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Martin Schindler erreicht erstmals das Grand-Slam-Achtelfinale – Price wartet

Aktualisiert
Martin Schindler auf der Bühne.
Martin Schindler auf der Bühne.Kieran Cleeves/PDC

Bei seiner sechsten Teilnahme hat es Martin Schindler erstmals aus der Gruppenphase des Grand Slam of Darts geschafft. Im entscheidenden, dritten Spiel der Gruppe C besiegte "The Wall" Alexis Toylo von den Philippinen mit 5:2.

Wie erwartet zog sich das Match aufgrund der extrem langsamen Spielweise Toylos in die Länge. Schindler ließ sich davon jedoch kaum beirren und fand immer wieder seine Triple-Felder. Die Nummer 16 der Welt breakte zum 2:0 und wenig später – nach dem Rebreak von Toylo – erneut zum 3:1.

Zum Match-Center: Martin Schindler vs. Alexis Toylo

Der Außenseiter blieb in der Folge immer wieder an Schindler dran, konnte aber kein zweites Rebreak einfahren. Dank zweier 100er-Checkouts, eines Averages von 96,69 und einer Doppelquote von knapp 56 Prozent sicherte sich der Deutsche schließlich den Einzug ins Achtelfinale. Dort wartet Gerwyn Price, der im weiteren Verlauf des Abends den Schweizer Stefan Bellmont mit 5:1 besiegte und die Gruppe D gewann.

Bereits im Vorfeld spielten in Stephen Bunting und Luke Woodhouse die anderen Spieler der Gruppe C gegeneinander. Im Decider setzte sich "Woody" schließlich mit 5:4 durch. Das hochklassige Match bedeutete für den Engländer sein dritter Sieg im dritten Spiel, Bunting verlor hingegen jedes Spiel.

Wade verabschiedet sich mit Erfolgserlebnis

Im ersten Match des Tages besiegte James Wade Ricky Evans mit 5:2. Folgen hatte es für beide aber keine. Evans war bereits vor dem Match für die K.o.-Phase qualifiziert, während "The Machine" keine Chance mehr aufs Weiterkommen hatte.

Gleiches galt für Vorjahresfinalist Martin Lukeman, der in einem katastrophalen Match gegen Chris Dobey mit 1:5 verlor, dabei einen Average von mageren 72,67 warf und eins von acht Doppeln traf. Der "Rockstar" sicherte sich sein drittes 5:1 der Gruppenphase und damit den Sieg in Gruppe B. Dahinter folgt überraschend Junioren-Vizeweltmeister Jurjen van der Velde. Der junge Niederländer besiegte Damon Heta mit 5:3.

Zum Abschluss des Abends wurde es in Gruppe A spannend. Da Michael Smith Außenseiter Alex Spellman mit 5:2 besiegte, gab es die Situation, dass Nathan Aspinall mit einem Sieg gegen Luke Humphries einen Dreikampf ums Weiterkommen hätte entfachen können.

Da "Cool Hand Luke" jedoch mit 5:3 gewann, erledigte sich dies. Schon während des Matches war ein Weiterkommen für "The Asp" rechnerisch nicht mehr möglich, sodass der Engländer den Fans zumindest noch etwas Show bot. Immer wieder stellte sich Aspinall Bullseye-Finishes, verpasste diese aber. Die Fans in Wolverhampton, Humphries und er selbst nahmen es jedoch mit Humor.