Van Gerwen strebt in Glasgow den zweiten Premier League Tagessieg in Folge an

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Van Gerwen strebt in Glasgow den zweiten Premier League Tagessieg in Folge an

Van Gerwen jubelt über ein gutes Ergebnis
Van Gerwen jubelt über ein gutes ErgebnisProfimedia
Michael van Gerwen hat einen guten Start in die Premier League hingelegt. Letzte Woche gewann er in Berlin, was ihm fünf Punkte einbrachte. In Glasgow findet der dritte Spieltag statt. Letztes Jahr verlor der Niederländer dort in der ersten Runde. Michael Smith, der den ersten Spieltag gewann, triumphierte hingegen.

Rob Cross vs. Michael Smith

Rob Cross eröffnet den Abend gegen Smith. Cross hat am ersten Spieltag gegen Peter Wright gewonnen. Das war keine schwierige Aufgabe, da der Schotte nur einen Durchschnitt von 83 warf. In der zweiten Runde verlor er gegen Gerwyn Price. Letzte Woche in Berlin lief es für Voltage bereits nach einer Runde schief. Luke Littler kam auf über 104 und war beim 6:5 zu stark. Cross war auch am Montag und Dienstag in Wigan bei den ersten beiden Players Championships dieses Jahres im Einsatz. Dort hatte er keinen guten Start und verlor zweimal in der zweiten Runde.

Gegner Smith will seinen Thron in Glasgow verteidigen. Und es spricht alles dafür, dass dies gelingen wird. Bullyboy hat bei den Masters in Bahrain und den Niederlanden mäßig aufgetrumpft, scheint aber in der Premier League wieder zur alten Form gefunden zu haben. In Cardiff gewann er am Eröffnungsabend gleich den ersten Tag, indem er Gerwyn Price im Finale mit 6:2 besiegte. Auch in Berlin schlug er denselben Price mit einem 101er Durchschnitt. Im Halbfinale war van Gerwen allerdings zu stark. Smith führt die Gesamtwertung mit sieben Punkten an.

Michael van Gerwen vs. Peter Wright

Van Gerwen ist in diesem Jahr aus den Startlöchern geschossen. In Bahrain stand er im Finale, in den Niederlanden gewann er und beim Major "The Masters" stand er ebenfalls im Finale. Obwohl er dieses Finale mit 11:7 gegen Stephen Bunting verlor, hat sich Van Gerwen schon früh einen Namen gemacht. Auch in der Premier League schlägt sich der Niederländer gut. Mit einem Durchschnitt von 100, 107 und 101 hat er in Deutschland gewonnen. Nathan Aspinall, Smith und Luke Littler wurden allesamt geschlagen und so bekam Van Gerwen 10.000 Pfund und fünf Punkte gutgeschrieben. Damit hat er fünf Punkte gesammelt und liegt nun auf dem dritten Platz der Rangliste.

Im letzten Jahr dauerte es sechs Wochen, bis Wright seine ersten Punkte in der Premier-League-Saison holte. Snakebite erlebte ohnehin ein miserables Jahr 2023 und ist in das Jahr 2024 ähnlich schlecht gestartet. Nach zwei Wochen hat er noch keinen Punkt geholt, aber sein Spiel ist auch nicht gut genug. Letzte Woche gegen Luke Humphries lief es mit einem Durchschnitt von 94 und nur einer 6:4-Niederlage noch gut, aber eine Woche zuvor verlor er gegen Cross mit einem Durchschnitt von 83.

Nathan Aspinall vs. Luke Humphries

Auch Aspinall hat in der Premier League noch 0 Punkte auf dem Konto. Der Engländer befindet sich seit seinem Sieg beim World Matchplay im vergangenen Jahr in einem Formtief. Der Tiefpunkt kam bei der letzten Weltmeisterschaft, als er in der zweiten Runde mit 0:3 Sätzen gegen Ricky Evans verlor. Bei den Masters in Bahrain und den Niederlanden kam er nicht weit, und im Halbfinale des Major-Turniers The Masters musste er gegen Bunting eine herbe Niederlage einstecken, als er mit 1:11 unterlag. Bei den Bodenturnieren Anfang der Woche lief es etwas besser für ihn. In Wigan schaffte er es in die vierte und dritte Runde, muss sich aber nun wieder auf den großen Bühnen beweisen. Den Anfang macht er am Donnerstagabend gegen Humphries.

Der Weltmeister leidet unter dem WM-Fieber, das Smith im letzten Jahr ebenso betroffen hatte. Smith legte nach seinem Sieg ein schlechtes Jahr 2023 hin und Humphries beweist umso mehr, dass es schwer ist, die Erwartungen immer wieder zu übertreffen. Humphries hatte im vergangenen Jahr die letzten vier Majors gewonnen und konnte eigentlich nicht besser abschneiden. Im Jahr 2024 wird es schwer werden. In Bahrain und in den Niederlanden kam er nicht über die zweite Runde hinaus. Bei den Masters war Bunting in der ersten Runde mit 10:7 zu stark und in der Premier League gewann er nur gegen Wright. Aktuell steht er bei zwei Punkten.

Gerwyn Price vs. Luke Littler

Price hat seinen ersten mentalen Zusammenbruch in diesem Jahr erlitten. So lautete die zynische Reaktion, die auf X häufig zu hören war. Letztes Jahr war Price nach der Niederlage bei der Weltmeisterschaft völlig am Ende. Jetzt waren es die Bedingungen in Wigan beim Bodenturnier, über die der Waliser wütend war. Er gab in der dritten Runde gegen Brendan Dolan am vergangenen Montag auf und meldete sich am Dienstag ab.

In der Premier League läuft es für Price besser. In seiner walisischen Heimat schaffte er es bis ins Finale, verlor aber gegen Smith. Letzte Woche schied er nach nur einer Runde gegen denselben Smith aus. Price hat drei Punkte und ist Vierter, der letzte Platz, der ihn am Ende zu den Play-offs berechtigen würde.

Kann Littler am Donnerstagabend wieder ein Sieger-Döner vernichten?
Kann Littler am Donnerstagabend wieder ein Sieger-Döner vernichten?Facebook @Luke Littler

Neben van Gerwen ist Littler der Mann der Stunde. Der erst 17-jährige Darter ist schon lange eine Sensation, spielt aber jetzt auch konstant gut. In der ersten Premier League-Nacht verlor er in der zweiten Runde gegen Smith und letzte Woche im Finale gegen Van Gerwen. Damit ist Littler Dritter mit fünf Punkten. The Nuke gewann am Montag auch sein erstes Bodenturnier bei der PDC. Ryan Searle wurde im Finale mit 8:7 besiegt. Einen Tag später verlor er dann in der zweiten Runde. Aber eines ist sicher, Littler hat vor niemandem Angst und somit auch nicht vor Price.