftstraining absolviert", sagte Schmidt am Donnerstag, "ein paar Fragezeichen" sehe er noch.

"Der Kader ist groß genug, natürlich wird es in der Offensive bei den Namen ein bisschen schwieriger. Wir müssen noch mal alle Kräfte bündeln", sagte Schmidt, erst nach der Länderspielpause "sieht es wieder ganz anders aus."

Gegner Stuttgart überzeuge mit "sehr variablem Positionsspiel" und versuche seine Gegner "mit Ball aufzureißen", führte der 51-Jährige aus. Dazu spiele der VfB "auch immer wieder lange Bälle hinter die Kette". Darauf habe er sein Team vorbereitet.

14:50 Uhr - PRESSEKONFERENZ DORTMUND - Für Niko Kovac sind die vielen guten Ergebnisse von Borussia Dortmund vor allem mit dem "Zeitfaktor" zu erklären. "Die tägliche Arbeit, das Videostudium, das Umsetzen auf dem Trainingsplatz. Mit jedem einzelnen guten Spiel und Ergebnis kommt das Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten. Das hat sich manifestiert", sagte der BVB-Trainer vor dem Bundesligaspiel gegen RB Leipzig (Samstag, 15.30 Uhr/Sky).

Seit nun acht Monaten ist Kovac bei Dortmund Coach, am 15. März hat der BVB zum letzten Mal in der Bundesliga verloren - beim kommenden Gegner Leipzig. "Ich hoffe nicht, dass sich da ein Kreis schließt", sagte Kovac mit Blick auf das Wiedersehen. Generell seien die Leistungsausschläge immer seltener und würden wenn "eher nach oben" gehen, daher "bin ich sehr positiv", betonte er.

Die Leipziger, die am ersten Spieltag deutlich bei Bayern München verloren hatten (0:6), hätten unter dem neuen Trainer Ole Werner in die Spur gefunden. "Man sieht Woche für Woche, dass die Mannschaft Fortschritte macht", lobte Kovac. Es sei jedoch "ein großer Vorteil" für den neuen Coach, dass RB nicht international dabei ist. So sei es leichter, zwischen den einzelnen Ligaspielen zu trainieren.

14:44 Uhr - PRESSEKONFERENZ BREMEN - Angreifer Victor Boniface (24) wird bei Werder Bremen weiterhin "behutsam" aufgebaut. Der Neuzugang konnte am Donnerstag vor dem Spiel gegen den FC St. Pauli (Samstag, 15.30 Uhr/Sky) nur ein individuelles Trainingsprogramm im Inneren des Weserstadions absolvieren. "Wir müssen bei ihm aus bekannten Gründen ein Auge darauf haben", sagte Trainer Horst Steffen (56). Er gehe aber davon aus, dass Boniface am Freitag "wieder trainieren kann und zum Kader gehört".

Werder hatte den Stürmer kurz vor Ende der Transferperiode von Bayer Leverkusen ausgeliehen, bisher blieb der Nigerianer in seinen drei Bundesliga-Einsätzen aber noch unauffällig. Boniface rennt seiner Topform von einst schon seit längerer Zeit hinterher, schon in Leverkusen spielte er zuletzt aufgrund von Muskelverletzungen und fehlender Fitness nur noch eine Nebenrolle.

Boniface habe "ein bisschen was mitgebracht", sagte Steffen am Donnerstag, dass müsse er im Training "berücksichtigen". Aber der Coach glaubt, "dass wir auf dem Weg sind, dass er zu seiner Bestleistung kommt." Aber "das dauert noch ein bisschen". Am liebsten würde Boniface "von Beginn an spielen und jedes Spiel über 90 Minuten" machen, sagte Steffen: "Aber er ist sich auch dessen bewusst, dass er weiter Defizite aufholen muss. Und das tut er auch."

13:40 Uhr - PRESSEKONFERENZ WOLFSBURG - Trainer Paul Simonis hadert mit der zuletzt ausbaufähigen Chancenverwertung beim Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg - und hofft auf Besserung im Gastspiel beim FC Augsburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky). "Das bereitet mir Kopfschmerzen", sagte Simonis: "Toreschießen ist eine Kunst. Darin müssen wir besser werden."

Der VfL kreiere allerdings viele Chancen. "Das gibt mir das Gefühl, dass wir uns in die richtige Richtung entwickeln. Ich hoffe, dass wir bei den nächsten großen Chancen besser sind."

Wolfsburg hat nur eines der ersten fünf Ligaspiele gewonnen und verlor die vergangenen Duelle bei Borussia Dortmund und gegen RB Leipzig (beide 0:1). Beim FC Augsburg, laut Simonis ein Team mit "hoher Intensität", ist der Einsatz von Angreifer Jonas Wind wegen Wadenproblemen fraglich. Die Chancen auf einen Einsatz sieht Simonis bei "50:50. Ich hoffe, dass er mitkommt. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit."

12:10 Uhr - PRESSEKONFERENZ KÖLN - Schnelles Treffen mit dem Ex: Wenn der 1. FC Köln am Freitagabend bei der TSG Hoffenheim antritt, kommt es nicht nur zu einer Flut an FC-Anhängern, sondern auch zum Wiedersehen mit Tim Lemperle. "Wir müssen schauen, dass wir ihn am Toreschießen hindern", sagte FC-Trainer Lukas Kwasniok vor dem Duell mit dem erfolgreichsten Kölner Stürmer der vergangenen Zweitliga-Saison (20.30 Uhr/Sky).

Lemperle passe genau ins Hoffenheimer Profil, so Kwasniok. "Er ist aus ihrer Sicht ein perfekter Transfer", sagte der FC-Coach, der in den ersten fünf Ligaspielen mit Köln sieben Punkte sammelte - und damit ebenso viele wie der Gegner: "Er kann marschieren und ist ein Sinnbild für die großen Veränderungen in Hoffenheim."

Lemperle, der in der vergangenen Spielzeit mit zehn Toren und sechs Vorlagen maßgeblich an der Kölner Zweitligameisterschaft beteiligt war, war im Sommer ablösefrei nach Sinsheim gewechselt. In der aufregenden Endphase hatte er mit der "Partyboot-Affäre" für Unruhe am Geißbockheim gesorgt. Bei seinem neuen Klub knüpft der 23-Jährige bislang an die sportlichen Leistungen der Vorsaison an. In vier Ligapartien traf er zweimal und bereitete einen Treffer vor.

Zum Auswärtsspiel in Sinsheim sollen wohl mehr als 10.000 FC-Fans kommen. "Normal ist das nicht. Danke an dieser Stelle", richtete Kwasniok an die Fans, die ihm auch nach der Niederlage gegen den VfB Stuttgart (1:2) ein gutes Gefühl gegeben hatten: "Ich bin mit meiner Familie nach Hause gelaufen. Die Menschen waren nach der Niederlage nicht happy, sie waren aber extrem freundlich, zuvorkommend und haben sich bedankt für die Art und Weise, wie die Jungs auf dem Platz marschiert sind".

Für FC-Neuzugang Marius Bülter (32) kommt es derweil nicht zu einem Wiedersehen mit dem Ex-Klub. "Ihm geht's gut, er wird Papa", sagte Kwasniok. Doch während der Routinier familiäres Glück erwartet, läuft es gesundheitlich aufgrund einer Achillessehnenreizung weniger gut. "Für Freitag sieht es nicht gut aus. Er wird auf gar keinen Fall dabei sein", stellte der Kölner Trainer klar.

8:56 Uhr - Solange Borussia Mönchengladbach auf der Suche nach einem Nachfolger von Roland Virkus ist, soll zumindest eine Position vorerst nicht angefasst werden: Eugen Polanski bleibt vorerst Trainer.

Nach Virkus-Aus: Eugen Polanski bleibt vorerst Trainer von Borussia Mönchengladbach
Nach Virkus-Aus: Eugen Polanski bleibt vorerst Trainer von Borussia MönchengladbachČTK / imago sportfotodienst / Werner OTTO

7:10 Uhr - Die TSG Hoffenheim und der 1. FC Köln eröffnen am Freitagabend den 6. Spieltag. Beide Mannschaften starteten gut in die Saison, konnten die letzten zwei Spiele aber nicht mehr gewinnen. Beim Aufsteiger wartet man sogar drei Partien auf einen Sieg. Für beide Teams ist das Spiel eine gute Gelegenheit, wieder auf die Siegerstraße zu kommen.

In der Konferenz sind dann alle Augen nach Dortmund gerichtet. Auch wenn RB Leipzig in dieser Saison nicht europäisch spielt, kann hier von einem absoluten Topspiel gesprochen werden – besonders mit dem Blick auf die Tabelle. Aktuell ist man Zweiter und Dritter, der Sieger würde demnach den inoffiziellen Titel des "Bayern-Jägers Nr. 1" einnehmen.

Auch Bayer Leverkusen ist am Samstag-Nachmittag im Einsatz. Die Werkself ist nach einem mageren Saisonstart und der schnellsten Trainer-Entlassung der Bundesliga-Geschichte noch nicht da, wo man sein möchte. Als Tabellensechster geht es einem aber besser als Union Berlin, die zwar nur einen Punkt weniger haben, aber im engen Tabellenmittelfeld auf Platz elf rangieren. In der letzten Saison erzwangen die Eisernen in der BayArena ein 0:0.

Der 6. Bundesliga-Spieltag im Überblick.
Der 6. Bundesliga-Spieltag im Überblick.Flashscore

In Bremen empfängt Werder den FC St. Pauli zu einem "kleinen Nordderby". Beide Teams haben ihre wichtigsten Derbys mit dem HSV und haben miteinander keine Probleme. Probleme hat man an der Weser jedoch in der Defensive. 14 Gegentore nach nur fünf Spielen sind Liga-Tiefwert.

Der FC Augsburg und der VfL Wolfsburg komplettieren die reduzierte Konferenz, die auch in dieser Woche nur aus vier Spielen besteht. Der FCA mit Trainer Sandro Wagner sind in der harten Realität der Bundesliga angekommen. Nach einem Auftaktsieg gab es vier Niederlagen – unter anderem gab man Heidenheim seine ersten Punkte. Auch die Wölfe sind im Formtief. Nach dem Auftaktsieg in Heidenheim gab es erst zwei Unentschieden und zuletzt zwei Niederlagen.

Im Topspiel treffen mit Eintracht Frankfurt und Bayern München zwei Champions-League-Teams aufeinander. Für beide Teams gab es unter der Woche ein 1:5 – die Bayern gingen auf Zypern als Sieger vom Platz, die SGE kassierte eine Klatsche bei Atletico Madrid. Die beiden besten Offensiven der Liga werden dem neutralen Fan am Samstag einiges an Show bieten.

Bundesliga-Tabelle vor dem 6. Spieltag
Bundesliga-Tabelle vor dem 6. SpieltagFlashscore

Der VfB Stuttgart eröffnet den Sonntag mit einem Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim. Der Gastgeber ist am Donnerstag noch in der Europa League im Einsatz und wird so mit dem ein oder anderen müden Bein antreten. Wenn die drittbeste Defensive der Liga auf die zweitschwächste Offensive trifft, spricht dennoch viel für den VfB.

Das zweite von drei Spielen am Sonntag findet im Volksparkstadion statt. Aufsteiger Hamburg spielte in der Vorwoche zum bereits zweiten Mal in dieser Saison 0:0 – damit steht man weiter nur bei zwei Saisontoren (Liga-Tiefwert). Doch auch Gegner Mainz 05, der schwach in die Saison gestartet ist und mit Platz 14 weit hinter den eigenen Erwartungen zurückhängt, hat erst fünf Treffer auf dem Konto. Da beide zudem defensiv gut stehen, ist ein drittes 0:0 für den HSV nicht unmöglich.

Den Abschluss macht Borussia Mönchengladbach. Ohne festen Trainer, ohne Geschäftsführer Sport und auf Tabellenplatz 18 sind die Fohlen aktuell der Krisenklub der Bundesliga. Als einziges Team wartet man weiter auf den ersten Saisonsieg. Ob der SC Freiburg dafür der richtige Gegner ist? Die Breisgauer sind zuletzt besser in Form gekommen und haben nach zwei Niederlagen zum Saisonstart zuletzt sieben Punkte aus drei Partien gesmmelt.

Der 6. Spieltag im Überblick

Freitag, 20:30 Uhr (Sky und Flashscore-Audioreportage)

TSG Hoffenheim vs. 1. FC Köln

Samstag, 15:30 Uhr (DAZN-Konferenz, Sky und Flashscore-Audiokonferenz)

FC Augsburg vs. VfL Wolfsburg

Bayer Leverkusen vs. Union Berlin

Borussia Dortmund vs. RB Leipzig

Werder Bremen vs. FC St. Pauli

Samstag, 18:30 Uhr (Sky und Flashscore-Audioreportage)

Eintracht Frankfurt vs. Bayern München

Sonntag, 15:30 Uhr (DAZN und Flashscore-Audioreportage)

VfB Stuttgart vs. 1. FC Heidenheim

Sonntag, 17:30 Uhr (DAZN und Flashscore-Audioreportage)

Hamburger SV vs. 1. FSV Mainz 05

Sonntag, 19:30 Uhr (DAZN und Flashscore-Audioreportage)

Borussia Mönchengladbach vs. SC Freiburg